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Schützen & Erhalten · März 2019 · Seite 3 Editorial II Ab in den Süden! s o könnte i n d i esem Jahr das Motto des DHBV lauten. Denn in 2019 finden nicht nur die DHBV- Bautenschutz-Exkursion mit dem Ziel Griechenland und das traditionelle Mallorca-Unternehmerseminar unter südlicher Sonne statt, sondern auch der DHBV-Verbandstag. Der Landesverband Bayern lädt ein und hat für seine Gäste mit Sonthofen im Allgäu einen ganz besonderen Tagungsort ausgewählt. Denn erstmals in der Verbandsgeschich- te geht es nach Schwaben und so ist es auch nicht verwunderlich, dass der Verbandstag neben Fachlichem und Verbandsregularien den Teilnehmern genügend Raum und Zeit lässt, die landschaftlich reizvolle Region gemein- sam oder auch auf eigene Faust zu er- kunden. Deshalb: Ab in den Süden und tagen, wo andere Urlaub machen. Alle wichtigen Informationen finden sie auf den folgenden Seiten und wie gewohnt stets aktuell unter www.dhbv.de . Doch nicht nur in Sachen Verbandstag, sondern auch hinsichtlich der Lehrlings- ausbildung ist in diesem Jahr der Fokus ganz auf den Süden, und zwar wiederum auf Schwaben ausgerichtet. Auf Antrag des DHBV und mit Unterstützung der Re- gierung Schwaben hat das bayerische Kul- tusministerium beschlossen, in Augsburg eine Landesfachklasse für die Ausbildung im Holz- und Bautenschutz einzurichten. Für unsere bayerischen Unternehmer be- deutet dies, dass nunmehr der wohl ent- scheidendste Nachteil gegenüber anderen Gewerken bei der Suche nach geeigne- ten Auszubildenden der Vergangenheit angehört. Auch hier alle Informationen bzgl. Anmeldung bei der Berufsschule, Standort der Überbetrieblichen Ausbil- dung oder Unterbringungsmöglichkeiten auf unserer Website. Und wenn Sie dann schon einmal auf unserer Website sind, um sich über oben Genanntes zu informieren, so sollten Sie nicht versäumen, auch den Bereich zu besuchen, der nur Ihnen als Mitglied zur Verfügung steht. Dort finden Sie viele Informationen, die Sie als Unternehmer nicht außer Acht lassen sollten. Vielleicht gehört Ihr Betrieb ja zu den Unternehmen, deren kleine Lkws oder Vans aufgrund der seit Dezember 2018 durchgeführten automatischen Überprüfung steuerrecht- lich als Pkw eingestuft und entsprechend höher besteuert wurden. In diesem Fall wird Sie sicherlich interessieren, welche Möglichkeiten es gibt, gegen den geän- derten Kfz- Steuerbescheid vorzugehen und ihr Fahrzeug steuerrechtlich wieder als Lkw einstufen zu lassen. In der Hoffnung Sie auf einer der kom- menden Landestagungen wiederzusehen Herzlichst Ihr Friedrich Remes I Glosse I Zensur ist, wenn man trotzdem l(m)acht … Grundgesetz Artikel 5 (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zu- gänglichen Quellen ungehindert zu unter- richten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Herr ████ , hochstehender Funktions- träger des ████ -Verbands fühlte sich in jüngster Vergangenheit in der ██ + ██ , der führenden Fachpublikation des ████ -Ge- werbes offensichtlich unterrepräsentiert und zurückgesetzt gegenüber anderen Be- richterstattern des Blattes. Frei nach dem Motto „ego sum lex“ (Für Nicht-Groß- Lateiner: Das Gesetz bin ich) hängte der feine Herr daraufhin einem dem Verfas- ser persönlich bekannten Gelegenheits- Autor, unter völliger Ignoranz des oben zitierten Artikel 5 des Grundgesetzes, einen Maulkorb in Form einer reglemen- tierten Obergrenze von Zeilen- bzw. Let- terzahl um. Herr ████ reiht sich damit nahtlos ein in die Schlange der unsäglichen Limitierer, die sich in letzter Zeit bemüßigt füh- len, die Weltöffentlichkeit auf Flüchtlings-, Asylantrags-, Ka- lorien-, Mietpreis-, Promille-, Bargeldzahlungs-, Personalaus- gaben-, Feinstaubemmissions- und Geräuscheimmissions- und jetzt auch auf Informations- Obergrenzen einzuschwören. Aber wie schon andere Diktatoren der Geschichte, angefangen bei Caesar über Stalin bis hin zu Idi Amin, wird auch Herr ████ schlussendlich am Willen des Vol- kes bzw. Lesers scheitern und die Presse- freiheit nicht erschüttern können. „Verba volant, scripta manent“, um noch einmal die geschichtsfesten Latei- ner unter uns zu fordern: Die Worte fliegen, das Ge- schriebene bleibt. In diesem Sinne: Heute kurz gefasst, aber die Gedanken sind frei ... Ihr Ralf Hunstock

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