Schützen & Erhalten - page 5

Fachexkursion 2014
Mit ihren 1,8 Millionen Einwohnern ist Wien et-
was größer als Hamburg und damit die zweit-
größte deutschsprachige Stadt. Beruft man sich
auf die Mercer-Studie von 2014, in der die Le-
bensqualität in 221 Städten weltweit verglichen
wird, so muss der Wiener ein glücklicher und vom
Schicksal begünstigter Mensch sein, denn dort
belegt Wien zum sechsten Mal in Folge den er-
sten Rang. Wen wundert es da, dass eine Studie
der UNO von 2012 Wien als die wohlhabendste
Stadt der Welt aufführt.
Vor diesem Hintergrund erscheint es dann
auch geradezu logisch, dass nach 16 Jahren im
Rahmen der Fortbildungsreihe „Bautenschutz und
Bauwerkserhaltung in Europa“ zum zweiten Mal
Wien auf dem DHBV-Exkursionsprogramm stand,
zumal der bayerische Landesverband im vergan-
genen Jahr zu seiner Frühjahrstagung ebenfalls in
die österreichische Hauptstadt eingeladen hatte.
Heinrich Pelka, als Baumeister und Ingeni-
eur Inhaber eines Bautenschutzbetriebes in Wien
und Mitglied im DHBV-Landesverband Bayern,
hatte im Mai 2013 die bayerischen Kollegen in
seine österreichische Heimat eingeladen. Fatal
für ihn, dass die von ihm organisierte Tagung
derart gut ankam, dass er sie „heuer“ in einem
größeren Rahmen als Exkursion gleich für den
Bundesverband wiederholen durfte.
Wien abseits der Touristenströme aus dem
Blickwinkel eines Bautenschützers. Das hieß,
ausgewählte Sanierungsobjekte, versteckt in
Gassen, in die sich nur wenige Touristen ver-
irren, ein Besuch der Werkbundsiedlung im 13.
Wien aus dem Blickwinkel eines
Bautenschützers
Was kann man über Wien schreiben, das nicht schon tausendmal geschrieben wurde. Am
besten man nähert sich dieser einzigartigen Stadt nicht über den Weg der Geschichte,
sondern man betrachtet sie anhand aktueller Zahlen und Daten.
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