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Schützen & Erhalten · Dezember 2021 · Seite 16 Es schreibt für Sie: Rainer Spirgatis Fachbereichsleiter Bautenschutz DHBV Plinderheide 2b, 48291 Telgte Telefon: (05432) 830 Telefax: (05432) 836902 Mobil: (0160) 7163450 E-Mail: spirgatis@dhbv.de FACHBEREICHE I BAUTENSCHUTZ Was geht nicht? FPDs für erdberührte Bauwerksabdichtungen Teil 2 – Grenzen bei der Anwendung I m ersten Teil der Artikelserie wur- den Erfahrungen im Umgang mit Flexiblen Polymermodifizierten Dick- beschichtungen (FPD) vorgestellt. Ziel dieses praxisorientierten Beitrages ist es, Erfahrungen im Umgang mit die- ser Abdichtungsbauweise teilen und Anwendungsgrenzen aufzuzeigen, um Fehlanwendungen und Schäden zu vermeiden. Vorbereitung des Wand-/ Sohlenanschlusses Flexible Polymermodifizierte Dickbe- schichtungen (FPD) werden zur Abdich- tung erdberührter Bauteile verwendet. Für Abdichtungen gegen Bodenfeuchte/ nicht drückendes Wasser, W1-E nach DIN 18533, sind für die Haftung keine besonderen Maßnahmen am Wandsoh- lenanschluss gefordert. Anders sieht es beim Einsatz gegen drückendes Wasser, W2.1-E und des Übergangsbereiches auf Bauteile aus Beton mit hohem Was- sereindringwiderstand (WU-Betonsohle) aus. Folgende Arbeitsschritte sind grund- sätzlich für Abdichtungsübergänge auf Bauteile aus WU-Beton auszuführen: – Mechanischer Abtrag des Zement- leims mindestens 15 cm auf der Stirnseite der Betonsohle abwärts und ggf. vorhandener Fundament- vorsprung. – Reinigung der behandelten Flä- chen und Entfernung aller haf- tungsminderen Bestandteile. Nach Herstellervorgabe kann eine Grun- dierung aufgetragen werden. Die Grundierung hat die Aufgabe der Reststaubbindung und der Unter- grundverfestigung. Schleifstaub Sockelabdichtung gespritzt

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