Schützen & Erhalten - page 36

Schützen & Erhalten · Dezember 2001 · Seite 28
Im November bezog das
Unternehmen nun die neuen
Firmenräume in Börnsen. Sie
trägt damit der erfreulichen
Geschäftsentwicklung Rech-
nung, die eine Erweiterung der
Produktionsflächen dringend
erfordert.
Änderung der
Betriebshaftpflicht-
Versicherung
Der Euro kommt und die
neue Europolice ist in Kraft
gesetzt worden. Die neuen Dek-
kungssummen betragen entwe-
der
a) Euro 2.000.000 für Perso-
nenschäden
Euro 1.000.000 für Sach-
schäden oder
b) Euro 2.500.000 pauschal
für Personen- und/oder
Sachschäden.
Neu: Tätigkeits- und Allmäh-
lichkeitsschäden sind jetzt im
Rahmen
der jeweiligen
Sachschaden-Deckungssumme
mitversichert, also entweder
Euro 1.000.000 oder Euro
2.500.000! Informationen erhal-
ten Sie bei Diplom-Kaufmann
Heinz-Dieter Walther Versiche-
rungsmakler e.K.
Dr. Dietger Hartmann
70 Jahre
Im Frühjahr dieses Jahres
feierte Dr. Dietger Hartmann,
Seniorchef der Dr. Hartmann
Kulba-Bauchemie GmbH & Co.
KG seinen 70. Geburtstag.
„Das berufliche Leben als
Unternehmer hat immer Spaß
gemacht“, blickt der Jubilar und
erfolgreiche Unternehmer zu-
rück.
Der promovierte Chemiker
trat 1963 in die Firma für Holz-
schutzmittel seines Vaters ein
und hatte zunächst als Leiter
des Labors und später als Ge-
schäftsführer entscheidenden
Anteil an der Entwicklung des
Unternehmens. Als Fachmann
entwickelte er selbst neue Pro-
dukte für den Holz- und Bau-
tenschutz und fand Lösungen
für Problemstellungen aus der
Kundschaft.
„Den richtigen Riecher“ hat-
te er und die Weichen gestellt,
als ein neues schonendes Rei-
nigungssystem für Steinfassa-
den an die Firma herangetra-
gen wurde. Heute sind Aufträ-
ge von historischen Fassaden
in vielen Ländern Europas ein
wichtiges Standbein des Unter-
nehmens.
Während mittelständische
Mitbewerber auf dem Markt für
Bautenschutz Töchter von Kon-
zernen wurden, behauptete sich
die Dr. Hartmann GmbH als
selbstständiges Familienunter-
nehmen.
„Der Kunde ist bei uns noch
ein Name und keine Nummer“,
betont Dietger Hartmann, der
halbtags weiterhin in der Fir-
ma mitarbeitet und nicht zu-
letzt auf Messen den Kunden-
kontakt pflegt.
1994 zog sich Dietger Hart-
mann aus der aktiven Geschäfts-
leitung zurück und übergab das
Kommando an seinen Sohn
Bernd Christoph, der inzwischen
die vierte Generation des Fami-
lienunternehmens verkörpert.
Brandschutz im
Bewusstsein der
Bauherren
Über das Thema Brandschutz
scheint alles gesagt. Es ist für
Planer und Verarbeiter „kein
Thema“ mehr, da sie täglich mit
Fragen des baulichen Brand-
schutzes umgehen. Spätestens
seit der Brandkatastrophe am
Düsseldorfer Flughafen sind
auch die Verbraucher für Brand-
schutz in öffentlichen Gebäu-
den sensibilisiert.
Wie aber seiht es mit der
Sensibilität von privaten Bau-
herren in Bezug auf das eige-
ne Heim aus? Und: Sind Pla-
ner und Verarbeiter ihrerseits
sensibilisiert, genau dieses
Manko aufzugreifen und den
Bauherren aufzuklären.
Im Grunde ist ja alles ganz
einfach: Für die Regelung des
baulichen Brandschutzes gibt es
Vorschriften wie DIN und die
Bauordnungen der Länder, wo-
nach alle notwendigen bauli-
chen Sicherheitsmaßnahmen
von Konstruktionen bis zu den
Produkteigenschaften geregelt
sind. Dennoch gibt es auch im
baulichen Bereich sinnvolle und
gar nicht viel aufwändigere Si-
cherheitsmaßnahmen, die nicht
vorgeschrieben sind. Hier könn-
ten Planer und Verarbeiter ihre
Beratungskompetenz gegenüber
ihren Kunden durch gezielte
Hinweise stärken. Ein Beispiel:
Ein Rauschmelder ist in Einfa-
milienhäusern nicht vorge-
schrieben, jedoch eine unbe-
streitbar sinnvolle und zudem
vom Kosten-Nutzen-Verhältnis
unschlagbare Sicherheitsmaß-
nahme. Wie die Bauchfachleu-
te ihre Beratungskompetenz
gegenüber dem Bauherren noch
stärken können, soll das folgen-
de Beispiel zeigen.
Leichte Trennwände
Leicht Trennwände sind ge-
kennzeichnet durch geringe
Dichte und geringes Gewicht.
Im Einfamilienhausbereich fin-
den sie speziell bei der Sanie-
rung von alten Bauten zuneh-
mend Verwendung. Meistens
haben diese Wände keine be-
sonderen Aufgaben in Bezug auf
den Brandschutz zu erfüllen.
Dennoch macht es Sinn, den
Bauherren diesbezüglich sichere
Produkte zu empfehlen. Kon-
struktionen mit Metallständer-
werk und der Perlite-Bauplat-
te Perlcon-Board Indoor (Bau-
stoffklasse A1 nach DIN 4102)
zum Beispiel können je nach
Aufbau eine Feuerwiderstands-
klasse bis zu F 90 erzielen.
Auch wenn dies für den Ein-
satzbereich nicht durch eine
Vorschrift zwingend gefordert
ist, so kann eine solche Wand
im Brandfall die Brandausbrei-
tung verzögern.
Wichtig dabei: Das Mobili-
ar eines Wohnhauses unterliegt
keinen Bestimmungen bezüglich
des Brandschutzes. Da hier
schon ein erhebliches Brandri-
siko vorhanden ist, sollte zu-
mindest das bauliche Risiko
minimiert werden.
Millionen für
neues Verfahren
Bis auf 0,1 Gramm genau
füllt die neue In-Can-Dosieran-
lage der Firma Remmers im nie-
dersächsischen Löningen jetzt
Gebindegrößen von 1,5 bis 120
Liter ab.
Durch insgesamt 3 Kilome-
ter lange Stahlrohr- und
Schlauchleitungen werden über
50 verschiedene Basismateria-
lien und 60 verschiedene Pig-
mentpräparate in einer bisher
nicht erreichen Präzision dosiert
und in die Misch- und Abfüll-
station geleitet.
Zertifizierung bestätigt
Das Wiederholungsaudit zur
DIN EN ISO 9001 ist problem-
los bestanden. Das bestätigt das
Zertifikat der Deutschen Gesell-
schaft zur Zertifizierung von
Managementsystemen mbh
(DQS) .
Geprüft wurde die Heidelber-
ger Bauchemie GmbH mit den
Marken Addiment, Compakta,
Deitermann, Pactan und Poly-
ment, die bereits 1995 ein Qua-
litätsmanagement-System in der
höchsten Zertifizierungsstufe
eingeführt hatte. Erfasst wur-
den die Bereiche Entwicklung,
Herstellung und Vertrieb.
INDUSTRIE UND HANDEL
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