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Industrie und Handel
Risse in Betonteilen – einfache Instandsetzung
mit der Injektionsvorrichtung
Desoi GmbH bietet eine neue Technik zur Abdichtung von Rissen
Risse im Bauwerk sind ohne Frage ein
ernstzunehmendes Problem. Schließlich
können sie je nach Tiefe die Tragfähigkeit,
Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit
von Bauteilen beeinträchtigen.
Eine einfache und zugleich effektive Lösung bie-
tet jetzt die Desoi GmbH. Das hessische Unter-
nehmen hat eine neue Technik entwickelt, wo-
mit sich Risse nachträglich abdichten oder kraft-
schlüssig schließen lassen. Sie wird eingesetzt,
wenn wenig Druck und eine lange Verweilzeit zur
Sicherstellung des Injektionserfolges benötigt
werden. Die Injektionsvorrichtung ist für Reakti-
onsharze und mineralische Materialien geeignet.
Im Gegensatz zu bisherigen Methoden lässt
sich das Verfahren unkompliziert anwenden und
ist zugleich materialschonend. Die Risse kön-
nen geschlossen werden, ohne die Oberfläche
des Mauerwerks oder der Sichtbetonflächen zu
schädigen.
Dazu wird mit dem Materialzylinder der Injek-
tionsvorrichtung das entsprechende Füllmaterial
aufgezogen und mithilfe eines Klebepackers und
einem Druck von ca. 0,5 bar direkt in den Riss
eingebracht. Da es sich bei der Injektionsvor-
richtung um ein selbstständiges mechanisches
System handelt, ist kein weiterer Maschinenein-
satz notwendig.
Das Unternehmen trifft mit dem neuen Ver-
fahren auf große Begeisterung: „Sowohl bei
den Planern als auch den Anwendern besteht
das Interesse an sanften Methoden im Bereich
der Bauwerkssanierung“, erläutert Rolf Büchner.
Auf verschiedenen Fachtagungen präsentiert der
Desoi-Mitarbeiter die Injektionsvorrichtung und
informiert neben seinen Vorträgen über die ver-
schiedenen Anwendungsmöglichkeiten des neu-
en Produktes.
Desoi GmbH, Kalbach,
Foto: Desoi GmbH
Rolf Büchner demonstriert die Funktionsweise der Injektionsvorrichtung.
Sonderlösungen zum Schutz
der Gebäude vor
eindringendem Grundwasser
– Gebäudeabdichtung mit Acrylatgelen –
Anforderungen zur Planung, Ausführung,
Technik ...
Bei drückendem Wasser ist die Gebäude-
abdichtung in der Regel an der Außenseite
der Außenwände beziehungsweise unter der
Bodenplatte anzuordnen. Die nachträgliche
Abdichtung mit Acrylatgelen ist eine seit
Jahrzehnten erfolgreich angewandte Methode.
Allerdings besteht eine besondere Aufklä-
rungs- und Beratungspflicht gegenüber dem
Bauherren. Aspekte des Umwelt-, Boden- und
Gewässerschutzes sind zu beachten.
Mit seinem speziellen Seminarangebot
in Theorie und Praxis widmet sich der DHBV
diesem Thema im HBZ Münster – Haus Kump.
– Mittwoch, 02. 04. 14, 09.00–17.00 Uhr
– Mittwoch, 12. 11. 14, 09.00–17.00 Uhr
– Sonderpreis für DHBV Mitglieder:
250,00€; Nichtmitglieder: 400,00€
Seminarhinweis
Schützen & Erhalten · März 2014 · Seite 33
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