Schützen & Erhalten - page 28

Im grünen Herz Deutschlands,
in der Stadt von Goethe und
Schiller befindet sich die Staat-
liche gewerblich-technische
berufsbildende Schule Apolda-
Weimar mit den Berufsfeldern
Bautechnik, Holztechnik, Elek-
trotechnik, Farbtechnik und
Raumgestaltung, Umwelttech-
nik und Metalltechnik.
Aktuell werden durch 53 Lehre-
rinnen und Lehrer ca. 1.300 Schüler
und Auszubildende beschult. In der
langfristigen Schulnetzplanung der
Stadt Weimar ist die Gründung eines
großen Berufsbildungszentrums ab
dem Schuljahr 2008/2009 vorgese-
hen. Mit dann ca.110 Lehrkräften
und ca. 1.900 Schülern wird das
Berufsausbildung
Weimar
neue Bildungszentrum zu den
größten berufsbildenden Schulen
in Thüringen gehören.
Im dualen System der Berufs-
ausbildung ist die Lernortkoopera-
tion ein immanenter Bestandteil
der Schulphilosophie. Mit den
überbetrieblichen Partnern:
– Aus- und Fortbildungszentrum
des BiW BAU Hessen-Thüringen
– Handwerksbildungszentrum Wei-
mar
– Bildungsverein der Ver- und
Entsorgungsunternehmen e.V.
Ausbildungsstätte Weimar
verbindet die Schule eine enge und
sehr innovative Lernortkooperation.
Die Erfahrungen über kontinuierli-
che Abstimmung von Inhalten und
Organisation finden Anwendung
in der Ausbildung der Holz- und
Bautenschützer.
Monate bevor die ersten Auszu-
bildenden ihre Lehrzeit begonnen
haben, hat der zuständige Fachleh-
rer Herr Wünsch mit hoher Fachkom-
petenz und großem Engagement
in verantwortlicher Rolle mit dem
Deutschen Holz- und Bautenschutz-
verband die erforderlichen Curricula
erarbeitet. Die ersten Abstimmun-
gen für die 2009 stattfindenden
Gesellenprüfungen wurden durch
Herrn Wünsch organisiert.
Während der schulischen und
überbetrieblichen Ausbildungszeit
in Weimar ist die Unterbringung im
Internat möglich. Die Besichtigung
der Klassikerstadt Weimar, das
Genießen der Thüringer Bratwurst
als auch weitere kulturelle Veran-
staltungen prägen das Leben am
Schulstandort Weimar.
Im Unterricht wird besonderes
Augenmerk gerichtet auf naturwis-
senschaftliches Grundlagenverständ-
nis, Flexibilität und Teamfähigkeit,
Höflichkeit und Sauberkeit.
Ein herausragendes Beispiel für
erfolgreichen Holz- und Bauten-
schutz ist das erwachte UNESCO-
Weltkulturerbe Schloss Ettersburg
in unmittelbarer Nähe zu Weimar.
In Ergänzung zum Unterricht ist
neben einer Besichtigung auch die
fachmännische Untersuchung des
Schlosskomplexes vorgesehen.
Egbert Wohler
11 Holz- und Bautenschützer und 1 Holz- und Bautenschützerin. Berufsschullehrer
Andreas Wünsch mit seiner Fachklasse während des Besuches des UNESCO-Welt-
kulturerbes Schloss Ettersburg.
Ausbildungsstätte der Holz- und Bautenschützer in Thüringen: Die staatliche
gewerblich-technische berufsbildende Schule in Weimar.
Etwas komplett Neues, abwechslungsreich
und mit Zukunft
Befragung der Auszubildenden der Fachklasse Holz- und Bautenschutz in Weimar
Die Ausbildung der Ausbilder
Ausbilder aus Berlin, Friedberg, Krefeld, Nidda und Weimar trafen sich im HBZ Münster
Am 21. bis 23. Februar 2008 trafen sich zum zweiten mal die Berufsschullehrer und Ausbilder der überbetrieblichen Ausbildungszentren, um sich
für die Ausbildung der Holz- und Bautenschützer fit zu machen.
Nachdem sie im Dezember des vergangenen Jahres bei Rainer Spirgatis einen Crash-Kurs zum Thema Bautenschutz belegt hatten, waren die Teil-
nehmer einiges gewohnt und wußten, dass auch diesmal kein erholsames Fortbildungswochenende zu erwarten war.
In Umkehrung des Mottos verantwortungsbewußter Holzschützer „So wenig wie möglich“ versuchten Georg Brückner, Ekkehard Flohr und Michael
Scheuvens den Ausbildern in drei Tagen „so viel wie nur eben möglich“ mit auf den Weg zu geben.
1...,18,19,20,21,22,23,24,25,26,27 29,30,31,32,33,34,35,36,37,38,...40
Powered by FlippingBook