EDITORIAL
          
        
        
          
            Das Handwerk beklagt mangelnde
          
        
        
          
            PC-Kenntnisse von Lehrlingen
          
        
        
          
            Diese Meldung ging am
          
        
        
          
            12. August durch die deutsche
          
        
        
          
            Medienlandschaft und sorgte
          
        
        
          
            einen Tag für Schlagzeilen.
          
        
        
          
            Laut einer Umfrage unter 200
          
        
        
          
            Meistern seien rund die Hälfte
          
        
        
          
            der etwa 500 000 Lehrlinge
          
        
        
          
            im deutschen Handwerk nicht
          
        
        
          
            in der Lage, an Computern zu
          
        
        
          
            arbeiten und entsprechend
          
        
        
          
            beklagt das Handwerk bei vie-
          
        
        
          
            len seiner Auszubildenden
          
        
        
          
            mangelnde Computer-Fähig-
          
        
        
          
            keiten.
          
        
        
          Die Umfrage, durchgeführt vom In-
        
        
          stitut Infratest im Auftrag der
        
        
          Microsoft-Initiative IT-Fitness, be-
        
        
          scheinigt 60 Prozent der Auszubil-
        
        
          denden „kein ausreichendes Wissen
        
        
          im Umgang mit Textverarbeitungs-
        
        
          programmen“. Sogar 75 Prozent
        
        
          hätten Mängel bei der Tabellenkal-
        
        
          kulation, 40 Prozent keine ausrei-
        
        
          chenden Internetkenntnisse.
        
        
          Solche Kenntnisse gehörten
        
        
          jedoch zu den „Schlüsselkompeten-
        
        
          zen“ in den 923.046 deutschen
        
        
          Handwerks-Betrieben, erklärte
        
        
          Hanns-Eberhard Schleyer, der Ge-
        
        
          neralsekretär des Zentralverbandes
        
        
          des Deutschen Handwerks. 66 Pro-
        
        
          zent der befragten Personalent-
        
        
          scheider gaben an, Computer-
        
        
          Kenntnisse seien auch im Hand-
        
        
          werk „ausgesprochen wichtig“.
        
        
          80 Prozent vertraten die Auffas-
        
        
          sung, dass Kenntnisse in diesem
        
        
          Bereich „Ausbildungs- und Berufs-
        
        
          chancen deutlich verbessern“.
        
        
          Besonders schlecht schneiden
        
        
          bei der Umfrage ehemalige Haupt-
        
        
          schüler ab, die ein Drittel aller
        
        
          Handwerkslehrlinge stellen. Etwa
        
        
          die Hälfte der Azubis, so die Er-
        
        
          fahrung ihrer Meister, „zeigt kei-
        
        
          ne Motivation, diese Defizite durch
        
        
          Eigeninitiative abzubauen“. Mehr
        
        
          als die Hälfte der Befragten be-
        
        
          wertet aber auch die Schulungs-
        
        
          maßnahmen des eigenen Hand-
        
        
          werkbetriebes in der Informations-
        
        
          technik als „nicht gut“.
        
        
          Eine Meldung, die nun mit dem
        
        
          Start des Ausbildungsberufes Holz-
        
        
          und Bautenschützer auch unsere
        
        
          Mitgliedsbetriebe betrifft. Und es
        
        
          bedarf wohl keiner besonderen Er-
        
        
          wähnung, dass der PC heute aus
        
        
          keinem funktionierenden Holz- und
        
        
          Bautenschutzbetrieb mehr wegzu-
        
        
          denken ist und selbst die Möglich-
        
        
          keiten, die das Internet dem Hand-
        
        
          werk bietet, sollte sich bis in die
        
        
          letzte Werkstatt herumgesprochen
        
        
          haben.
        
