Dass Mikrowellen einen vorbeu-
genden Schutz erzeugen, ist
eine weitere falsche Unterstel-
lung und Folgerung von Ihnen.
Das wurde von den Verfassern
des ersten Artikels selbst in Fra-
ge gestellt (… ob Mikrowellen
auch gleichzeitig vorbeugen
oder nicht…).
Sie zitieren Herrn Dr. Nolte
in Hamburg. Ich gehe davon
aus, Sie meinen Dr. Uwe Noldt.
Warum haben Sie ihn nicht ein-
fach gefragt? Er war doch selbst
bei der Behandlung in Detmold
dabei und sieht das Mikrowel-
lenverfahren selbst sehr chan-
cenreich. Aber während für mich
als Geräte-Hersteller das Verfah-
ren durch die sichere Erfüllung
der vorgegebenen Temperatur-
Zeit-Werte (z.B. nach DIN
68800) zur Genüge bewiesen ist,
hat ein Wissenschaftler seines
Kalibers verständlicherweise
noch weitere wissenschaftliche
Fragestellungen, die ihn zu be-
gleitenden Untersuchungen ver-
anlassen. Doch warum wurde
ausgerechnet meine Firma in das
von der Deutschen Bundesstif-
tung Umwelt geförderte Projekt
einbezogen? Weil auch dort an
meinem Wissen, wie von Ihnen,
gezweifelt wird? Oder weil sich
daraus vielleicht für die Zukunft
noch weitere „ökonomische und
ökologische“ Mikrowellen-Lö-
sungen und -applikationen er-
geben, die Ihnen Ihr Geschäft
einfacher und erfolgreicher ge-
stalten können?!
Zum letzten Abschnitt Ih-
rer Stellungsnahme haben wir
schon wieder Gemeinsamkeiten:
Auch ich habe gedacht, mich
tritt ein Pferd! Weder habe ich
zum Teufel gedacht noch Un-
sinn in die Welt gesetzt, das
verbitte ich mir bei aller Wür-
digung Ihrer großen Leistungen
für den DHBV sogar von Ihnen.
Und Ihren vielen guten Fach-
kollegen möchte ich ebenso
raten: Informieren Sie sich in-
tensiver über Mikrowellen und
sie werden zunehmend mehr
zum Einsatz und Erfolg kommen!
Abschließend möchte ich
mich jedoch für Ihre „Steilvor-
lage“ bedanken. Erst mit Ihren
Hinweisen in unserem persön-
lichen Gespräch habe ich be-
griffen, was Sie vermissen und
werde eine Broschüre „Mikro-
wellen für Schädlingsbekämp-
fer“ verfassen, die ich DHBV-
Mitgliedern auf Anforderung
kostenlos zur Verfügung stelle.
Um weitere Missverständnis-
se zu vermeiden, habe ich vorab
das Einverständnis von Herrn Dr.
Noldt eingeholt und die Redak-
tion gebeten, sich vor Abdruck
dieser Stellungnahme dessen
Bestätigung zu versichern.
Dipl. Ing. Fritz Kohler
Telefon (060 33) 7 10 21
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