S&E Glossary

Thema Ich führe ein Bauunternehmen mit 18 Mit- arbeitern. Wir arbeiten sehr viel im Bereich der Kellerabdichtung und Sanierung von Schimmel- pilzschäden. Seit einiger Zeit bin ich auch als freier Sachverständiger für Bauschäden tätig. Darüber hinaus lasse ich mich derzeit zum TÜV- zertifizierten Sachverständigen für Schimmel- schäden an Gebäuden und Mauerwerksdiagnos- tik ausbilden. Aber mein Bestreben geht dahin, mich bei der zuständigen Handwerkskammer als öffentlich bestellter und vereidigter Sach- verständiger zu bewerben. Gerade dazu gehört fundiertes Fachwissen. Die Meisterausbildung im Holz- und Bautenschutz ist zu meinem Titel als Maurermeister die perfekte Ergänzung, um alle Fachbereiche abzudecken und erfolgreich als Bausachverständiger tätig sein zu können. Die normalen Schulungen im Bereich Holz- und/oder Bautenschutz, die über die Akademie des Handwerks oder die Handwerkskammern an- geboten werden, reichen meiner Meinung nach für einen Sachverständigen nicht aus. Da meine Zeit als Unternehmer knapp bemessen ist, bin ich froh, dass die Meisterausbildung im Holz- und Bautenschutz so kompakt gestaltet ist, dass ich daran teilnehmen kann. Das erleichtert mir na- türlich die Entscheidung zusätzliche Weiterbil- dungen zu betreiben ungemein. Ich freue mich darauf als einer der Ersten diese qualitätsmä- ßig wertvolle Ausbildung in Anspruch nehmen zu dürfen und so mein Fachwissen um einen wesentlichen Bestandteil erweitern zu können. Thomas Rohleder, Technischer Geschäftsführer TR Bauservice GmbH Für mich gibt es mehrere Gründe einen mei- ner Mitarbeiter die Ausbildung zum Meister zu ermöglichen. Wir sind eine mittelständische Bau- unternehmung mit mehreren Tätigkeitsfeldern. Eines dieser Tätigkeitsfelder ist der Holz- und Bautenschutz, in dem wir auch von Beginn an ausbilden. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass der Beruf des Holz- und Bautenschützers endlich die Anerkennung findet, die er aus mei- ner Sicht verdient und wir so die Möglichkeit ha- ben unseren Nachwuchs in diesem attraktiven Bauberuf auszubilden. Ich glaube, dass mittlerweile alle verstan- den haben, dass Bauen im Bestand der Baube- reich der Zukunft ist. Da meiner Ansicht nach alle die Zeichen der Zeit − Stichwort „demogra- fischer Wandel“ − erkannt haben, haben natürlich auch wir bereits in der Vergangenheit verstärkt in Personal investiert und beabsichtigen, dies auch in der Zukunft so zu halten. Denn wir glau- ben, nur mit gut ausgebildeten und motivierten Facharbeitern weiterhin am Markt bestehen zu können. Deshalb geben wir den jungen Leuten, die bereits mit Erfolg die Gesellenprüfung abge- legt haben, selbstverständlich auch die Chance, die Meisterschule zu besuchen. Ich glaube, dass dies der richtige Weg ist, um dem Facharbeitermangel zu begegnen und unserem Unternehmen die Fachkräfte zu sichern, die es benötigt, um am Baumarkt erfolgreich zu sein. Aus diesem Grunde ist für uns ein Meister- titel im Holz- und Bautenschutz wichtig. Folglich beglückwünsche ich schon jetzt unsere Gesellen zu diesem Entschluss und wünsche ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg. Heinz-Peter Dahmen, Geschäftsführer Schleiff Bauflächentechnik GmbH & Co. KG Aller guten Dinge sind drei! In meinem Fall drei Meisterbriefe. Ich habe mich für die Meisterschule Holz- und Bautenschutz entschieden, weil es in mei- nen Augen ohne Weiterbildung nicht möglich ist einen Betrieb auf Dauer auf dem Erfolgskurs zu halten. Seit Jahren besuche ich regelmäßig Weiterbildungsmaßnahmen und Kongresse, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Mir ist da- bei allerdings aufgefallen, dass mir teilweise noch Grundlagen fehlen. Seitdem mir bekannt ist, dass es eine neue Ausbildung zum Meister im Holz- und Bautenschutz gibt, habe ich über- legt, ob ich daran teilnehme. Nach reichlichem Abwägen der Vor- und Nachteile bin ich zu dem Entschluss gekommen, an der Weiterbildungs- maßnahme (Meisterschule Holz- und Bauten- schutz) teilzunehmen. Es wird mir zunächst wahrscheinlich schwer fallen nach gut 14 Jahren wieder regelmäßig auf der Schulbank zu sitzen. Doch ich denke, die Vorteile überwiegen. Im Rahmenlehrplan für die Meisterausbildung habe ich viele Themen entdeckt, die mich sehr interessieren und mein Hintergrundwissen erweitern werden. Auch als öffentlich bestellter und vereidigter Sachver- ständiger für das Bautentrocknungsgewerbe wird mir das vermittelte Wissen im Bereich Holz- und Bautenschutz für mein Sachverständigenbüro zu Gute kommen. Gemäß meinem Motto „Weiterbildung ist ein lebenslanger Prozess“ freue ich mich auf die neue Herausforderung. Ralf Liesner, Geschäftsführer Ralf Liesner Bautrocknung GmbH & Co. KG Schützen & Erhalten · Dezember 2012 · Seite 6

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