S&E Glossary

Industrie und Handel Direktzugriff auf die Technischen Merkblätter im Internet beschleunigt die Arbeitsvorbereitung In Schützen & Erhalten, Heft 1/2013 hat- ten wir die Problematik aufgezeigt, dass bei Lieferung von Herstellerpreislisten im DATANORM-Format einige wichtige Zusatzinformationen zu den Artikeln nicht korrekt oder gar nicht übertragen werden können. So sind z. B. bei den Gebindegrößen keine Nachkommastellen im DATANORM-Format vorgesehen, gerade bei Kombigebinden werden diese jedoch benötigt. Bereits seit vielen Jahren haben wir den Wunsch unserer Kunden vorliegen, direkt in der Kalkula- tionssoftware entweder aus der Herstellerpreis­ liste oder aus der Materialliste des Angebotes das Technische Merkblatt im Internet aufzurufen. Das dafür in BÜRO 2000 BAUHANDWERK einge- baute Feld schlummerte nun schon Jahre „im Verborgenen“. Grund dafür war, dass im DATA- NORM-Format kein Feld für die Übermittlung des Links existiert. Jeder Betrieb müsste nun selbst diese Informationen einpflegen, was vielleicht in Einzelfällen möglich ist, aus Zeitgründen aber nicht bei umfangreichen Artikellisten. Nunmehr ist es 25 Jahre her, dass die ersten Preislisten von Bauchemikalienherstellern im Hause Scholtz Software für BÜRO 2000 BAUHAND- WERK aufbereitet wurden, damals mussten fast alle Preislisten komplett manuell erfasst werden. Nachdem immer mehr Hersteller ihre Preis­ listen als DATANORM- oder Excel-Datei lieferten, konnte Scholtz Software durch den verringer- ten Erfassungsaufwand weitere Informationen einpflegen, wie die Gebindeeinheiten (eben- falls in DATANORM nicht vorgesehen) und die Gebindegrößen in einem separaten Feld. Dies ermöglicht natürlich weiterhin die Kalkulation in Grundeinheiten (Kilogramm, Liter etc.) mit dem gleichen „Datensatz“, jedoch für den Di- Sanierputzsystem für die schnelle Feuchtesanierung Bei einem Wasserschaden sind meist mehrere Bauteile zugleich betroffen. An Fassaden und Innenwänden führt die eindringende Feuchtigkeit häufig zu Abplatzungen und Ausblühungen an der Putzoberfläche sowie zu Schimmelbildung. Wasserlösliche Salze lagern sich im Mauer- werk ab, verstopfen die Poren und erhöhen die Gefahr von dauerhaften Schäden. Schnelle Hilfe bietet das weber.san Sanierputzsy- stem von Saint-Gobain Weber. Das rein minera- lische System besteht aus einem Vorspritzmörtel, einem Porengrundputz, zwei Sanierputzen sowie einem Oberputz. Die Putze dürfen das Gütesiegel der WTA führen. Durch seine gute Wasserdampf- durchlässigkeit begünstigt das poren-hydropho- be System die Austrocknung des Mauerwerks. Da es gleichzeitig über eine verminderte kapillare Leitfähigkeit verfügt, bleibt es in der Regel auch dann trocken, wenn der Putzuntergrund feucht ist. Das hohe Porenvolumen der Putze sorgt au- ßerdem dafür, dass schädliche Salze gebunden werden, bevor sie an die Oberfläche gelangen. Bei vollständig durchfeuchtetem Mauerwerk können herkömmliche Putze häufig erst nach ei- ner Trocknungszeit von einem Jahr angewendet werden. Das weber.san Sanierputzsystem lässt sich dagegen bereits ab einer Restfeuchte von 10 Prozent an der Oberfläche auf das geschä- digte Mauerwerk aufbringen. Auch bei erneutem Wassereinbruch erweisen sich die Weber Sanier- putze als deutlich robuster als beispielsweise Gipsputze. Zusammen mit einer genauen Mau- erwerksanalyse und der Durchführung von Salz- messungen bietet das System die optimale Lö- sung für sanierungsbedürftige Bausubstanz im Innen- und Außenbereich. Saint-Gobain Weber GmbH, Datteln, www.sg-weber.de Fotos: Saint-Gobain Weber GmbH Aufbau des weber.san Sanierputz­ systems (v.l.): salz- und feuchtigkeits- belastetes Mauerwerk, Vorspritzmörtel, Porengrundputz, Sanierputz, Oberputz. Ein netzförmiger Spritzbewurf bildet die Basis jedes Sanierputzsystems. Er sorgt dafür, dass sich der Sanierputz optimal verkrallen kann. Der Sanierputz wird vollflächig in einer Schichtdicke von zwei bis drei Zentimetern aufgebracht. Der frisch aufgetragene Putzmörtel wird lattenrecht und nestfrei abgezogen. Abgeplatzter Putz, Salzkristallausblühungen, Flecken­ bildung – Hochwasser hinterlässt sichtbare Spuren. Mit den richtigen Produkten werden Gebäude nach einem Wasserschaden schnell wieder bewohnbar und bleiben von Folgeschäden verschont. Schützen & Erhalten · März 2014 · Seite 34

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