Schützen & Erhalten - page 17

Schützen & Erhalten · Juni 2005 · Seite 17
DIE FACHBREICHE
Sachverständige
konkrete Aufgabenstellung ab-
zustimmen. (Deckblatt und
Schlussblatt sind einheitlich,
dazwischen variabler Teil)
In der Diskussion ergaben
sich folgende Hinweise und Er-
gänzungsvorschläge:
– Begehungsprotokoll nur für
eine Wohnung oder EFH (Feld
2. Wohnung entfernen),
– Mängel – Kategorie dazu für
verdeckte Mängel und sich
daraus ergebende Folgeunter-
suchungen,
– zu umfassend für eine 1. Be-
sichtigung – erweckt falsche
Vorstellungen beim Bauherrn
bzw. Auftraggeber,
– nicht nur das Protokoll se-
hen, es ergeben sich auch an-
dere Fragstellungen, rechtlich
u.ä., die nicht im Protokoll
erfasst werden können,
– Unbedingt vermerken – Zweck
der Maßnahme – Grund der
Beauftragung,
– Nur Inaugenscheinnahme –
Fragen der Haftung sind zu
klären,
– Vereinbarung muss vom Auf-
traggeber akzeptiert werden,
damit es keine rechtlichen
Streitereien gibt,
– Hauptanliegen ist zu klären
– was kann der Auftraggeber
erwarten.
Prof. Fix schlägt vor, das Proto-
koll erst einmal auszuprobieren
und nach ca. 500 Einsätzen eine
Auswertung vorzunehmen und
danach sich ergebende Änderun-
gen einzuarbeiten.
Die Mitglieder äußerten ihre
Zustimmung zum Protokoll. Die
geleistete Arbeit wurde als sehr
umfangreich, übersichtlich und
sehr gut empfunden, ein großer
Dank ging an die Arbeitsgruppe
Lutz Parisek, Dr. Schümann und
Dr. Peylo.
Die Mitgliederversammlung
beschließt, das vorliegende Pro-
tokoll in seiner jetzigen Form
allen Mitgliedern des SV-Kreis als
pdf-Datei zur Verfügung zu stel-
len. Dies wird per Email versandt.
Bei Haus & Grund erscheint
in der nächsten Ausgabe ein Ar-
tikel über die Art und den In-
halt der zu erstellenden Gutach-
ten und was von den Kunden für
150,- EUR erwartet werden darf
und kann.
Georg Brückner betont, dass
die Zusammenarbeit mit Haus &
Grund eine gute Gelegenheit ist,
neue Auftraggeber zu erreichen.
Abschließend gibt Dr. Remes
einige Hinweise in Zusammen-
hang mit der Beauftragung und
Protokollerstellung:
– das Geld ist vom Kunden am
besten sofort bar zu kassie-
ren,
– Haus & Grund hat in Kürze
seinen Zentralverbandstag in
Aachen, dort wird auch die
Rahmenvereinbarung mit dem
DHBV eingeführt - der DHBV
ist mit einem eigenen Stand
dort vertreten.
Auch Dr. Remes sieht in der Zu-
sammenarbeit eine Riesenchan-
ce für die Mitglieder unseres Ver-
bandes. Hierdurch besteht eine
große Chance, Aufträge für Sach-
verständige und vor allem auch
für die ausführenden Mitglieds-
firmen zu gewinnen.
Die Frage, wer bekommt die
Fragebögen für Haus und Grund
zur Verfügung gestellt - nur Sach-
verständige, die auch an der jähr-
lichen Tagung teilnehmen oder
alle Sachverständige, wird dis-
kutiert. Wie wird mit Sachverstän-
digen verfahren, die an keiner SV-
Tagung teilnehmen?
Mehrere Meinungen und
Standpunkte werden hierzu ver-
treten:
– wer 3 Jahre nicht teilnimmt,
wird ausgeschlossen,
– Stempel nur Gültigkeit von
2 Jahren, muss dann neu be-
antragt werden – rechtlich
problematisch, da auch Wei-
terbildung durch andere Ver-
anstaltungen möglich sind.
Herr Peter Grabow schlägt vor,
sich mit anderen Gremien aus-
zutauschen.
Es wird beschlossen, einen
kleinen Arbeitskreis zu bilden, der
sich mit dieser Problematik be-
schäftigt und einen Lösungsvor-
schlag erarbeitet. Neben Peter
Grabow erklären sich Prof. Fix
und Ekkehard Flohr bereit mit-
zuwirken.
Verschiedenes
„Neues aus dem Normenwerk“
wurde von Herrn Dietrich Müller
zusammengestellt und konnte von
jedem Sachverständigen mitge-
nommen werden.
Themenvorschläge für
die kommende Sach-
verständigentagung
– Funktionen, Pflichten und
Rechte der Planer, Aufgaben
des Planers und/oder Sach-
verständigen, Wo wird der SV
zum Planer und umgekehrt –
Gemeinsamkeiten/Trennlinie?
– Baulicher Wärmeschutz –
neue Novellierung 2005, En-
ergiepass ab Januar 2006,
– Formensprache der Gutach-
ten, Aufbau von Gutachten,
– Was ist anerkannte Regel der
Technik?
– Blower-Door-Messung im Zu-
sammenhang mit Holz- und
Bautenschutz.
Georg Brückner regt an, Themen-
vorschläge per Email bis Anfang
Juli an ihn zu senden. Aus die-
sen werden dann 2–3 Themen für
die nächste SV-Tagung festgelegt.
Workshops werden zukünftig
nur dann durchgeführt, wenn das
Thema dies hergibt.
Mit den besten Wünschen für
einen erlebnisreichen Verbandstag
beendet Georg Brückner gegen
12.05 Uhr die Sachverständigen-
tagung 2005.
Die nächste Sachverständi-
gentagung findet wahrscheinlich
in Potsdam statt.
Protokollant:
Sabine Werner
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