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Schützen & Erhalten · März 2006 · Seite 27 fielen im Jahre 2003 Veränderun- gen an der Holzoberfläche im Be- reich von Knotenpunkten der Kon- struktion auf. Sachkundige Holz- schutzexperten können bei der Betrachtung des Bildes 2 bereits auf mögliche Holzschädlinge schlie- ßen und die Brisanz der Holzver- änderungen einschätzen. Bis zum Jahr 2005 fanden mehrere Ortster- mine bzw. Untersuchungen statt, die dann die Vermutungen der Holzschutzexperten zur Gewissheit werden ließen (Bild 3). Als Schaderreger wurde der Zaunblättling (lat. Gloeophyllum sepiarium) identifiziert; ein aus- gesprochener Innenholzzerstörer, der hohe Temperaturen verträgt und viel Feuchtigkeit benötigt. Woher kommt die Feuchtigkeit? Betrachtet man sich die Dach- haut der Konstruktion, so besteht diese aus luftgefüllten Folienkis- sen, an deren Untersichten Kon- densatbildung nicht ausgeschlos- sen werden kann. Das wusste auch der planende Architekt und ver- suchte dieses Wasser mittels klei- ner Kastenrinnen aus Zinkblech zu kanalisieren. Mag es nun an der Ausführung oder der mangelnden Detailplanung gelegen haben – das Wasser hat sich trotz Rinnen sei- nen eigenen Weg gesucht. So konn- te das Brettschichtholz - früher als geplant - erfolgreich dem Stoffkreis- lauf der Natur wieder zugeführt werden. Die Holzschutzgutachter stellten akute Einsturzgefahr fest. Alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass eine weitere Nutzung nicht zu verantworten ist. Das Spaßbad wurde daraufhin geschlos- sen. Bessere Detailplanung und Ausführung sowie die konsequen- te Umsetzung einer luftumspülten Holzkonstruktion, so dass kurzzeitig feucht gewordene Holzbauteile schnell wieder abtrocknen können, hätte mit Sicherheit zu einer be- Bild 2: Formveränderungen an der Holzoberfläche lassen tiefer liegende Schäden vermuten. Bild 3: Substanzabbau im Inneren des Knotenpunktes. Setzungen um 3 cm fanden bereits statt. ,QMHNWLRQV 3URJUDPP ZZZ NXQVWVWRIISDFNHU GH ,QMHNWLRQVSURJUDPP IU %DXDEGLFKWXQJ XQG %DXVDQLHUXQJ IU +RFK XQG 1LHGHUGUXFN %LWWH IRUGHUQ 6LH XQVHU DNWXHOOHV ,QMHNWLRQVSURJUDPP DQ 33: 32/<3/$1 :(5.=(8*( *0%+ 3RVWIDFK ‡ +DPEXUJ 7HO ‡ )D[ ZZZ SRO\SODQ FRP ‡ ( 0DLO SSZ#SRO\SODQ FRP 3UREOHPORVH 5L‰YHUSUHVVXQJ Für den Profi seit 1910 Die Kulba BioRid - Beschichtung besteht aus vielen kleinen Mikroporen. Diese neh- men Kondenswasser auf und beschleunigen dessen Verdunstung. Die behandelten Flächen trocknen rasch und gründlich aus. Fordern Sie unser Spezialprospekt oder einen unserer Anwendungstechniker an: PIGROL Farben GmbH Geschäftsbereich Kulba Bauchemie Hospitalstraße 39/71 • 91522 Ansbach Tel.: 0981 / 9505-0 • Fax: 0981 / 9505-55 www.kulba.de • E-mail: info@pigrol.de Ein Unternehmen der Tikkurila Deco Group Schimmelpilzkulturen sind ein großes Gesundheitsrisiko - vor allem in Wohnräumen, in Betrieben der Lebensmittelerzeugung und -lagerung, sowie in Kliniken und Schwimmbädern. Durch das Einatmen der Sporen entstehen häufig Allergien und Atemwegserkrankungen. Kulba BioRid bietet die intelligente Lösung des Problems. Es entzieht Schimmelpilzen und vielen Arten von Bakterien dauerhaft die Lebensgrundlage. Kulba BioRid Das Beschichtungssystem gegen Schimmelpilz

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