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Schützen & Erhalten · Dezember 2016 · Seite 14

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Fachbereiche

Bautenschutz

bildende wurde nach dem Ende sei-

ner Ausbildung zum Maurer von mir

übernommen und bekommt von mir

die Förderung für die Weiterbildung

zum Holz- und Bautenschutzmeister.

Ein dritter junger Mann begann im

August seine Ausbildung bei uns.

Ich spüre einen außerordent-

lichen Teamgeist im Unternehmen.

Seit 2013 nehmen mein Team

und ich an einer alljährlichen Ka-

nu-Regatta teil, das bringt allen

viel Spaß und schweißt das Team

beim gemeinsamen Wettkampf mit

anderen Firmen zusammen. Ich war

auch schon zweimal gemeinsam mit

meinen 7 Mitarbeitern (inklusive

der Bürokraft) auf der Baumesse

„Bauma“ in München. Hier sind wir

bequem mit dem Flugzeug angereist.

Ich bin davon überzeugt, dass all

diese Möglichkeiten bzw. Angebote,

die ich meinen Mitarbeitern anbiete,

dem guten Betriebsklima und der

allgemeinen Arbeitszufriedenheit

zugutekommen.

Was sind Eure Tätigkeitsschwer-

punkte?

Die eines klassischen Bauunter-

nehmens! Selbstverständlich dich-

ten wir auch alles selbst ab, denn

im Bautenschutz sind wir im Bereich

der Bauwerksabdichtung ebenfalls zu

Hause, egal ob die Abdichtung von

außen, innen oder mit Injektionen

ausgeführt werden muss. Ach ja,

nicht dass ich es vergesse, momentan

haben wir allein im Denkmalschutz

drei Baustellen. Einen Kirchturm

stabilisieren wir, weil die angebaute

Kirche abgerissen wird. Eine Fassa-

densanierung mit Balkonerneuerung

direkt am Borsigplatz in Dortmund

und wir bauen ein Bauernhaus um.

Unser Vorteil ist: Wir decken eine

Menge ab, ohne dass der Bauherr

andere Gewerke einschalten muss

alles aus einer Hand, für alles einen

Ansprechpartner!

Herbert, was hältst Du von Wei-

terbildung?

Ein Mitarbeiter gibt nicht immer

100% seiner Leistung, beeinflusst

durch äußere Gegebenheiten. Mei-

ner Meinung nach kann man durch

Schulungen, die man seinen Mitar-

beitern ermöglicht, weitere 15% der

Leistungsbereitschaft abrufen.

Durch meine Investitionen in

Maschinen und Geräte haben meine

Mitarbeiter immer die besten Gerät-

schaften zur Hand. Jeder ausgebil-

dete Mitarbeiter wurde z. B. von mir

mit einem voll eingerichteten Trans-

porter mit Regalsystem und Hand-

geräten ausgestattet. So zeige ich

meinem Personal, dass ich daran

interessiert bin, dass sie ihre Arbei-

ten leichter und schneller erledigen

können. Außerdem bin ich davon

überzeugt, dass wir erfolgreicher

sind, wenn ich den Mitarbeitern ge-

nügend Zeit für die Ausführung ihrer

Arbeiten gebe.

Wie bist Du denn dann nach

SanReMo (Sanierung/Renovierung/

Modernisierung) gekommen?

Um von der Schlechtwetterzeit

unabhängig zu sein, fasste ich den

Entschluss, in die Sanierung zu ge-

hen. Mein Wunsch war es, mich mit

Abdichtung, Umbau und vor allem

mit der Problembehebung am Bau

zu beschäftigen. Bei Arbeiten, die

statische Veränderungen zur Folge

haben, damit meine ich Wanddurch-

brüche, Unterfangungen, das Schnei-

den von Wänden und Decken für Tü-

ren im Mauerwerk oder Beton, Boh-

rungen für Dunstabzugshauben oder

Schneiden von Deckenöffnungen in

Betondecken für eine nachträgliche

einzubauende Treppe, hier tat sich

für mich ein super Alleinstellungs-

merkmal auf: staubfreies Bauen!

Staubfrei umbauen und renovieren!

Unsere Kunden brauchen keine Möbel

abdecken oder womöglich auslagern.

Kannst Du unseren Lesern er-

zählen, wie Du zum staubfreien

Sanieren gekommen bist?

Da mein Qualitätsanspruch sehr

hoch ist, störte mich im Laufe der

Zeit immer mehr, dass wir die Bau-

stellen bzw. die Häuser der Kunden

vollstaubten. Es musste Abhilfe ge-

schaffen werden. 2012 gab es nur

wenige Systeme, die ich zum Thema

Staubschutz ausprobieren konnte. Ich

begab mich auf die Suche nach ei-

ner für meine Ansprüche erfüllenden

Lösung. Auf Baumessen knüpfte ich

Kontakte zu den verschiedensten Her-

stellern und eignete mir so umfang-

reiches Wissen an, bis ich mir meine

eigenen Systeme zur Vermeidung von

Staub auf Baustellen zusammenstell-

te. Es gab bzw. gibt auch heute noch

keine umfangreichen offiziellen An-

gaben, wie solch ein System funktio-

niert. Ich investierte in wasserführen-

de Schneidgeräte mit Elektroantrieb

und weitere Luftreiniger mit Schutz-

wänden. Des Weiteren entwickelte ich

einen Leitfaden zum Thema „Staub-

schutz durch Luftsteuerung“. Aus den

geschriebenen Angeboten wurden

sehr schnell Aufträge. Wir haben

mittlerweile etliche Umbauten mit

intensivem Staubschutz abgewickelt,

unter anderem Geschäftsräume, Hal-

len, Apotheken, Intensivstationen,

Privatwohnungen und viele mehr.

Hört sich plausibel an, doch was

heißt das in der Praxis?

Folgendes Praxisbeispiel kann es verdeutlichen. In dieser Wohnung durfte das sehr edle Interieur weder ausgelagert noch

verschmutzt werden. Eine falsch verlegte Wasserleitung musste neu verlegt werden. Hier setzte die Herbert Jücker GmbH

Staubschutz durch Luftsteuerung im Unterdruckverfahren in Kombination zum Durchzugsverfahren ein.