Schützen & Erhalten - page 42

Schützen & Erhalten · Juni 2005 · Seite 42
Rätsel für Holzschutzfachleute
Umfrage zum Zahlungs-
verhalten an Handwerks-
betriebe
Der ZDH hat im Rahmen sei-
ner Konjunkturumfrage für das
erste Quartal 2005 eine Umfra-
ge zum „Zahlungsverhalten der
Handwerkskunden“ durchgeführt.
An der Umfrage haben rund
13.700 Betriebe mit fast 190.000
Beschäftigten teilgenommen. Es
waren 11 ostdeutsche und 22
westdeutsche Handwerkskammern
beteiligt. Gegenstand der Umfrage
waren die Zahlungsmoral der
Kunden und Forderungsausfälle.
In den letzten 5 Jahren hat
sich nach Ansicht von 44% der
Befragten (Gesamthandwerk) eine
Verschlechterung der Zahlungs-
moral ihrer Gewerbekunden er-
geben. Jeweils ca. 36% der Be-
fragten gaben dies auch für die
privaten und öffentlichen Kun-
den an.
Auch wenn damit von den
privaten Kunden im Trend ein
ähnlich schlechtes Bild zu den
Erfahrungen mit der Zahlungsmo-
ral wie von den gewerblichen und
öffentlichen Kunden gezeichnet
wird, so liegen doch die Zahlungs-
daten bei den Privaten deutlich
besser. 76% der privaten Kunden
zahlen nach der Umfrage ihre
Rechnungen innerhalb von 30
Tagen. Bei den gewerblichen und
öffentlichen Kunden sind das nur
52% bzw. 53%. Innerhalb von 60
Tagen zahlen von den privaten
94%, von den öffentlichen und
gewerblichen Kunden hingegen
nur 86% ihre Rechnungen.
Besonders lange müssen die
Bau- und Ausbaugewerke in West-
deutschland bei Zahlungen von
Städten, Gemeinden und Bundes-
ländern warten: Fast jeder fünf-
te Betrieb länger als 60 Tage.
Überdurchschnittlich hoch ist
im Bauhandwerk auch der Anteil
des Umsatzes, der nicht fristge-
recht beglichen wird. Während für
das Gesamthandwerk
17,6% des Umsatzes angege-
ben sind, schlagen im Bauhaupt-
gewerbe 20,8% zu Buche.
Gravierender noch als Zah-
lungsverzögerungen wiegen kom-
plette Forderungsausfälle. Durch-
schnittlich sind im Gesamthand-
werk 2% des Umsatzes in 2004
ausgefallen, im Bauhandwerk
waren das 2,7%.
Angesichts äußerst schmaler
Gewinnmargen führen die Zah-
lungsverzögerungen und Ausfälle
häufig zu Existenzbedrohungen.
So berichten 32,1% der Bau- und
26,9% der Ausbauhandwerker,
dass die Existenz des Unterneh-
PESONALIEN/NOTIERT
Nachruf
Der Deutsche Holz- und Bautenschutzverband betrauert den
Tod von
Frau Wiltrud Hahn-Liffers
Frau Wiltrud Hahn-Liffers war im Landesverband Nordrhein-
Westfalen über viele Jahre im Vorstand tätig und übte dort
das Amt der Kassenwartin aus. Frau Hahn-Liffers ist Träge-
rin der „Silbernen Verdienstmedaille“ des DHBV. Sie ver-
starb am 24. März 2005 im Alter von 73 Jahren.
Herrn Reinhold Bast
Herr Reinhold Bast trat 1965 in den Landesverband Ham-
burg/Schleswig-Holstein ein und war einer der Pioniere des
Heißluftverfahrens im DHBV. Herr Reinhold Bast verstarb
am 17. April 2005 im Alter von 85 Jahren.
Herrn Jörg Peter Regier
Herr Jörg Peter Regier war dem Verband seit 1996 als Refe-
rent und Berater verbunden. Er hat großen Anteil an der
Erarbeitung unserer Siegelworkshops, die er auch als Refe-
rent begleitete. Jörg Peter Regier verstarb am 12. Mai 2005
im Alter von 66 Jahren.
Herrn Gerhard Kohl
Herr Gerhard Kohl war sehr eng dem DHBV-Landesverband
Baden-Württemberg verbunden. Er hat mit seinem Wissen
Weichen gestellt und den Landesverband bei seinen Bestre-
bungen einer Weiterentwicklung der Bauwerksabdichtung
tatkräftig unterstützt.
Mit Respekt und Dankbarkeit nehmen wir
von ihnen Abschied.
Wir trauern, dass wir sie verloren haben – wir
sind dankbar, dass sie zu uns gehört haben.
Die Wertschätzung, die sie sich in unserem
Kreis erworben haben, wird die Erinnerung
an sie wachhalten.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe in der letzten Woche
nacheinander drei Käfer in der
Wohnung gefunden die dem Haus-
bock sehr ähneln.
Da unser Ausbau in Holzstän-
derbauweise vor 5 Jahren gemacht
worden ist, habe ich große Be-
fürchtungen, dass wir uns Holz-
parasiten zugezogen haben. Wir
haben auch immer einen großen
Vorrat an Brennholz in unserer
Wohnung. Könnte das damit zu-
sammen hängen? Ein Foto von den
Tierchen ist beigefügt.
Diese Frage erreichte uns im
Laufe des Monats. Selbstverständ-
lich wurde das Rätsel umgehend
von unserem Fachbereichsleiter
Holzschutz, Ekkehard Flohr, auf-
gelöst.
Wer Lust hat, die Frage eben-
falls zu beantworten, sollte dies
schnell tun. Die ersten drei Ant-
worten, die unter
in Köln eingehen erhalten die CD-
ROM „5 Jahre Schützen & Erhal-
ten“.
mens bereits einmal auf dem Spiel
stand.
Den häufigen Vorwurf, Hand-
werksbetriebe würden kein Mahn-
wesen einsetzen, konnte die Be-
fragung nicht erhärten. 92% der
Bau- und 93% der Ausbaugewerke
gaben an, ihre Kunden bei Über-
fälligkeit der Zahlungen zu mah-
nen.
Die Auswertung können Mit-
gliedsbetriebe auf der DHBV Ho-
mepage als pdf-Datei abrufen.
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langjähriger Vertriebserfahrung im Bereich der Bauchemie
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