Schützen & Erhalten - page 29

Wie bereits in den vergangenen
zwei Jahren war das Hotel Tannen-
häuschen wieder Veranstaltungsort
der Tagung. Aufgrund des großen
Interesses erwies sich der Sitzungs-
raum sehr schnell als zu klein, was
bedauerlicherweise zu organisatori-
schen Problemen führte, die seitens
des Hotels nur unbefriedigend gelöst
werden konnten.
Die Geschäftsführung des Hotels
hat sich hierfür entschuldigt und
versichert, dass die nächste Veran-
staltung wieder wie gewohnt wunsch-
gemäß verlaufen wird.
Das große Interesse an der Ver-
anstaltung, mit annähernd 40 Teil-
nehmern, zeigt, dass das Thema In-
nendämmung für viele Mitglieder
attraktiv ist.
Auch der am Vorabend durchge-
führte Stammtisch wurde wieder von
vielen Mitgliedern zum fachlichen
Austausch genutzt.
Herr Dr. Worch, Leiter der Arbeits-
gruppe Innendämmung im Bestand
WTA-Referat 6.12 und Lehrbeauftrag-
ter der Fakultät Bauwesen Fachbe-
reich Bauphysik der Universität Dort-
mund, bestritt den ersten Vortrags-
block.
Mit großem Interesse verfolgten
die Teilnehmer seine Ausführung über
verschiedene Verfahren zur Beurtei-
lung von Wärme- und Feuchteverläu-
fen in Baustoffen
Durch die computergestützte,
optische Darstellung der bauphysi-
kalischen Abläufe in Bauteilen wur-
den die Zusammenhänge zwischen
Temperatur und Feuchte anschaulich
dargestellt. Deutlich wurde hierbei,
welche Möglichkeiten sich durch com-
putergenerierte Programme bieten,
die weit über die Aussagen des Gla-
ser-Diagramms hinaus reichen und für
die praktische Anwendung mehr Si-
cherheiten bieten. Hier sind nur ex-
emplarisch Programme wie WUFI und
DELPHIN zu nennen.
Klar herausgestellt wurden aber
auch die Grenzen für den Verarbei-
ter. Bestimmte bauphysikalische Be-
rechnungen sollten auf
Grund ihrer Komplexität nur
von entsprechenden Fach-
leuten durchgeführt werden,
da einige Randbedingungen
ein hohes bauphysikalisches
Verständnis und viel Erfah-
rung erfordern. Fehler in der
Abschätzung der Eingabepa-
rameter können zu erheb-
lichen Schäden der Kon-
struktion führen.
Entsprechende Sachver-
ständige und Fachleute fin-
den sich unter unseren Mit-
gliedern, die hier planend und be-
ratend unterstützen können.
Der Vortrag von Herrn Jacob, be-
züglich der Anwendungsmöglichkeiten
von Calciumsilikat-Platten, zeigte
deutlich, dass von dem Verarbeiter
mehr gefordert ist als ein schlichtes
an die Wand kleben. Untergrundvor-
bereitung, Verarbeitung, Planung und
Produktauswahl sind entscheidend für
den Sanierungserfolg. Klar herausge-
stellt wurde auch, dass nicht jede Cal-
ciumsilikat-Platte die gleiche Qua-
lität und Eigenschaften aufweist. Im
Augenblick wird eine Vielzahl an Cal-
ciumsilikat-Platten angeboten. Hier
müssen die Produkteigenschaften ver-
glichen werden, um die Sanierung
erfolgreich abzuschließen.
Dämmputze bieten eine interes-
sante Alternative zu den Calciumsi-
likat-Platten. Die Mehrheit der Teil-
nehmer sah aber den Vorteil der Cal-
ciumsilikat-Platten in der schnellen
und sauberen Verarbeitung, ohne
große baustoffbedingte Warte- und
Trocknungszeiten.
Auf Grund des großen Interes-
ses ist für die Herbsttagung ein an-
wendungstechnisches Seminar über
Verarbeitung und fachgerechte Ver-
legung von Calciumsilikat-Platten
sowie Formteilen geplant.
Die Veranstaltung wird in Koope-
ration mit der Firma Calsitherm durch-
geführt. Veranstaltungsort ist voraus-
sichtlich Paderborn oder Bad Lipp-
springe. Der genaue Ort und Zeitpunkt
der Veranstaltung wird in Kürze be-
kannt gegeben.
Die Firma Calsitherm hat bei der
Veranstaltung den DHBV als kompe-
tenten und innovativen Partner ken-
nen gelernt und hat die Mitgliedschaft
im DHBV beantragt.
Alles in Allem war die Frühjahrs-
tagung eine gelungene und informa-
tive Veranstaltung.
Wir freuen uns schon jetzt auf
die Herbstveranstaltung und hoffen
auch hier wieder auf eine große An-
zahl an Teilnehmern.
Heiko Teutenberg
BORACOL 20
Z-58.2-1485
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Bekämpfend gegen Insekten
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Hohes Penetrationsvermögen, auch bei trockenem Holz
(ab 10% Holzfeuchte), z.B. KVH.
Einwandern in Trockenrisse aufgrund der niedrigen
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Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
LANDESVERBÄNDE
Frühjahrstagung 2007, DHBV Landesverband NRW
Feuchtemanagement und
Innendämmung
1...,19,20,21,22,23,24,25,26,27,28 30,31,32
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