S&E Glossary

Fachbereiche Bautenschutz Der „Verein zur Qualitäts- Controlle am Bau“ (VQC) hat die „TOP 10“ der häufigsten Baumängel in Deutschland zusammengestellt. Der Verein stellt sich als Spezialist für die baubegleitende Quali- tätskontrolle bei Neubau und Sanierung von Ein- und Zwei- familienhäusern der interes- sierten Bauherrenschaft vor. Bauherrinnen und Bauherren kön­ nen unabhängige VQC-Ingenieure beauftragen, um die Qualität der Ausführung auf Ihrer Baustelle si­ cher zu stellen. Nach eigenen An­ gaben des eingetragenen Vereins mit Sitz in Göttingen wurden be­ reits über 6.000 Baustellen mit mehr als 13.000 durchgeführten Begehungen vom VQC begleitet. Aus den Erkenntnissen und Erfah­ rungen dieser Arbeit entstanden das VQC Qualitätskonzept und die Bewertung der am häufigsten auf­ tretenden Baumängel. „Obwohl auf Deutschlands Baustellen meist gute Arbeit geleistet wird, steckt der Feh- lerteufel oftmals im Detail – nicht selten mit fatalen Folgen für den Bauherren.“ Hier die Rangliste der TOP 10 Mängel: Platz 1: Risse im Putz und oder Mauerwerk Unsere modernen Baustoffe sind in ihren Eigenschaften wie Festig­ keit und Wärmedämmver­ halten oftmals ausgereizt, sodass sie keine Fehler oder Unregelmä­ ßigkeiten in der Verarbeitung oder in Zusammenstellung mit anderen Materialien zulassen. Die Ansprü­ che an den ältesten Baustoff, das Mauerwerk sind – getrieben durch immer höher werdende Anforde­ rungen an die Energieeffizienz – enorm gestiegen. Heute wird nicht nur eine ausreichende Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit des Mauerwerks verlangt, sondern auch die wärme­ dämmenden, schallschützenden und brandschutztechnischen Eigenschaf­ ten werden stetig weiterentwickelt und gesteigert. „Innovationen rund ums ‚Mauerwerk Made in Germa- ny’ sorgen dafür, dass das Wohnen leiser, wärmer und schöner wird“, so thematisiert der Geschäftsfüh­ rer der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau, Dr. Ronald Rast, den diesjährigen Mauerwerkskongress. Der „Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau“ weist zudem auf die Regelwerke hin, die besagen, dass die Baulei­ stungen den Vorschriften natürlich auch bei gestiegenen Anforderun­ gen zu entsprechen haben. Für die Ausführungsseite ergibt sich hier oftmals die Frage der schadfreien Umsetzung. Diese ständige Weiter­ entwickelung der High-Tech-Werk­ stoffe braucht ein hohes Maß an Verarbeitungssicherheit. Ist die­ se nicht vorhanden oder werden Materialien falsch kombiniert und verarbeitungstechnische Hinweise der Hersteller missachtet, führt das unweigerlich zu Mängeln wie z.B. Rissen im Mauerwerk oder im Putz auf hochdämmenden Mauerwerken. Platz 2: Durchfeuchtung von Fensterleibungen Fenster und Außen­ putz bilden die Wind- und Regenschutzhaut des Gebäudes. Werden die Anschlussdetails nicht sauber aus­ geführt, können Wind und Regen ungehindert eindringen und treten an den Innenflächen in Form nasser Flecken wieder hervor. Durchfeuch­ tungsschäden von Fensterleibungen wurden von den VQC-Ingenieuren als zweithäufigstes Schadensbild ermittelt. Hier ist die herstellende WEBAC ® stoppt Wasser – auch bei der Komplettsanierung der „Villa Buchhof“ in Bad Reichenhall. Die Villa wurde im Jahr 1929 vom Bauernanwesen zum palais­ artigen Gutshof umgebaut und nun kom­ plett saniert. Als Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit im Vollziegel­ mauerwerk wurde das bewährte PUR­ Injektionsharz WEBAC ® 1403 eingesetzt. Ein Klassiker für einen Klassiker: WEBAC ® 1403 • bewährt seit über 30 Jahren • anwendungsfreundlich (MV 1:1) • geschlossene und dichte Porenstruktur • lange Verarbeitungszeit • auf Objektbedingungen individuell einstellbar WEBAC ® Chemie GmbH Fahrenberg 22 · 22885 Barsbüttel bei Hamburg Tel.: +49 (0)40 670 57-0 · Fax: +49 (0)40 670 32 27 info@webac.de · www.webac.de Der Fehlerteufel steckt im Detail Die TOP 10 der häufigsten Mängel am Bau 1 2 Schützen & Erhalten · September 2011 · Seite 13

RkJQdWJsaXNoZXIy OTg3NzQ=