Schützen & Erhalten - page 34

Industrie und Handel
Direktzugriff auf die Technischen Merkblätter im
Internet beschleunigt die Arbeitsvorbereitung
In Schützen & Erhalten, Heft 1/2013 hat-
ten wir die Problematik aufgezeigt, dass
bei Lieferung von Herstellerpreislisten
im DATANORM-Format einige wichtige
Zusatzinformationen zu den Artikeln
nicht korrekt oder gar nicht übertragen
werden können. So sind z. B. bei den
Gebindegrößen keine Nachkommastellen
im DATANORM-Format vorgesehen, gerade
bei Kombigebinden werden diese jedoch
benötigt.
Bereits seit vielen Jahren haben wir den Wunsch
unserer Kunden vorliegen, direkt in der Kalkula-
tionssoftware entweder aus der Herstellerpreis­
liste oder aus der Materialliste des Angebotes
das Technische Merkblatt im Internet aufzurufen.
Das dafür in BÜRO 2000 BAUHANDWERK einge-
baute Feld schlummerte nun schon Jahre „im
Verborgenen“. Grund dafür war, dass im DATA-
NORM-Format kein Feld für die Übermittlung des
Links existiert. Jeder Betrieb müsste nun selbst
diese Informationen einpflegen, was vielleicht
in Einzelfällen möglich ist, aus Zeitgründen aber
nicht bei umfangreichen Artikellisten.
Nunmehr ist es 25 Jahre her, dass die ersten
Preislisten von Bauchemikalienherstellern im
Hause Scholtz Software für BÜRO 2000 BAUHAND-
WERK aufbereitet wurden, damals mussten fast
alle Preislisten komplett manuell erfasst werden.
Nachdem immer mehr Hersteller ihre Preis­
listen als DATANORM- oder Excel-Datei lieferten,
konnte Scholtz Software durch den verringer-
ten Erfassungsaufwand weitere Informationen
einpflegen, wie die Gebindeeinheiten (eben-
falls in DATANORM nicht vorgesehen) und die
Gebindegrößen in einem separaten Feld. Dies
ermöglicht natürlich weiterhin die Kalkulation
in Grundeinheiten (Kilogramm, Liter etc.) mit
dem gleichen „Datensatz“, jedoch für den Di-
Sanierputzsystem für die schnelle Feuchtesanierung
Bei einem Wasserschaden sind meist
mehrere Bauteile zugleich betroffen.
An Fassaden und Innenwänden führt
die eindringende Feuchtigkeit häufig zu
Abplatzungen und Ausblühungen an der
Putzoberfläche sowie zu Schimmelbildung.
Wasserlösliche Salze lagern sich im Mauer-
werk ab, verstopfen die Poren und erhöhen
die Gefahr von dauerhaften Schäden.
Schnelle Hilfe bietet das weber.san Sanierputzsy-
stem von Saint-Gobain Weber. Das rein minera-
lische System besteht aus einem Vorspritzmörtel,
einem Porengrundputz, zwei Sanierputzen sowie
einem Oberputz. Die Putze dürfen das Gütesiegel
der WTA führen. Durch seine gute Wasserdampf-
durchlässigkeit begünstigt das poren-hydropho-
be System die Austrocknung des Mauerwerks. Da
es gleichzeitig über eine verminderte kapillare
Leitfähigkeit verfügt, bleibt es in der Regel auch
dann trocken, wenn der Putzuntergrund feucht
ist. Das hohe Porenvolumen der Putze sorgt au-
ßerdem dafür, dass schädliche Salze gebunden
werden, bevor sie an die Oberfläche gelangen.
Bei vollständig durchfeuchtetem Mauerwerk
können herkömmliche Putze häufig erst nach ei-
ner Trocknungszeit von einem Jahr angewendet
werden. Das weber.san Sanierputzsystem lässt
sich dagegen bereits ab einer Restfeuchte von
10 Prozent an der Oberfläche auf das geschä-
digte Mauerwerk aufbringen. Auch bei erneutem
Wassereinbruch erweisen sich die Weber Sanier-
putze als deutlich robuster als beispielsweise
Gipsputze. Zusammen mit einer genauen Mau-
erwerksanalyse und der Durchführung von Salz-
messungen bietet das System die optimale Lö-
sung für sanierungsbedürftige Bausubstanz im
Innen- und Außenbereich.
Saint-Gobain Weber GmbH, Datteln,
Fotos: Saint-Gobain Weber GmbH
Aufbau des weber.san Sanierputz­
systems (v.l.): salz- und feuchtigkeits-
belastetes Mauerwerk, Vorspritzmörtel,
Porengrundputz, Sanierputz, Oberputz.
Ein netzförmiger Spritzbewurf bildet die Basis jedes Sanierputzsystems.
Er sorgt dafür, dass sich der Sanierputz optimal verkrallen kann.
Der Sanierputz wird vollflächig in einer Schichtdicke von
zwei bis drei Zentimetern aufgebracht.
Der frisch aufgetragene Putzmörtel wird lattenrecht
und nestfrei abgezogen.
Abgeplatzter Putz, Salzkristallausblühungen, Flecken­
bildung – Hochwasser hinterlässt sichtbare Spuren.
Mit den richtigen Produkten werden Gebäude nach
einem Wasserschaden schnell wieder bewohnbar
und bleiben von Folgeschäden verschont.
Schützen & Erhalten · März 2014 · Seite 34
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