Schützen & Erhalten - page 11

Schützen & Erhalten · Juni 2005 · Seite 11
Ergänzende Angaben zu Holzschutzmitteln
mit bekämpfender Wirksamkeit
Einige Holzschutzmittel, die für die Bekämpfung eines Insekten-
befalls zugelassen sind, können mit verringerter Einbringmenge auch
für vorbeugende Maßnahmen eingesetzt werden. In der nachfolgen-
den Auflistung werden die Holzschutzmittel mit den entsprechen-
den Einbringmengen genannt. Für eine bekämpfende Wirksamkeit sind
laut Zulassung 300–350 g/m² Holzoberfläche erforderlich.
Name Holzschutzmittel
Einbringmenge für reinen
vorbeugenden Schutz [g/m²]
– Adolit Holzwurmfrei
100–120
– Aidol Anti-Insekt
200–250
– Aidol Anti-Insekt EK
200–250
– Aidol HWT
200
– ASUSO Holzwurm EX
200–250
– Deltox IT
200–250
– Koranol IB
200–250
– Korasit BV Spezial
100–120
– Lignex Defend
200–250
Weiterführende Angaben und Hinweise sind den entsprechenden Zu-
lassungsbescheiden zu entnehmen.
Tab. 1 – Ergänzung zum HSM-Verzeichnis Januar 2005
Neue vom DIBt zugelassene Holzschutzmittel
Die nachfolgende Tabelle beinhaltet gegenüber dem Holzschutzmittelverzeichnis vom Jan. 2005 aktuelle
Änderungen bzw. Ergänzungen der vom DIBt zugelassenen Holzschutzmittel. Diese Übersicht wurde in
Anlehnung an den Abschnitt A II des Holzschutzmittelverzeichnisses erstellt. Sie sollte kopiert und als
Ergänzung dem Holzschutzmittelverzeichnis beigelegt werden.
Mit Erscheinen der nächsten S & E wird diese Tabelle aktualisiert.
Bezeichnung
Zulassungs-
Anwendungs- Einschrän-
Zulassung
Gültigkeit
des Mittels
Nummer
bereich kungen
vom:
bis:
Altarion-Piperonol I
Z-58.2-1434
Ib Mittel
E10, E12, E14, H8 Z: 31.3.2005 G: 31.03.2010
Kemwood ACQ 1900
Z-58.1-1405
1, 2, 3, 4
E1, E2, E3, H1
Z: 20.12.2004 G: 31.12.2006
Kulbasal CKB-P
Z-58.1-1324
1, 2, 3, 4
E1, E2, E3, E5, H1 Z: 23.3.2005 G: 31.12.2008
Bemerkung: Die Angaben in der Tabelle wurden auf der Grundlage der vom DIBt erteilten Zulassungsbescheide vorgenommen. In den einzelnen allgemeinen
bauaufsichtlichen Zulassungen sind ergänzende Informationen enthalte.
im darauf folgenden Frühjahr
(Mai bis Juni) den Hakengang.
Die Käfer sind nachtaktiv und
kommen erst in den Abendstun-
den ab ca. 20 bis 22 Uhr aus ihren
Behausungen. Tagsüber verkrie-
chen sie sich wieder in Risse und
Hakengänge.
Bekämpfung und wirt-
schaftliche Bedeutung
Als primäres Frischholzinsekt
befällt der Große Eichenbock äl-
tere, anbrüchige Eichen. Dabei
werden besonders gern frei ste-
hende Bäume, die einen gut be-
sonnten Stamm mit grobrissiger
Rinde aufweisen, bevorzugt.
Weiterhin ist zu beobachten, dass
die Population relativ Ortstreu ist.
Befallene Eichenbäume wei-
sen zuerst Wipfeldürre auf. Durch
die im laufe der Jahre siebartig
perforierte Holzsubstanz und der
zerstörten Kambiumschicht wird
der Baum zum Absterben ge-
bracht. Das Holz ist dann nicht
mehr verwertbar.
Mitunter findet man am, im
Gebäude verbauten, Eichenholz
Fraßgänge des Großen Eichen-
bocks. Hier wurde das Schadbild
mit eingebaut. Ein Befall bereits
verbauter Hölzer ist nicht mög-
lich.
Früher galt der Käfer aufgrund
seines massenhaften Auftretens
als bedeutender Forstschädling.
Es liegen Berichte vor, dass noch
1953 an einem Stamm einige
hundert Bockkäfer angetroffen
wurden. Heute ist der Große Ei-
chenbock aufgrund des einge-
schränkten Lebensraums sehr
selten und gehört zu den Rote-
Listen-Arten.
Mauerlatte aus
Eiche mit Fraßgang
vom Großen Eichenbock.
Es schreibt
für Sie:
Dipl.-Ing.
Ekkehard Flohr
Fachbereichs-
leiter Holz-
schutz
An der Hohen Lache 6
06846 Dessau
Telefon: (03 40) 6 61 18 84
Telefax: (03 40) 6 61 18 85
E-Mail:
Platzfraß unter
der Rinde
und in das
Holz führende
Hakengänge.
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