Schützen & Erhalten - page 40

DIE LANDESVERBÄNDE
Landesverband Hamburg/Schleswig-Holstein
Qualitätsoffensive zeigt Wirkung
Geschichtlich gewachsen
ist die gemeinsame Aus-
richtung der so genann-
ten Herbstveranstaltung
durch die norddeutschen
Landesverbände Mecklen-
burg-Vorpommern und
Hamburg/Schleswig-Hol-
stein. Auch in diesem
Jahr gab es keine Unter-
brechung der Tradition.
Am Vortrag trafen sich die
Landesverbände zu getrennten
Mitgliederversammlungen und
zwar am 22. September in Plau
am See, einer Idylle an der
Mecklenburgischen Seenplatte.
Die Einladungen zur Mitglie-
derversammlung waren leider
etwas verspätet verschickt wor-
den. So konnte der Landesvor-
sitzende in seiner Begrüßung
seine Überraschung über die
unerwartet starke Beteiligung
nicht unterdrücken.
Das ist sicher Folge der bei
der Mitgliederversammlung in
Bad Bramstedt unter dem Mot-
to „Klasse statt Masse“ einge-
leiteten Qualitätsoffensive zur
Gewinnung neuer Mitglieder.
Damit wurde auch mit der Fo-
kussierung auf Hamburg gebro-
chen und zunehmend weiße
Flecken in der Region mit
DHBV-Mitgliedern besetzt. Die-
ses gegenseitige Geben und
Nehmen zwischen Mitgliedern
und Verband trägt zunehmend
Früchte. Wer möchte nicht dort
dabei sein, wo die Besten or-
ganisiert sind.
So war es nur logisch und
folgerichtig, dass der Verasmm-
lung als neues Mitglied die
Seemann Schädlingsbekämp-
fung und Holzschutz GmbH,
vertreten durch den Geschäfts-
führer Frank Hannemann, vor-
gestellt werden konnte. Die
Firma Seemann wird im Bereich
der Landeshauptstadt Kiel als
fundiertes Holzschutzunterneh-
men geschätzt. Kein Wunder
bei so viel Erfahrung. Der Ur-
sprung der Firma geht auf das
Jahr 1904 zurück. Sie haben
richtig gelesen – Was sind da
schon 50 Jahre DHBV?
Bewusst ist der Landesver-
band mit seinen Versammlun-
gen in den letzten Jahren in
die verschiedenen Regionen
Schleswig-Holsteins gegangen.
Dieter Pietsch, rechts im Bild,
begrüßt Frank Hannemann,
Geschäftsführer der Seemann
Schädlingsbekämpfung und
Holzschutz GmbH in den Reihen
des DHBV. (Foto: Mike Speer,
Remmers Bauchemie)
In früheren Jahren trafen
sich die Mitglieder des
landesverbandes Ham-
burg/Schleswig-Holstein
regelmäßig am Stamm-
tisch. Irgendwann schlief
die Tradition ein. Diese
Zeiten sind vorbei. Jetzt
sind sie wieder zum Le-
ben erwacht. Ein Glück für
alle Mitglieder.
Ist die Rede vom Stamm-
tisch, denkt man an Stamm-
tischpolitik, also an die un-
qualifizierte und unsachlich
naive politische Diskussion.
Das hört sich gar nicht gut an
und ist sicher nur ein Vorur-
teil. Zumindest sehen das die
Mitglieder des Landesverbandes
so. Zwei Mal im Jahr, im Früh-
jahr und im Herbst, treffen sie
sich zum Stammtisch. Der
Stammtisch ist in der Regel ein
Um ehrlich zu sein, ging es
nicht nur darum, dort Flagge
zu zeigen, , sondern die schöne
schleswig-holsteinische Land-
schaft sollte die Mitgliedern
auch zu neuen Taten und Ideen
inspirieren. Die stets wachsende
Beteiligung zeigt, dass die
Mitglieder das ähnlich sehen.
Jetzt wurde allerdings der
Wunsch geäußert, wieder ein-
mal in Hamburg anzulegen. Der
Vorstand nimmt dieses Ansin-
nen gern auf. Die Mitglieder-
versammlung im Frühjahr 2001
wird in Hamburg ausgerichtet
und zwar auf Neuwerk, der Perle
Hamburgs in der Nordsee. Das
wird sicher nicht nur eine Mit-
gliederversammlung – ein ein-
zigartiges, unvergessliches Er-
lebnis ist vorgezeichnet.
Dieter Pietsch
Stammtisch im Franziskaner
größerer Tisch in der Gasstät-
te, an dem ein Kreis von Stamm-
gästen zusammenkommt und
der für diese meist reserviert ist.
Doch er muss nicht rund sein.
Hier ist er rechteckig und setzt
sich auf Grund der meist star-
ken Beteiligung aus mehreren
Tischen zusammen. Natürlich
kann sich ein DHBV-Landesver-
band zum Stammtisch nicht in
einer x-beliebigen Gaststätte zu-
sammenfinden. Die Tradition
verpflichtet und so geschieht
dies in der Bayerischen Bot-
schaft in Hamburg. Wohl mehr
zur Tarnung trägt sie den un-
verfänglichen blauweißen Na-
men „Franziskaner“.
Die allzeit bewährten Rituale
wiederholen sich stets. Es wird
über Gott und die Welt, Sorgen
und Nöte, Freizeit und Urlaub
gesprochen. Gerade darin liegt
für einige Stammgäste der Reiz.
In der Tat, stets sind auch im-
mer einige öbuv Sachverstän-
dige in der geselligen Runde.
So ergibt sich oft eine Gelegen-
heit, auch Probleme im Vierau-
gengespräch zu behandeln oder
Vorgehensweisen abzustimmen.
Wer kann schon von sich be-
haupten, überhaupt keine Pro-
bleme zu haben. Offen und ehr-
lich zu sein, hilft hier weiter
und bringt Vorteile. Irgendwann
und irgendwo hat jeder mit je-
dem Berührungspunkte. Diese
Begegnung für alle Beteiligen
erfolgreich umzusetzen, das ist
auch das Ziel der Stammtische.
Natürlich werden darüber die
immer wieder bewährten und
stets von Erfolg geprägten
Abläufe – eeten – drinken –
klönen nicht vergessen. Der
Stammtisch ist jetzt aus dem
Landesverband nicht mehr weg-
zudenken. Er wird von den Mit-
gliedern sogar eingefordert. Der
Nächste findet im Februar 2001
statt. Der Franziskaner ist mit
Bussen und Bahnen günstig zu
erreichen. So ist auch der Heim-
weg gesichert – mehr kann man
nicht erwarten.
Dieter Pietsch
Terminkalender
– 22. Februar 2001
Stammtisch im Franzis-
kaner, Hamburg
– 06. und 07. April 2001
Mitgliederversammlung
Nordseeinsel Neuwerk
– 25. und 26. Mai 2001
Verbandstag in Weimar
Schützen & Erhalten · Dezember 2000 · Seite 32
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