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Schützen & Erhalten · Juni 2022 · Seite 12 FACHBEREICHE I HOLZSCHUTZ Die von der BAuA bereitgestellten Informationen sind sehr umfangreich und kompliziert; zum Teil zwischen den einzelnen Zulassungsinhabern auch wi- dersprüchlich. Um diese Informationen praxisgerecht aufzuarbeiten und sie im Konsens der DIN 68800, Teil 4 fachge- recht anzuwenden, ist eine Sachkunde erforderlich. Für die Verwendung von bekämpfenden Holzschutzmitteln sind mehrheitlich Qualifikationen notwendig, die dem berufsmäßigen Verwender ent- sprechen. Dies schließt eine sachkundige Qualifikation nicht aus und ist dringend zu empfehlen. [1] Darüber hinaus gibt es Produkte, die aufgrund eines laufenden Entscheidungsverfahren auf dem Markt bereit- gestellt und verwendet werden dürfen. [2] SPC (Summary of Product Characteristics) ist die Zusammenfassung der Produkteigenschaften. [3] In der Gefahrstoffverordnung vom 21.07.2021 wird unter § 2, Absatz 18 einer bestimmten qualifizierten Perso- nengruppe der jeweilige Verwenderkategorie zugeordnet. SEMINARE Rhetorik-Seminar vom 5. bis 7. Mai auf Mallorca U m den Ansichten von Marc Twain nahezukommen: „Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende und beides sollte möglichst dicht nebeneinander liegen.“ Nach zweijähriger Coronazwangs- pause hat dieses Jahr über das zweite Maiwochenende wieder das traditionelle DHBV-Mallorcaseminar stattgefunden. 28 Teilnehmer, teils Mallorcaseminarer- fahrene, teils Neulinge, haben sich mit dem erfahrenen Referententeam Jürgen Gänßmantel und Rainer Spirgatis unweit der Inselhauptstadt Palma de Mallorca erneut zusammengefunden. Vermutlich hat nicht nur das Reiseziel, sondern auch das diesjährige Thema „Rhetorik Grundlagen“, viele Teilnehmer auf die Insel gelockt. Rhetorik, die Lehre von „der Kunst der Rede“ stellt uns beinahe täglich im Umgang mit anderen Men- schen vor Herausforderungen und somit ist es nicht verwunderlich, dass dieses 12. Mallorca-Seminar einen Teilnahmerekord verzeichnen konnte. Begonnen haben wir am Donners- tagnachmittag mit dem planmäßigen „Kennenlernspaziergang“ zur Strand- promenade, der bereits am „Treffpunkt Hotelterrasse“ wieder endete. Grund war die Wiedersehensfreude nach zwei Jahren Zwangspause. Ein reger Gedankenaustausch und nachgeholte Gespräche prägten den Abend. Der folgende Tag begann mit der Erläuterung der rhetorischen Grundlagen durch Jürgen Gänßmantel, ergänzt durch Gruppenaufgaben, deren Ergebnisse dann im Plenum vorgetragen und be- sprochen wurden. Der Nachmittag stand unter anderem im Zeichen rhetorischer Stilmittel, die Erläuterung von Kommunikationsebenen sowie Gesprächsfertigkeiten. Als Überraschung für die Zuhörer ergänzte Friedel Remes den Vormittag mit einem sehr lebhaften Vortrag zum Thema „Rhetorik in der Antike – die alten Griechen“. Der zweite Seminartag beinhaltete u. a. weitere Übungen und teilweise emotional geprägte Gespräche in kleine- ren Gruppen, die von den Seminarleitern unterstützt wurden (Übung/ Training/ Coaching). Friedel Remes brillierte mit dem zweiten Teil seines geschichtlichen Rückblicks in die Antike. Abgerundet wurde der Tag von Rainer Spirgatis als Vortragenden. „Ich als Marke“ oder „Wir als Marke“ war sein Thema und zwar in Bezug auf den direkten Umgang mit dem Kunden, wie dieser uns wahrnehmen könnte und sollte. Kurz gesagt: Alle Teilnehmer waren begeistert und hoffen auf eine Fortset- zung des Seminars im nächsten Jahr. Es bleibt festzustellen, dass die angenehme Umgebung (und natürlich das schöne Wetter) positive Auswirkungen auf eine solche Veranstaltung hatte. Wolfgang Seifert Fotos: Jürgen Gänßmantel In Gruppen wurden Aufgaben erarbeitet, deren Ergebnisse später im Plenum vorge- stellt wurden. Rekordteilnehmerzahl mit insgesamt 28 Teilnehmern verzeichnete das diesjährige Mallorca-Seminar zum Thema „Rhetorik“.

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