S&E Glossary

Schützen & Erhalten · Juni 2000 · Seite 28 DIE FACHBEREICHE Sachverständige 2. Arbeitsentwurf zum JEG: Erste Ergebnisse liegen vor Erste Ergebnisse einer Besprechung des 2. Ar- beitsentwurfs zum JEG am 25. 11. 99 in Berlin zwischen Vertretern der von den Landesjustizmi- nisterien eingesetzten Arbeitsgruppe und Ver- tretern von Sachverstän- digenverbänden, Ärzte- verbänden, Kammern als Bestellungskörperschaf- ten, TÜV und DEKRA sind jetzt verfügbar. Im Folgenden stellt der Fachbereichsleiter Sachverstän- dige Diplom-Holzwirt Georg Brückener Auszüge der Ergeb- nisberichte von Dr. Bleutge (DIHT) und Rechtsanwalt Jacobs (BVS), entnommen aus Heft 1/ 00 der IfS: „Informationen“, vor: – Sachverständige werden zukünftig nicht mehr ent- schädigt, sondern vergü- tet. – Einen einzigen Feststun- densatz wird es nicht ge- ben, dafür werden wahr- scheinlich 3 Gruppen ein- geführt. Nach Vorstellung der Vertreter der Landes- justizbehörden werden Bausachverständige in die Gruppe 2 eingeordnet. Hierfür wurde ein beispiel- hafter Stundenvergütungs- satz von 120,00 DM vorge- schlagen. Dieser Satz liegt für einen Teil der hauptbe- ruflichen Sachverständi- gen unter Berücksichti- gung eines 50-prozentigen Aufschlags unter den der- zeit erzielbaren Stunden- sätzen für gerichtliche Gutachtertätigkeiten. Hier muss noch nachgebessert werden. Hierzu Hoffnung gibt die Aussage des Vor- sitzenden der zuständigen Arbeitsgruppe 1 der Lan- desjustizministerkostenre- ferenten (...Was für ein Wort!!!), dass bei keinem Sachverständigen eine Schlechterstellung gegen- über der derzeitigen Si- tuation unter dem ZSEG eintreten soll. Weiter Änderungen waren den beiden Ergebnisberichten nicht zu entnehmen. Ansonsten wurden von bei- den Seiten die bekannten For- derungen wiederholt (Verglei- che Ausgabe 1/2 von „Schüt- zen und Erhalten“). Terminkalender Tagungen in Kassel Seit der letzten Sachver- ständigentagung ist der Autor von mehreren Kol- leginnen und Kollegen angesprochen worden, ob der Termin für die Tagun- gen nicht generell vom Oktober in den November verlagert werden kann. Sachverständige, die in Kas- sel gern dabei gewesen wären, sind aber auf Grund der gleich- zeitig in einigen Bundesländern stattfindenden Herbstferien mit ihren Familien in den wohlver- dienten Urlaub gefahren. Es kann und darf nicht sein, dass unsere Tagung in Konkur- renz zu den mittlerweile über den ganzen Oktober verteilten Herbstferien gerät. Im Zweifels- fall gewinnt hier immer die Fa- milie, was auch durchaus sehr positiv ist. Aus diesem Grunde werden wir ab dem Jahr 2001 die Tagung in den November verlagern. Überkapazitäten in Ostdeutschland Die Baukonjunktur kommt langsam wieder in Schwung. Der Rückgang der Bauinvestitionen in der zweiten Hälfte der 90er Jahre konnte im vergangenen Jahr gestoppt werden; für das laufende Jahr rechnen Wirt- schaftsforscher mit einem Plus von 0,5 Prozent. Während der Wohnungsbau kein nennenswertes Wachstum zu ver- zeichnen hat, stei- gen die Investitio- nen im Wirtschafts- und öffentlichen Bau voraussichtlich um jeweils rund ein Prozent. Die positi- ve Entwicklung be- schränkt sich aller- dings zunächst nur auf Westdeutsch- land; wegen der großen Überkapazi- täten bleibt die Baukonjunktur in Ostdeutschland zu- nächst nach unten gerichtet. Frühestens im Laufe des Jahres 2001 ist nach An- sicht der Experten mit einem Ende der Talfahrt in der ostdeut- schen Bauwirtschaft zu rechnen. Globus Statistische Angaben: Frühjahrs- gutachten der Wirtschaftfor- schungsinstitute

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