Schützen & Erhalten · Juni 2005 · Seite 5
Bremen 2005
Es wurde bereits hell, als
am frühen Sonntagmorgen
die letzten Gäste den Fest-
raum im Bremer Hilton ver-
ließen.
Hinter ihnen lag ein Verbands-
tag, der länger war, als alle sei-
ne Vorgänger, seinen Teilnehmern,
sofern sie bei allen Veranstaltun-
gen anwesend waren, ein Höchst-
maß an Konzentration und Sitz-
fleisch abverlangte, und der deut-
lich zeigte, dass der DHBV lebt
und auf dem richtigen Weg in die
Zukunft ist.
„In Zeiten wie diesen, muss
man enger zusammenrücken, um
weiterhin erfolgreich bestehen zu
können“, so DHBV-Vizepräsident
Frank Grabow, in seiner Anspra-
che zur Eröffnung der Industrie-
ausstellung am Donnerstagmit-
beschritten. Die immer wieder
vorgebrachte Forderung der In-
dustrie, möglichst nah in den
Ablauf der Veranstaltungen ein-
gebunden zu werden, wurde um-
gesetzt, indem diesmal alles zu-
sammen, Ausstellung und Fach-
vorträge, in einem Raum
stattfand.
Eine weitere Neuerung, die
schon jetzt aufgrund der großen
Zustimmung aller Beteiligten
auch im nächsten Jahr beibe-
halten wird, war die Einbindung
der Sachverständigentagung.
Statt wie gewohnt im Novem-
ber in Potsdam, begrüßte Fach-
bereichsleiter Georg Brückner
diesmal seinen Kreis am Donners-
tagmittag und eröffnete damit
den fachlichen Teil des Verbands-
tages.
tag. Tatsächlich war das Inter-
esse der Mitglieder aus der In-
dustrie in Bremen als Aussteller
vertreten zu sein derart groß, dass
nur durch partnerschaftliches
Zusammenrücken allen die Mög-
lichkeit gegeben werden konn-
te, sich zu präsentieren.
Wer das Bremer Hilton kennt,
der weiß, dass es durch seine
Lage besticht, nicht jedoch durch
die Größe seiner Räumlichkeiten.
In der Böttcherstraße gelegen,
nur ein paar Schritte von Dom,
Rathaus und Roland entfernt,
bietet es die Möglichkeit eine
Tagung mitten im Herzen der al-
ten Hansestadt durchzuführen.
Und dies entsprach genau den
Vorstellungen von Hinrich Studt
und den Mitgliedern seines Lan-
desverbandes. Gut vorbereitet auf
den Ansturm hatten sie als Gast-
geber zahlreiche Freizeittipps und
-Anregungen für all diejenigen
zusammengestellt, die die Mög-
lichkeit nutzen wollten, Bremen
kennen zu lernen.
Tatsächlich erwies sich Bre-
men geradezu als Magnet. Das
Hotel war ausgebucht und fest
in der Hand des DHBV, was dazu
führte, dass es zumindest zeit-
weilig im Tagungsraum ziemlich
gedrängt zuging. So war es dann
auch die räumliche Enge, die den
ein oder anderen zu Kritik An-
lass gaben, die Tagung selbst
erntete jede Menge Beifall und
Zustimmung.
Kein Verbandstag ist beim
DHBV wie der andere und so
wurden auch auf dem diesjäh-
rigen 55. Verbandstag neue Wege
THEMA
Erneut für drei weitere Jahre gewählt – der alte und neue
DHBV-Vorstand: v.l.n.r. Horst Eickhoff, Frank Grabow, Frank Gerst.
Der Fachbereichsleiter Holzschutz,
Ekkehard Flohr, gratuliert Dr. Grosser zur Ehrenmitgliedschaft im DHBV.
V.l.n.r. Dr. Dietger Grosser, Ekkehard Flohr, Peter Grabow.
Ein Länderabend der allen Spaß machte. Hier Dietrich Müller mit
„Stargast Charly Chaplin“.
Herzlichen Glückwunsch zum 100-jährigen Geschäftsjubiläum.
Ralf Sagehorn, der amtierende Chef des erfolgreichen Familienunternehmens.
