Schützen & Erhalten - page 37

Schützen & Erhalten · Juni 2005 · Seite 37
Zurück zu den Anfängen
Mitgliederversammlung in Stapelfeld
Die ländliche Idylle im Schles-
wig-Holsteinischen Stapelfeld hat-
te es den Mitgliedern angetan.
Sie trafen sich dort am 15. 4. 2005
in der Windmühle zur Mitglieder-
versammlung. Schlicht und ein-
fach, wie zu Urzeiten das Treffen
der Mitglieder. Erst später entwik-
kelten sich diese Zusammenkünfte
zu regelrechten Tagungen.
Die Mitgliederentwicklung im
Landesverband Hamburg/Schles-
wig-Holstein nahm im Rechen-
schaftsbericht des Landesvorsit-
zenden einen breiten Raum ein.
Im Gegensatz zur allgemeinen
Entwicklung des Verbandes ist sie
relativ konstant. Das ist erfreu-
lich. Ausscheidende Mitglieder
werden durch Neuzugänge aus-
geglichen. Doch zeigt sich eine
unerfreuliche Tendenz. Die aus-
scheidenden Firmen sind durch-
weg Verarbeiter. Als Ursache hier-
für können immer wieder wirt-
schaftliche Gründe ausgemacht
werden. Bei den Neuzugängen
handelt es sich in der Masse um
Sachverständige, Handelsvertreter
und Labors. Dank dieser steten
Kompetenzbereicherung würden
sich andere Verbände freuen. Der
Landesverband aber zeigt sich im
Einklang mit vielen Mitgliedern
über diese Entwicklung besorgt.
Der DHBV ist in erster Linie
ein Fachverband qualifizierter
Verarbeiter. Auf den Erhalt der
Kompetenzklasse kann der Ver-
band nicht verzichten. Schließ-
lich sind die Firmen das Aushän-
geschild für fach- und sachge-
rechte Ausführung in der
Bauwerkserhaltung und in der
Denkmalpflege. Es muss alles daran
gesetzt werden, dass dieses Ab-
schmelzen zum Stillstand kommt.
Die wissenschaftlich und akade-
misch geprägten Neuzugänge
LANDESVERBÄNDE
Hamburg/Schleswig-Holstein
gleichen dieses nicht aus. Nicht
sie, sondern die Verarbeiter sind
ständiger Ideenspender der In-
dustrie und Wegweiser für Neu-
entwicklungen.
Im zweiten Teil der Versamm-
lung ging es um den Versiche-
rungsschutz der Holz- und Bau-
tenschützer. Der Dipl.-Kfm. Heinz-
Dieter Walther zeigte die Defizite
vieler Betriebe auf und legte die
Finger in die Wunde. Oft erst im
Schadensfall merkt der Versiche-
rungsnehmer, dass er für diesen
Fall gar nicht oder nur unzurei-
chend versichert ist. Dann ist es
leider meist zu spät. Der Refe-
rent ist kein Versicherungsvertre-
ter, sondern ein absoluter Profi
in der Branche. Als Versicherungs-
makler muss er nicht irgendeine
Versicherung verbiegen, um zum
Abschluss zu kommen. Vielmehr
kann er auswählen und passge-
nau auf die tatsächlichen Bedürf-
nisse das Risiko abdecken. Wo-
bei die Branchenkenntnisse, wie
sich in der Diskussion immer wie-
der herausstellte, sein absolutes
Plus sind, das zum Wohle der ei-
genen Firma genutzt werden
kann. Heinz-Dieter Walther ist für
die Holz- und Bautenschützer
unverzichtbar. Auch Sie können
von ihm profitieren.
Terminkalender:
15. 9. 2005
Sachverständigenkreis
Thema: Sachverständigen-
haftung
6. 10. 2005
– Stammtisch „Franziskaner“,
Hamburg
28.-30.10.2005
Herbsttagung:
Atlantis Hotel am Meer
25938 Wyk auf Föhr
28.11.2005
Sachverständigenkreis
Werksbesichtigung bei
Remmers, Löningen
Thema: Rund um die
Fassade und den Sockel-
bereich
Dieter Pietsch
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