 
          Schützen & Erhalten · September 2011 · Seite 32
        
        
          sen worden. Der Bemessungswasserstand war
        
        
          vor der Erbauung mit 3m unter der Unterkante
        
        
          des tiefsten Kellerteils angenommen worden.
        
        
          Untersuchungen zeigten mehrere Ursachen für
        
        
          den Wassereintritt:
        
        
          – durchgehend undichte Fugen in der Beton-
        
        
          Bodenplatte.
        
        
          – Holzpfähle in der Bodenplatte, die während
        
        
          des Baues als Höhenmarkierung dienten, nie
        
        
          entfernt wurden und nach 30 Jahren verrot
        
        
          tet waren.
        
        
          – durchgehend undichte Aufstandsfugen zwi
        
        
          schen Boden und Wandbauteilen, hervorge
        
        
          rufen durch sogenannte Sauerkrautplatten,
        
        
          die vor der Betonage in die Wandschalung
        
        
          eingelegt worden waren. Diese innenseitige
        
        
          Dämmung bewirkte durch die große Saugfä
        
        
          higkeit der Platten einen unzulässig starken
        
        
          Wasserentzug aus dem Beton an den Fuß
        
        
          punkten der Außenwände. Der gesamte Wand
        
        
          fuß war löchrig und wurde frei von Wasser
        
        
          durchströmt.
        
        
          Die Sanierung dieses Wassereinbruchs unter
        
        
          laufendem Kundenbetrieb im Supermarkt wur
        
        
          de mit niedrigviskosen Acrylatgelen von der EK
        
        
          Abdichtungstechnik GmbH ausgeführt. Fugen
        
        
          und Fehlstellen in der Bodenplatte wurden im
        
        
          
            Industrie und Handel
          
        
        
          Schleierverfahren unterpresst und so von unten
        
        
          dauerhaft abgedichtet. Das flüssig verarbeitete
        
        
          Acrylatgel bildete in kurzer Zeit einen elastisch
        
        
          bleibenden, zusammenhängenden Dichtkörper
        
        
          aus, der die Abdichtung des Gebäudes in diesem
        
        
          Bereich übernommen hat. So konnten gleichzei
        
        
          tig auch Hohlräume unter dem Boden wieder ge
        
        
          füllt werden, die durch die Sandausspülung in
        
        
          das Gebäudeinnere entstanden waren. Der Boden
        
        
          unter dem Gebäude wurde durch die Geltränkung
        
        
          verfestigt. Die Wand-Aufstandsfugen wurden von
        
        
          innen freigelegt. Dazu wurden die Verkaufsregale
        
        
          abschnittsweise von den Außenwänden vorge
        
        
          rückt und in dieser Gasse der Bodenbelag im
        
        
          Streifen vor der Wand aufgenommen. Nach dem
        
        
          Entfernen der Innendämmung wurden die Wän
        
        
          de durchbohrt und ein Gelschleier nach außen
        
        
          verpresst. Das Acrylatgel wurde hierbei einge
        
        
          färbt, um die Eintrittstellen in der Wand erken
        
        
          nen zu können. Je nach Stärke des Wasserstromes
        
        
          konnte die Reaktionszeit des zweikomponentig
        
        
          zu verarbeitenden Materials eingestellt werden.
        
        
          Da das Wasser außen dauerhaft anstand, war so
        
        
          fort nach der Verpressung die Wirksamkeit der
        
        
          neuen Abdichtung erkennbar. Nach kurzer Beo
        
        
          bachtungszeit konnte die Reprofilierung des Be
        
        
          tons und die Weiterbearbeitung der Boden- und
        
        
          Wandbereiche erfolgen. Die besonderen Materi
        
        
          aleigenschaften des eingesetzten Acrylatgels ha
        
        
          ben den Erfolg dieser Sanierung ermöglicht. Das
        
        
          Gel ist so niedrigviskos, dass alle Wasserwege
        
        
          erreicht werden und ein anliegender Boden mit
        
        
          verfestigt werden kann. Gleichzeit kann die Re
        
        
          aktionszeit durch Dosierung der B-Komponente
        
        
          eingestellt werden, sodass auch eine Injektion
        
        
          gegen strömendes Wasser möglich ist. Durch
        
        
          die schnelle und vollständige Reaktion des Gels
        
        
          ist der Erfolg der Verpressung bei anstehendem
        
        
          Wasser sofort sichtbar. Es kann so lange gezielt
        
        
          injiziert werden, bis der Wasserzutritt gestoppt
        
        
          ist. Da das Acrylatgel aus dem Gebäude in den
        
        
          Boden eingepresst wird und dabei mit Grund
        
        
          wasser in Kontakt kommt, sind die Umweltei
        
        
          genschaften des Gels von großer Bedeutung. Für
        
        
          das eingesetzte TPH Gel Rubbertite® liegt eine
        
        
          allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für die
        
        
          Schleiervergelung vor, die auch die Umwelt- und
        
        
          Grundwasserverträglichkeit des Materials belegt.
        
        
          
            TPH Bausysteme GmbH,
          
        
        
          
            Gutenbergring 55 C
          
        
        
          
            22848 Norderstedt
          
        
        
        
        
          
            CavaStop 300 gegen feuchte Mauern
          
        
        
          Leicht zu verarbeiten und besonders langlebig ist
        
        
          die CavaStop 300 Horizontalsperre der Neisius
        
        
          Bautenschutz, und dazu ein deutsches Marken-
        
        
          produkt. Die ausgewogene Zusammensetzung
        
        
          aus verschiedenen Komponenten wie Imprägnier-
        
        
          stoffe, Spezialharze, Naturharze und Öle macht
        
        
          aus CavaStop 300 eine nahezu unverrottbare
        
        
          Kunstharzkautschuk-Isolierschicht, die in kürzester
        
        
          Zeit wasserundurchlässig ist. Bei allen mineralischen Baustoffen können diese
        
        
          Kapillarwassersperren eingesetzt werden. Auf dieses giftklassefreie Produkt er-
        
        
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            18225 Kühlungsborn · Alte Gärtnerei 29
          
        
        
          
            Telefon (038293) 433030 · Telefax 433032
          
        
        
          
            Mobil (0171) 4128460
          
        
        
          
            E-Mail:
          
        
        
        
          
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