S&E Glossary

Die ZTV – Riss 93 enthält Regelungen für die Liefe- rung, Prüfung, Ausfüh- rung, Abnahme und Ab- rechnung vertraglicher Leistungen für das Füllen von Rissen und Hohlräu- men durch Injektion oder Tränkung in Brücken, Tun- neln und vergleichbaren Ingenieurbauwerken. Diese Vorschrift wurde vom Bun- desminister für Verkehr, Abtei- lung Strassenbau, mit Unterstüt- zung von Fachleuten aus der Industrie erstellt. Die Anforde- rungen der ZTV – Riss 93 wer- den hauptsächlich bei öffent- lichen Aufträgen, jedoch auch bei privaten Ausschreibungen gefordert. Das bedeutet, dass die Baustellen nur mit geprüf- ten Materialien, Maschinen-, Packer- und Mischsystemen aus- geführt werden dürfen. Ergän- zend hierzu muss das Personal über entsprechende Qualifika- tionen, d.h. SIVV-Schein (Schüt- zen, Instandsetzen, Verbinden und Verstärken von Betonbau- teilen), verfügen. Dieser Prüfung hat sich auch die DESOI GmbH aus Kalbach unterzogen und besitzt seit Dezember 2002 das allgemei- ne bauaufsichtliche Prüfzeug- nis “Füllgut für Risse in Beton- bauteilen” in den Bereichen Harz (EP/SPUR/PUR) und Ze- mentsuspension. Das Zeugnis enthält ein umfangreiches Sor- timent an Maschinen, wie Hand- INDUSTRIE UND HANDEL Desoi ZTV – RISS geprüfte und zugelassene Systeme und Fusshebelpumpen, angetrie- bene Schnecken-, Kolben und Membranpumpen, die passen- de Mischtechnik dazu und eine grosse Auswahl an Stahl- und Kunststoffpackern. Durch die- ses Zeugnis wurde auch ein gro- ßer Vorteil für die Kunden ge- schaffen. So müssen sich die verarbeitenden Firmen nicht extra in die Liste „Zusammen- stellung der zertifizierten Po- lyurethane/Zemente und Injek- tionsverfahren nach ZTV-Riss 93“ eintragen lassen. Mit diesen Systemen kön- nen Baustellen mit besonderen Anforderungen problemlos be- wältigt werden. Desweiteren wurde von der DESOI GmbH die Aufnahme der DESOI-Injektions- verfahren-EP-I/PUR-I und ZS-I in die BASt-Liste (Bundesanstalt für Strassenwesen) beantragt. Eintragungstermin wird vorraus- sichtlich Ende März/Anfang April sein. Speziell zu diesem Thema wurden zwei Kleinkataloge er- stellt, die wir Ihnen gerne zu- senden. Auch finden Sie den Bereich “ZTV – Riss geprüfte Systeme” in dem neuen Haupt- katalog DESOI 10. DESOI GmbH Gewerbestraße 16 36148 Kalbach/Rhön Tel: (0 66 55) 96 36-0 Fax: (0 66 55) 96 36-66 66 E-Mail: info@desoi.de Internet: www.desoi.de Pigrol „Wo Kulba drauf steht, da ist auch Kulba drin, und dies zu 100 Prozent.“ Diese klare Antwort er- hielt DHBV-Bundesge- schäftsführer Dr. Remes von Peter Bräunlein, Ver- kaufsleiter der Kulba Bau- chemie, bei seinem Be- such der Firma Pigrol in Ansbach. Die Nachricht von der Insolvenz des renommierten Holzschutz- mittelherstellers und langjäh- rigen Verbandsmitgliedes Dr. Hartmann Kulba Bauchemie hatte im vergangenen Jahr nicht nur Aufsehen erregt, sondern auch zu zahlreichen Spekulatio- nen in der Branche geführt. Seit dem 1. Juli 2002 (S & E be- richtete darüber in der Ausga- be 4/2002) gehört Kulba nun zum Ansbacher Farbenhersteller Pigrol, der damit seine Produkt- palette erweitern konnte. „Für uns hat sich mit dem Kauf der Lizenzen des Famili- enunternehmens Dr. Hartmann und der Zusammenarbeit mit der Firma Pigrol die Chance erge- ben, unsere erfolgreiche Arbeit fortzuführen, allerdings unter den deutlich besseren Möglich- keiten, die ein sogenannter Glo- bal Player bietet“, so der neue Lizenzinhaber Peter Bräunlein, der zu diesem Gespräch einge- laden hatte. Die Firma Pigrol wurde vertreten durch die Herren Herbert Geyer, Prokurist der Fir- ma und Heribert Rösch, Leiter der Entwicklung und Qualitäts- sicherung, die den Besuch des DHBV-Geschäftsführers zum willkommenen Anlass nahmen, ihr Unternehmen vorzustellen und als neues Verbandsmitglied den DHBV besser kennen zu ler- nen. Die Ansbacher Firma Pigrol entstand 1934 unter dem Na- men seiner Gründer Piller und Grau, die miteinander verschwä- gert waren und das Unterneh- men bis in die neunziger Jah- re gemeinsam führten. Die Um- benennung der Firma in Pigrol Farben GmbH erfolge 1992 und ist eine Wortschöpfung aus den Namen der Gründer und dem Standort Onoldsbach (so der frühere Name Ansbachs), weiß Zu Gast in Ansbach: Dr. Remes im Gespräch mit Heribert Rösch, Herbert Geyer und Peter Bräunlein v.r.n.l.

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