Schützen & Erhalten - page 27

Schützen & Erhalten · Juni 2010 · Seite 27
Ausbildung
CavaStop 300 gegen feuchte Mauern
Leicht zu verarbeiten und besonders langlebig ist
die CavaStop 300 Horizontalsperre der Neisius
Bautenschutz, und dazu ein deutsches Marken-
produkt. Die ausgewogene Zusammensetzung
aus verschiedenen Komponenten wie Impräg-
nierstoffe, Spezialharze, Naturharze und Öle
macht aus CavaStop 300 eine nahezu unver-
rottbare Kunstharzkautschuk-Isolierschicht, die
in kürzester Zeit wasserundurchlässig ist. Bei allen mineralischen Baustoffen
können diese Kapillarwassersperren eingesetzt werden. Auf dieses giftklasse-
freie Produkt erhalten Sie 10 Jahre Garantie. Informationen erhalten Sie von:
Neisius Bautenschutzprodukte
18225 Kühlungsborn · Alte Gärtnerei 29
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Um ihre berufliche Zukunft machen sich 17
Studenten des Studiengangs „Bauen im Bestand“
keine Sorgen. Sie belegen im zweiten Semester
das Studium „Bachlor of Engineering“, das erst-
mals vom Berufsbildungszentrum der Handwerks-
kammer Münster in Zusammenarbeit mit der Fach-
hochschule Münster angeboten wird. „Bauen im
Bestand bleibt ewig“, ist sich Christian Ventker
sicher und fügt selbstbewusst hinzu: „Man kann
arbeiten bis ans Lebensende und auch gutes Geld
verdienen.“ Für Christian Ventker ist der Lehrgang
zweite berufliche Chance mit guten Zukunftsper-
spektiven. Nachdem er seinen erlernten Beruf bei
der Post aus gesundheitlichen Gründen quittieren
musste, sieht er im Sanieren von Häusern einen
viel versprechenden Neuanfang.
Christian Ventker aus Hiltrup hat sich mit
46 Jahren entschlossen, noch mal die Schulbank
zu drücken und seine Entscheidung noch keinen
Tag bereut. Er will sich einen akademischen Un-
terbau schaffen für seine selbständige Tätigkeit
als Handelsvertreter von Injektionsmaschinen für
Bausanierungen und für seine Arbeit im Bauten-
schutz. Einsetzen will er sein künftiges Wissen
auch für seine vor fünf Jahren begonnene Tä-
tigkeit als Referent beim Deutschen Holz- und
Bautenschutzverband.
„Für mich war es die letzte Chance, jetzt noch
mal zu studieren,“ erklärt Christian Ventker und
fügt hinzu: „Die kleine Gruppe und die exklusi-
ve Betreuung sind entscheidend dafür, dass ich
mich so wohl fühle.“ Niemals, so meint er, hät-
te er sich mit 150 Studenten in einen Hörsaal
gesetzt. Ein großer Vorteil der kleinen Gruppe
sei, dass jeder „mitgenommen“ werde. Voraus-
setzung sei natürlich, dass man auch wirklich
was leisten will. Schließlich bezahle man ja auch
2.650 Euro pro Semester.
Seinen eigenen Schwerpunkt in der 6 Semes-
tern dauernden Ausbildung sieht der 46jährige
in der Bauphysik. Dabei gehe es schließlich um
die Grundlagen des Bauens. Baukonstruktion
mache ihm Freude, weil ihm das Fach liegt und
er der Auffassung ist, dass beim Bauen manches
am Detail scheitert.
Die beiden ersten Semester seinen, so Vent-
ker, naturgemäß von Theorie geprägt gewesen.
Vor 30 Jahren habe er zuletzt Mathematik ge-
paukt; jetzt müsse er wieder mit Buchstaben
rechnen und die Grundlagen der Statik lernen.
Das sei aber gut so, denn dann könne er auch
die Baukonstruktion besser verstehen.
Auch Anne Overs aus Handorf findet den ge-
radezu intimen Rahmen und die Tatsache, dass
auf den Einzelnen eingegangen wird, ideal am
Studiengang „Bauen im Bestand“. Sie mag Bau-
geschichte und hatte schon im Gymnasium den
Leistungskurs „Kunst“ belegt. Das hilft ihr heu-
te beim Freihandzeichnen. Obwohl sie sich beim
Fach „Statik“ Mühe geben muss und ihr auch
Mathematik nicht in den Schoß fällt meint sie:
„So, wie das bei uns vermittelt wird, ist auch
das zu schaffen.“
Richtig begeistert ist Anne Overs, wenn es
zur Bauaufmessung zum nahe gelegenen „Haus
Kump“ geht. Bestandsaufnahme mit Vermes-
sungsgeräten ist ihr Ding. Praktisch eben. Hilf-
reich empfindet sie das offene Verhältnis zu
den Dozenten: „Man kann auch immer zur Stu-
dienleitung gehen und Verbesserungsvorschläge
machen. Dies sei sogar erwünscht. Schließlich
wolle man den Studiengang für kommende Se-
mester noch verbessern.
Mit 21 Jahren zählt Anne Overs zu den „Kurs-
Küken“. Eigentlich wollte sie nach einem fünf-
monatigen England-Aufenthalt Psychologie oder
Industrie-Design studieren. Ihre Mutter erfuhr
vom Studiengang „Bauen im Bestand“ und war
– wie ihre Tochter – schon beim ersten Gespräch
begeistert. Und da es im Studium immer wieder
etwas Neues gibt, wie Anne Overs versichert, ist
diese Begeisterung geblieben, so, wie die Freude
am Singen im „Jungen Chor“ Handorf. Ihr Ziel
war es, erzählt die ausgebildete Ballett-Tänzerin,
Bauen im Bestand bleibt ewig
Arbeit und Geld bis ans Lebensende
Studieren in kleiner Gruppe bei individueller Betreuung
Noch vor einem Jahr spielte der Bau in ihren beruf-
lichen Zielvorstellungen keine Rolle. Heute ist sie
begeistert von einem Studienfach voller Abwechslung
und mit ausgezeichneten Chancen auf dem Arbeits-
markt. Anne Overs, die erste und noch einzige
Studentin des Studienganges „Bauen im Bestand“.
„Bauen im Bestand bleibt ewig“, entsprechend
überzeugt ist Christian Ventker von hervorragenden
beruflichen Zukunftsperspektiven für die zukünftigen
Bachelor-Absolventen. Hier bei Vermessungsübungen
mit Kursleiter Klaus Grahl und Anne Overs.
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