        
          Was allerdings bei den Mit-
        
        
          gliedsbetrieben des DHBV noch
        
        
          immer nicht so richtig bekannt zu
        
        
          sein scheint, ist das Angebot, wel-
        
        
          ches der DHBV seinen Mitgliedern
        
        
          auf seiner Homepage bietet,  vor
        
        
          allem im Mitgliedergeschützten
        
        
          Bereich. Dort findet der interes-
        
        
          sierte Surfer ohne langes Suchen
        
        
          alles was für ihn an leidigem Bü-
        
        
          rowissen und -formalitäten uner-
        
        
          lässlich ist. So z.B. bietet die
        
        
          direkte Durchschaltung zur ZDB-
        
        
          Infoline neben Vertragsmustern,
        
        
          Merkblättern, alles zum Arbeits-,
        
        
          Sozial- und Tarifrecht oder Bau- und
        
        
          Wirtschaftsrecht und dies von
        
        
          A–Z, hinzu kommen kostengünstige
        
        
          Rahmenvereinbarungen oder die
        
        
          neuen Bautarife.
        
        
          Die DHBV-Homepage ist
        
        
          24 Stunden für Sie geöffnet. Dort
        
        
          und auf den nächsten Seiten un-
        
        
          ter der Überschrift  „DHBV gerü-
        
        
          stet für die Zukunft – neue Mehr-
        
        
          werte durch das Internet“ erwar-
        
        
          tet Sie ein vielfältiges Angebot,
        
        
          dass Ihren Arbeitsalltag erleichtert
        
        
          und hilft Ihre Marktpräsenz zu stei-
        
        
          gern.
        
        
          Was sollte Sie also abhalten,
        
        
          dieses Angebot Ihres Verbandes
        
        
          ausgiebig zu nutzen.
        
        
          
            Herzlichst Ihr
          
        
        
          
            Friedel
          
        
        
          
            Remes
          
        
        
          
            DHBV HOLZ- UND BAUTENSCHUTZEXKURSION 2008
          
        
        
          
            Baltikum
          
        
        
          
            21.–28. Juni 2008 (Die Zeit der weißen Nächte)
          
        
        
          gen. Die Stadtbilder aller drei Städ-
        
        
          te sind von der UNESCO zum Welt-
        
        
          kulturerbe erklärt worden.
        
        
          Der DHBV setzt mit dieser 8-
        
        
          tägigen Rundreise seine Exkursi-
        
        
          onsreihe zum Thema „Sanierung
        
        
          historischer Bausubstanz“ fort.
        
        
          Falls Sie sich diese einmalige
        
        
          Gelegenheit einer ganz besonde-
        
        
          ren Fortbildungsveranstaltung im
        
        
          Kreise interessierter Fachkollegen
        
        
          nicht entgehen lassen möchten,
        
        
          rufen Sie an. Sie erhalten von uns
        
        
          umgehend alle wichtigen Informa-
        
        
          tionen. Die Anmeldefrist endet am
        
        
          1. Dezember 2007.
        
        
          Das Baltikum steht als Sammel-
        
        
          begriff für die Staaten Estland,
        
        
          Lettland und Litauen und doch hat
        
        
          jede der drei Ostseerepubliken ihre
        
        
          eigene Sprache, Kultur und Ge-
        
        
          schichte.
        
        
          Seit nunmehr 15 Jahren befin-
        
        
          den sich die baltischen Staaten im
        
        
          Wiederaufbau und es ist dabei er-
        
        
          staunlich viel geleistet worden. Dies
        
        
          gilt insbesondere für den Erhalt von
        
        
          historischen Plätzen und Gebäu-
        
        
          den.
        
        
          Estlands Hauptstadt Tallinn,
        
        
          das frühere Reval, ist stolz auf seine
        
        
          gut erhaltene, mittelalterliche Alt-
        
        
          stadt mit Stadtmauer, Wehrtürmen
        
        
          und dem gotischen Rathaus aus
        
        
          dem Jahr 1322. Riga in Lettland
        
        
          glänzt wiederum mit seinen restau-
        
        
          rierten Jugendstilfassaden und dem
        
        
          Dom. Litauens Hauptstadt Vilnius
        
        
          ist die Stadt der Kirchen und Re-
        
        
          ligionen. 60 Gotteshäuser sind er-
        
        
          halten, deren Türme aus der ba-
        
        
          rocken Stadtarchitektur herausra-
        
        
          
            Tallinn
          
        
        
          
            Foto: Flickr/Jim G
          
        
        
          Foto: www.123rf.com/Yuri Arcurs