Schützen & Erhalten - page 37

Schützen & Erhalten · Juni 2004 · Seite 37
In diesem Jahr stand die
Frühjahrstagung des „Drei
Länder Landesverbandes“
ganz im Zeichen des be-
vorstehenden Verbandsta-
ges in der Pfalz.
Als gastgebender Landesverband
hatte man sich bereit erklärt,
das Experiment eines „ganz
anderen Verbandstages“ ohne
Industrieausstellung, Fachsemi-
naren und Galaabend einzuge-
hen und im pfälzischen Deides-
heim ein Weinfest zu veranstal-
ten.
Um so bedauerlicher, dass
Barbara Diefenbach, langjähri-
ges Vorstandsmitglied, sich im
Vorfeld des eigenen Verbands-
tages nicht mehr zur Wahl stell-
te. Für sie wurde einstimmig
Dipl-Holzingenieur Reiner Klop-
fer aus Gleizellen zum 2. Vor-
sitzenden gewählt. Lothar Knöß,
Der neue Landes-
vorstand in Hessen/
Rheinland-Pfalz/
Saarland – v.l.n.r.
Kurt Gerst,
Lothar Knöß,
Reiner Klopfer
DIE LANDESVERBÄNDE
Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland
Frühjahrstagung in
Hanau-Steinheim
Vorsitzender des Landesverban-
des und Kurt Gerst, 3. Vorsit-
zender, stellten sich erneut der
Wahl und wurden einstimmig in
ihrem Amt bestätigt. Zum Ab-
schluß der Tagung bekam Fritz
Kohler, Inhaber der Firma Kohler
Automation, die Gelegenheit
sich mit einem kurzen Vortrag
über die Anwendung von Mikro-
wellen im Bereich der Bautrock-
nung und des bekämpfenden
Holzschutzes als neues Mitglied
vorzustellen.
fr
FORSCHUNG
Dämmstoffe
Das Bundesamt für Bauwe-
sen und Raumordnung hat
uns darüber in Kenntnis
gesetzt, dass der Ab-
schlussbericht der folgen-
den Forschungsarbeit vor-
liegt:
„Untersuchungen zum Verhalten
von konventionellen und ökolo-
gischen Dämmstoffen gegenüber
mikrobiellem Befall unter ver-
schiedenen klimatischen Bedin-
gungen und Bewertungen der mi-
krobiellen Kontamination für die
Wohnhygiene und Effizienz der
Energeieinsparung“.
Der Kurzbericht kann von
DHBV-Mitgliedern als pdf-Datei
in der Bundesgeschäftsstelle ab-
gerufen werden. Den ungekürz-
ten Abschlussbericht erhalten Sie
beim
Frauenhofer-Informations-
zentrum RAUM und BAU
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
Tel.: (07 11) 970-2500
Fax: (07 11) 970-2508
gegen Erstattung der Kosten.
Ziel der Untersuchung war es
ausgewählte klassische wie öko-
logische Dämmstoffe auf Ihre An-
fälligkeit gegenüber einem Schim-
melpilzbefall zu untersuchen. Des
Weiteren ging es um den Einfluss
auf die Dämmeigenschaften so-
fern mikrobieller Befall vorliegt.
Im Ergebnis heißt es im Kurz-
bericht:
„Kommt es bei einem Bausch-
aden zu einem Wasser- bzw.
Feuchteeintrag in den Dämmst-
off und sind über einen länge-
ren Zeitraum gemäßigte Tempe-
raturen über 20°C gegeben, muss
– aufgrund der im Projekt gewon-
nen Erkenntnisse – mit einem
starken Schimmelbefall auf öko-
logischen (Holzfaser, Flachs und
Kork) und z.T. auch auf minera-
lischen (Blähton, Mineralwolle)
und synthetischen Dämmstoffen
(XPS, PU) gerechnet werden.
Dabei ist mit einer Veränderung
der Struktur insbesondere bei den
organischen Dämmstoffen
(Flachs, Holzfaser) sowie auch
einer negativen Veränderung der
Dämmeigenschaften zu rechnen.
Die Untersuchungen der syn-
thetischen Dämmstoffe bei nied-
riger Luftfeuchte ergaben, dass
ein Anwachsen von vorhandenen
Sporen möglich ist (vgl. synthe-
tische Dämmstoffe), SOFERN das
Material zum Zeitpunkt der Aus-
keimung ausreichend feucht war.
Wäre es also möglich, dass ein
Material feucht wird, ohne dass
die Luftfeuchte auf Dauer erhöht
ist, könnte es allein aufgrund der
hohen Materialfeuchte zu einem
Auskeimen evtl. vorhandener Spo-
ren kommen. Die Auskeimung
kann dabei nur solange stattfin-
den, wie Feuchte vorhanden ist.
Herrscht eine niedrige Luftfeuchte,
wird es zu einer schnellen Trock-
nung kommen, so dass der Be-
wuchs wesentlich „dünner“ aus-
fällt als bei hohen Luftfeuchten.
Im Allgemeinen ist davon aus-
zugehen, dass, wenn es zu einem
Feuchteschaden kommt, die Luft-
feuchte ebenfalls entsprechend
hoch ist, so dass ein massiver
Bewuchs mit Pilzen stattfinden
kann. Wir möchten darauf hin-
weisen, dass auf keinen Fall ein
Schimmelpilzwachstum bei solch
niedrigen Luftfeuchten (45%)
zustande kommt, solange das Ma-
terial trocken ist, unabhängig da-
von, ob es mit Pilzsporen kon-
taminiert ist, oder nicht.“
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