S&E Glossary

Schützen & Erhalten · Dezember 2004 · Seite 11 DIE FACHBEREICHE Holzschutz vgl. Kellerschwamm und Punkt 13), hyalin, 1–2,5 µm Durchmesser; Oberflächen- mycel immer ohne Krusten; meist spärlich, z.T. aber kompakte Platten bildend, weiß bis hellbraun; Stränge weiß, z.T. etwas gilbend, wurzelartig, reich verzweigt, strahlig oder eisblumenartig, faserig, bis 2 mm Durchmesser; Stränge bisher nur an Holz nachgewiesen, öfter in Dachkonstruktionen; Weißfäule-Erreger. Grauender Porling (Diplomitoporus lindbladii) 15 (14) Am Oberflächenmycel, das dem Holz anliegt, und im Substratmycel mit zi- tronenförmigen, hyalinen, dickwan- digen Arthrosporen, 5–9 × 7–12 (– ?) µm (z.T. fehlend); Faserhyphen aus hellen Mycelteilen: hyalin, 0,7–1,5 (–2) µm breit, nicht sehr dickwan- dig und nur schlecht von den Grund- hyphen trennbar; Grundhyphen mit wenigen Schnallen, diese oft schwer zu finden, 1–2 µm Durchmesser; Fa- serhyphen aus dunklen Mycelteilen: hyalin bis braun, ungleichmäßig dick, wellig, 1–3,5 (–4) µm (in Fruchtkörpern auch breiter); Gefäßhyphen als verbreiterte Grundhyphen nachgewiesen, bis 7–? µm; Stränge fehlen meist oder sind kurz und liegen unter dem Mycel; Mycel zuerst weiß bis creme, dann gelblich, grau bis braun, oft üppig, alt fest und zäh, häufig Arthrosporen 15* Arthrosporen, Stränge oder Mycel anders. 16 16 (15) Stränge schwarz, sehr deutlich, mit separater Rindenschicht, alt oft auch hohl, deutlich dicker als 1 mm, nur an Holz mit Waldkante (oft mit Rin- denresten) oder im Holz im Bereich von einwachsenden Wurzeln; an Laub- und Nadelholz; Weißfäule-Erreger. Ggf. auch auf einwachsende Wurzeln über- prüfen. Rhizomorphen des Hallimaschs ( Armillaria spp.). 16* Stränge oder Mycel anders. 17 17 (1, 5, 13, 16) Auf Mauerwerk, Putz etc.; ohne oder mit nur geringen Fäuleschäden: Hier treten Tintlinge ( Coprinus dissemina- mit papierartiger, fester, brauner Kru- ste (dichtes Hyphennetzwerk), vor- wiegend in Spalten und Hohlräumen, meist mit braunen bis schwarzen Flek- ken (Reste getrockneter Guttation) oder bernsteinfarbenen Guttations- tropfen; Oberflächenmycel z.T. mit deutlicher Zuwachskante; Weißfäule- Erreger, Frühholz wird deutlich stär- ker abgebaut als das Spätholz, an Laub- und Nadelholz, Mauerwerk wird nicht oder nur schwach bewachsen. Ausgebreiteter Hausporling m Ausgebreiteter Hausporling ( Donkio- poria expansa ) m Sich auflösende Faserhyphen (o.) und Stränge an weißfaulem Holz (u.): Grauender Porling. m Braune Faserhyphen: Hausporling. m Hyaline Grund- und Faserhyphen als Netzwerk: Hausporling. Einzelne hyaline Faserhyphen: Hausporling, gefärbt. m Rhizomorphen des Hallimaschs. m Sporen des Tintlings in Wasser (l.) und in Schwefelsäure (r.). Bitte umblättern j

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