Schützen & Erhalten - page 7

Thema
„Stell Dir vor es ist HOBA und keiner
geht hin“. Man muss kein Zyniker sein,
um diesen abgewandelten Ausspruch des
amerikanischen Dichters und Journalisten
Carl August Sandburg im Zusammenhang
mit der diesjährigen HOBA zu äußern.
Die Erwartungen an die HOBA’12 waren groß und
dies nicht unbegründet. So hatte die HOBA ’10,
die vor zwei Jahren an gleicher Stelle stattfand,
die Besucherzahlen der ersten HOBA wesentlich
steigern können. Insgesamt waren damals 280
Teilnehmer vom 15.–16. Juni 2010 in die Hand-
werkskammer Düsseldorf gekommen, um sich zu
informieren und Erfahrungen auszutauschen.
Entsprechend hoffte man auch in diesem Jahr
zumindest an den damaligen Erfolg anknüpfen
zu können. Dass die Besucherzahl mit gerade
einmal 134 Gästen, was einer Halbierung gleich-
kam, derart gering ausfallen würde, war trotz
der mäßigen Voranmeldungen nicht zu erwar-
ten. Denn viele angemeldete Teilnehmer hat-
ten kurzfristig umdisponiert. Die Jahreszeit, die
gute Auftragslage, das schöne Wetter und die
Ausfälle aufgrund der vielen Feiertage schufen
Prioritäten, deren Konkurrenz die Tagung nicht
standzuhalten wusste.
Auch wenn hauseigene Medien nur allzu ger-
ne zur Hofberichtserstattung neigen, um zumin-
dest pressetechnisch Schadensbegrenzung zu
betreiben, gibt es hier nichts zu beschönigen.
Die Qualität der Veranstaltung stand zur Anzahl
ihrer Besucher in einem krassen Missverhält-
nis. Denn bis auf die Besucherzahl stimmte in
diesem Jahr wirklich alles und gab zu keiner-
lei negativen Kritikpunkten Anlass. So gab es
sehr viel Lob für die ausgewählten Themen und
die Fachkompetenz und rhetorischen Fähigkei-
ten der Referenten. Die Ausstellung war mit 21
Ausstellern gut und gleichzeitig hochwertig be-
setzt und selbst das Catering wurde diesmal mit
Lob bedacht.
Wenn das schöne Wetter – wie bereits er-
wähnt – davon abgehalten hat, sich in einen
klimatisierten und abgedunkelten Vortragssaal
zu setzen, so revanchierte es sich am Abend
mit einem Ambiente, das alle begeisterte. Er-
fahrungsaustausch im Kollegenkreis auf der MS
Stadt Düsseldorf. Da tat es der Stimmung auf
dem Oberdeck auch keinen Abbruch, dass sich
die ca. 100 Teilnehmer im Bauch des riesigen
Schiffes fast verliefen. Man saß in der ersten
Reihe und so ging es in lockerer Atmosphäre
vorbei an der Düsseldorfer Altstadt den Rhein
Brennpunkte der Sanierung
Die HOBA ’12 in der Handwerkskammer Düsseldorf
„Der Holz- und Bautenschutz braucht
dringend mehr Qualität. Entsprechend ist
der Meister ein logischer Schritt, um dies zu
gewährleisten und um die Berufsausbildung
attraktiver zu machen.“
In seiner Begrüßungsansprache
beglückwünschte Dr. Axel Fuhrmann, Haupt-
geschäftsführer der HWK Düsseldorf, den DHBV
für seine Erfolge in der Durchsetzung von mehr
Qualität im Bereich der Bauwerkssanierung.
Aufmerksame und kompetente Zuhörer – die Bachelor Studenten der Akademie Bauhandwerk
am HBZ Münster.
Die Damen, die jedes DHBV Mitglied zumindest vom Telefon her kennen
muss: Ariane Höing vom HBZ und Michaela Meitz vom DHBV.
Plastischer und verständlicher geht’s nicht. Dr. Constanze Messal zeigt am
Beispiel von Zahnbelag auf, wie mikrobieller Befall im Außen- und
Innenbereich zu Baustoffkorrosion führt.
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