Schützen & Erhalten - page 10

Schützen & Erhalten · Dezember 2004 · Seite 10
DIE FACHBEREICHE
Holzschutz
9* Sternsetae selten verzweigt, bis zu 170 µm Durchmesser, vorkommend in Frucht-
körpern, Mycelien und Strängen; Grundhyphen septiert, 1,5–3 µm Durchmesser;
Stränge creme bis braun, bis 1 mm breit; Oberflächenmycel erst weiß, dann braun,
z. T. nur kleine Polster ausgebildet; Stränge auch an und in (?) Mauerwerk; Sporen
warzig; Weißfäule-Erreger.
Ockerfarbener Sternsetenpilz (
Asterostroma cervicolor
)
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Faserhyphen fehlen (auch im wässrigen Präparat).
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10* Faserhyphen vorhanden.
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Mit Sternzystiden an den Strängen, kristalliner Stern bis 20 µm, Zystidenstiel bis
11 µm lang, 2 µm Durchmesser; Grundhyphen mit Schnallen, 1,5–3 µm; Gefäß-
hyphen dünnwandig, bis 15 µm Durchmesser, ohne Balken, mit Septen; Faser-
hyphen fehlen; Stränge schneeweiß bis creme, 0,2–1 mm Durchmesser (?), oft nur
kurz und in der Nähe von Fruchtkörpern; Fruchtkörper glatt; bisher nur direkt an
Nadelholz gefunden; Weißfäule-Erreger.
Zweifarbiger Harz-Rindenpilz (
Resinicium bicolor
)
11* Ohne Sternzystiden.
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Grundhyphen dünnwandig, mit Schnallen, z.T. mit blasigen Anschwellungen,
1–2 (–4) µm; z.T. mit Gefäßhyphen, dann aber ohne Anschwellungen; Faserhyph-
en fehlen (sind Faserhyphen vorhanden, siehe Punkt 14); Gefäßhyphen unter
10 µm Durchmesser, dünnwandig, ohne Balken, mit Septen; Stränge schneeweiß
bis creme, wahrscheinlich 0,2–1 mm Durchmesser (?), oft nur kurz und in der
Sternsetae:
Ockerfarbener
Sternsetenpilz.
12* Grundhyphen ohne Anschwellungen, Sporen nicht stachelig oder andere Merkmals-
kombination.
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Grundhyphen in Teilen deutlich
dickwandig
, 1–4 µm, z.T. mit Schnallen, auch
Wirtelschnallen vorhanden, oft mit grobem kristallinem Belag; Faserhyphen feh-
len; Gefäßhyphen bis 15 µm Durchmesser, dünnwandig, ohne Balken, mit Septen;
Stränge weiß bis creme, 0,1–1 mm Durchmesser (?), oft nur kurz und in der Nähe
von Fruchtkörpern; bisher nur direkt an feuchtem Holz gefunden (z.B. bei zu feuchtem
Einbau); Weißfäule-Erreger.
Gruppe
Phanerochaete, Hyphodontia
und
Phlebiopsis
, einzelne Arten sind derzeit
anhand ihres sterilen Mycels nicht unterscheidbar; in Gebäuden z.B. nachgewie-
sen:
Hyphodontia breviseta
,
Phanerochaete velutina
und
Phlebiopsis gigantea
.
13* Mit anderen als den beschriebenen Merkmalen.
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Faserhyphen lösen sich in 2,5%iger KOH-Lösung
nicht
auf, allenfalls quellen sie
leicht auf, z.T. unter 3 µm Durchmesser; Mycel z.T. mit brauner Kruste.
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Stachelsporlinge (
Trechispora
spp.)
Nähe von Fruchtkörpern; Fruchtkör-
per sehr dünn und mit Poren oder
glatt bis höckerig, trocken zerbrech-
lich; Sporen warzig, durchsichtig und
klein, 4–5,5 × 3–4,5 µm; bisher nur
direkt an feuchtem Holz gefunden;
Weißfäule-Erreger.
Artengruppe
Trechispora
, die Arten
sind derzeit anhand ihres sterilen
Mycels nicht unterscheidbar; in
Gebäuden
T
.
farinacea
und
T. mol-
lusca
.
m
Sternzystiden des Zweifarbigen Harz-
Rindenpilzes.
m
Hyphen und Sporen: Stachelsporling.
m
Dickwandige Grundhyphen von
Pha-
nerochaete velutina
mit Kristallbesatz.
14* Faserhyphen lösen sich in 5%iger KOH
vollständig auf, 3–8 µm Durchmes-
ser, dickwandig bis solide (gefüllt),
(ähnlich Weißer Porenschwamm; siehe
S & E, März 2004); Gefäßhyphen
selten; Grundhyphen mit Schnallen
(wenn Wirtelschnallen vorhanden,
l
Grauender Porling
(
Diplomitoporus lindbladii
)
1,2,3,4,5,6,7,8,9 11,12,13,14,15,16,17,18,19,20,...44
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