S&E Glossary

Seit Feb. 2004 ist das neue Holzschutzmittelverzeich- nis vom DIBt auf dem Markt. Für jeden Holzschutzfachmann, Holzschutzplaner und Holzschutz- praktiker ein unbedingtes Muss. Besonders gilt dies für DHBV Fachfirmen, die im Holzschutz tätig sind. Für 26,80 € ist es in jeder Buchhandlung erhältlich oder unter www.erich-schmidt - verlag.de zu beziehen (ISBN 3- 503-06372-2). Auch in diesem Heft wird eine Dreiteilung der Holzschutzmittel vorgenommen: 1. Holzschutzmittel mit allge- meiner bauaufsichtlicher Zu- lassung (201 Produkte) 2. Holzschutzmittel mit RAL- Gütezeichen (176 Produkte) 3. Bläueschutzmittel nach Vdl- Richtlinie (25 Produkte) Für den bekämpfenden Bereich, d. h. Holzschutzmittel die von Handwerksfirmen im oder am Bauwerk aufgebracht werden dür- fen, stehen mit bauaufsichtlicher Zulassung 44 und mit RAL-Zulas- sung 24 Mittel zur Verfügung. Auf den Seiten 31 bis 34 wurden tabellarische Zusammen- fassungen für Holzschutzmittel der Anwendungsbereiche GK 4 und GK 3 erarbeitet. Weiterhin sind die R – und S – Sätze (aus GefStoffV) ergänzt worden. So führt bei einigen Bekämpfungs- mittel wiederholter Kontakt mit der Haut zur Versprödung und Ris- sigkeit. Folgerichtig beinhalten einige neue S – Sätze (S 36 bis S 39) den Personenschutz. Allgemein sei darauf hinge- wiesen, dass Bauteile die zu den baulichen Anlagen zählen und aussteifende und tragende Funk- tionen aufweisen, nur mit Holz- schutzmitteln „vergütet“ werden dürfen, die eine bauaufsichtliche Zulassung (Z-58...) besitzen. Eine strenge Unterscheidung zwischen RAL- und bauaufsichtlich zu- gelassenen Produkten ist hin- sichtlich der Bauteile, der Anwen- dungsverfahren und der Anwen- dungsbereiche notwendig. Bereits in der Planung von Holzschutzmaßnahmen werden durch das nicht ganz leicht zu handhabende Verzeichnis erhöhte Anforderungen gestellt. Die Wahl nach dem richtigen Holzschutz- mittel setzt Hintergrundwissen und weiterführende Literatur voraus. Nur Sachkundige und Sachverständige für Holzschutz werden dem gerecht. Wiederholt wenden sich die Verfasser des Holzschutzmittel- verzeichnisses auf Seite 299 an die Nutzer und bitten um Ver- besserungsvorschläge. Dies ge- schah auch im Vorgängerverzeich- nis. Nachfragen beim Verfasser und beim Verlag ergaben, dass dort keine einzige Meinungsäu- ßerung eingegangen ist. Aus die- sem Grund weise ich nochmals auf die mögliche Einflussnahme der Gestaltung des Verzeichnis- ses hin. Meinungen können di- rekt an das DIBt gesandt oder dem DHBV (Fachbereichsleiter Holzschutz) übermittelt werden. DIE FACHBEREICHE Holzschutz Das neue Holzschutzmittel- verzeichnis Das neue WTA-Merkblatt Das neue WTA-Merkblatt „Ech- ter Hausschwamm – Erkennung, Lebensbedingungen, vorbeu- gende Maßnahmen, bekämp- fende chemische Maßnahmen, Leistungsverzeichnis“ So lautet der Titel des nun end- lich neu bearbeiteten Merkblat- tes zum Umgang mit dem Ech- ten Hauschwamm. Dieses Merk- blatt wird im Frühjahr 2004 durch eine WTA-Arbeitsgruppe unter Leitung von Dr. D. Grosser fertig gestellt und der WTA-Geschäfts- stelle zum Druck übergeben. Ein Seminar, dass es auf den Punkt bringt Dieser Punkt besteht mit- unter aus 10.000.000 Pi- xeln. Jens Kestler stellt die Frage „Wie viele Pixel braucht der Mensch?“ und macht deutlich, dass die Menge nicht das allein Hei- ligmachende ist. Ein von der Industrie unabhän- giger Experte für digitale Foto- grafie und Bildbearbeitung erläu- tert die Hintergründe dieses Genres. Was ist ein CCD, worauf speichert die Kamera die Daten, welchen Zusammenhang zwischen Brennweite und Aufnahmewinkel bestehen bei unterschiedlichen Kameras. Die Palette reicht von den kompakten über die geho- benen bis hin zu den anspruchs- vollen Apparaten. Er demonstriert die Schwächen und Stärken der Kameratypen und geht auch auf mitgebrachte Geräte ein. Wer bis dahin noch keins besitzt, kann zumindest jetzt für sich die Fra- ge beantworten, welche die rich- tige Kamera für einen ist. Nach einer Mittagspause geht es dann an die Bildbearbeitung. Jedem Kursteilnehmer (max. 10 Personen) steht ein Rechnerar- beitsplatz zur Verfügung, an dem unter Anleitung von Herrn Kestler Daten sinnvoll gespeichert, stür- zende Linien beseitigt, und Ton- wertkorrekturen vorgenommen werden. Das sind nur einige The- men, die dann bis zum Abend be- sprochen werden. Abgerundet wird das Seminar durch ein über- sichtlich gestaltetes Skript, wel- ches auch Wochen später als Nachschlagewerk wertvolle Dienste leistet. Dieses Skript ist auf ein kleines, dort vorgestell- tes und käuflich zu erwerben- des Fotobearbeitungsprogramm (30,– € ) abgestimmt. In jedem Fall lernt man durch das Seminar den schier unüber- sichtlichen digitalen Fotomarkt besser einzuschätzen und kann wertvolle Tricks für seine beruf- liche und private digitale „Knip- serei“ mit nach Hause nehmen. Siehe auch Seminare Seite 44. Schützen & Erhalten · März 2004 · Seite 10

RkJQdWJsaXNoZXIy OTg3NzQ=