Schützen & Erhalten - page 5

Nun ist auch der 56. DHBV-
Verbandstag Geschichte. Er wird in
die Annalen eingehen als eine Jah-
restagung, deren Vielfalt an Pro-
grammpunkten kaum mehr zu über-
bieten ist. Denn um die festste-
henden Säulen eines Verbandstages
– Mitgliederversammlung, Indus-
trieausstellung und Holz- und Bau-
tenschutzkonferenz, an der dies-
mal auch zahlreiche Architekten
und Planer aus dem Raum Berlin-
Potsdam teilnahmen, – hatten Gast-
geber Waldemar Fritze und sein
Team ein Rahmenprogramm gezim-
mert, das keine Wünsche offen ließ.
Hinzu kam, dass nach Bremen 2005
auch in diesem Jahr die Sachver-
ständigentagung dem Verbandstag
voranging, was dazu führte, dass
wie im Vorjahr der größte Teil der
Mitglieder des Sachverständigen-
kreises es sich nicht neh-
men ließ, dem ge-
samten Programm
bis zum Sonntag
beizuwohnen.
Nach einer
mit 180 Teilneh-
mern hervorra-
gend besuchten
Holz- und Bau-
tenschutzkonfe-
renz ging es am frü-
hen Freitagabend bei
strahlendem Sonnenschein
vom Tagungshotel zum Hohenzol-
lern Krongut Bornstedt. Dreißig Mi-
nuten dauerte der Fußmarsch, Zeit
genug, um im Schatten von Schloss
und Schlosspark Sanssouci den
Alltag einmal hinter sich zu las-
sen und unter dem Kommando des
„Alten Dessauer“ in das Preußen
des 18. Jahrhunderts ein-
zutauchen. Zum Emp-
fang waren die
„langen Kerls“
der königlichen
Garde aufmar-
schiert und bei
Bier und
Schmalzstulle
gab es einen
leichten Vorge-
schmack auf das,
was am Abend noch zu
erwarten war. Seine Maje-
stät Friedrich II, vielen besser be-
kannt als „Alter Fritz“, gab sich
persönlich die Ehre, um schimpfend
und schlecht gelaunt über die
Missstände der heutigen Zeit zu
klagen.
Da bei der Mitgliederversamm-
lung am Samstagmorgen bis auf das
Bilder hierzu, die unbedingt
eingebunden werden müssen in der
Anlage. Alle Bilder sind wichtig!!!
neu zu besetzende Amt eines Rech-
nungsprüfers – hier wurde Rainer
Haug einstimmig in seinem Amt
bestätigt – keinerlei Wahlen an-
standen, stand die Zukunft des Ver-
bandes im Vordergrund der Diskus-
sion. Das heißt: der geplante
Ausbildungsberuf „Holz- und Bau-
tenschützer“, der nach Beschluss
des Wirtschaftsministeriums am
1. August 2007 mit der Ausbildung
des ersten Lehrlingsjahrganges
starten soll, und die Frage, wie
stellt sich der Verband diesen An-
forderungen. Die Beschlüsse hierzu
sind im beiliegendem Protokoll
nachzulesen.
Geehrt für 25-jährige Mitglied-
schaft im Verband wurde Walter
Koppert aus Appenweier. Eine
Urkunde für ihr 25-jähriges Firmen-
jubiläum erhielten die Firmen
Potsdam 2006
Allen voran: Waldemar Fritze weist den Weg zum Länderabend.
Empfang im Krongut Bornstedt. Der „Alte Dessauer“ ließ nicht nur die „langen
Kerls“ der königlichen Garde stramm stehen.
Potsdam war das, was man sich erhofft hatte: das herausragende Ereignis des
Verbandsjahres. Horst Eickhoff dankt Herrn und Frau Fritze stellvertretend für
alle an der Organisation Beteiligten.
Ehrung in der Holzschutzkonferenz: Horst Eickhoff und Wolfgang Weiß
zeichneten den sichtlich überraschten Dr. Rafalski mit der
„Silbernen Verdienstmedaille“ aus.
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