Schützen & Erhalten - page 33

DHBV erneut beim Berlin
Marathon vertreten
Dass der DHBV auch beim
diesjährigen Jubiläumsmarathon
in Berlin vertreten war , dafür
sorgten unsere Mitglieder aus
der Zunft der Sachverständigen,
Georg Brückner und Michael
Scheuvens. Etwas geschafft und
zurecht stolz auf ihre Leistung
präsentierten Sie im Ziel ihre
Medaillen.
v.l.n.r. Georg Brückner mit Tochter Maria,
Michael Scheuvens
und Lars Brückner
3. Lauenburger Holzschutztag
In der alten Schifferstadt
Lauenburg fand am 22.
November der Dritte Lau-
enburger Holzschutztag
als Gemeinschaftsveran-
staltung des DHBV und der
Firma lavTOX statt.
Die Zahl von über 50 Teilneh-
mern, die den Weg von Rügen,
Berlin und Hannover nicht ge-
scheut hatten, belegt, dass sich
hier eine zentrale norddeutsche
Fortbildungsveranstaltung her-
ausbildet. Sehr erfreulich war
das breite Echo von Mitgliedern
des DHBV aber auch des Holz-
schutzfachverbandes Nord-
deutschland sowie zahlreicher
Architekten und Denkmalschüt-
zer, so dass ein lebhafter Ge-
dankenaustausch erfolgen konn-
te.
Die historische Altstadt Lau-
enburgs und die träge vorbei-
ziehende, augenblicklich kaum
schiffbare Elbe lieferten wieder
die Kulisse. Der Lauenburger
Bürgermeister Harald Heuer er-
innerte in seinem Grußwort
daran, dass vor etwas mehr als
einem Jahr die Elbe nur knapp
unterhalb der Fester des Veran-
staltungsraumes floss. Somit war
der Übergang zu den ersten
Feuchteschäden nicht schwer,
die zunächst Herr Detlef Krau-
se sehr anschaulich anhand von
Schadensbeispielen aus der
Sicht eines Sachverständigen
erläuterte.
Neben mangelnder Ausfüh-
rung war dabei oft mangelnde
oder gar keine Planung die Ur-
sache der Schäden. Die Folge
von Feuchteschäden erklärte
Frau Angela Steinfurth in einer
sehr kompetenten seminararti-
gen Darstellung verschiedener
Schimmelpilze und ihrer Lebens-
bedingungen. Dabei wurde auch
die Untersuchung von Schimmel-
schäden und die Bewertung der
Ergebnisse dieser Untersuchun-
gen angesprochen.
Damit war der Themen-
schwerpunkt Schimmel und Pilze
erreicht, der von Herrn Dr. To-
bias Huckfeldt mit neuesten Er-
gebnissen zur Abbautätigkeit
von Holzzerstörenden Pilzen
fortgesetzt wurde. Dabei wur-
de deutlich, wie komplex der
Organismus, den wir eigentlich
nur als „Holzschädling“ betrach-
ten, eigentlich aufgebaut ist.
Gleichzeitig wurde durch die
lebhafte Darstellung auch deut-
lich, mit welchen Strategien ein
holzzerstörender Pilz für sein
überleben sorgt und uns damit
seine Bekämpfung erschwert.
Ich werde diese Lebewesen je-
denfalls zukünftig mit weit mehr
Respekt betrachten!
Den Abschluß bildete Herr
Falk mit der Vorstellung des von
der Firma Lömpel Bautenschutz
in Lizenz angebotenen Dampf-
reinigunssystems zur Sanierung
von Schimmelpilzschäden, das
große Beachtung fand.
Insgesamt ist der Landes-
verband Schleswig-Holstein/
Hamburg mit dem Ergebnis sehr
zufrieden und freut sich bereits
auf den 4. Lauenburger Holz-
schutztag.
Dr. André Peylo
DIE LANDESVERBÄNDE/PERSONALIEN
Der Landesverband gratuliert
25 Jahre WEBAC
Seit 25 Jahren schützt
WEBAC Bauwerke vor Was-
ser. Die Erfolgsgeschichte
begann 1978 in Hamburg.
Seit der Gründung hat sich das
Familienunternehmen schnell zu
einem renommierten Hersteller
von Produktsystemen für Bau-
tenschutz und Betonsanierung
entwickelt. Der Schwerpunkt
liegt im Bereich der Injektions-
technik. Innovative. Produkt-
entwicklungen waren immer
wieder der Katalysator und
Grundstein einer langen part-
nerschaftlichen Beziehung auf
der ganzen Welt.
Heute verfügt WEBAC über
zahlreiche Auslandsniederlas-
sungen sowie Kontaktbüros in
vielen Länder Europas, in den
USA, Kanada, im Nahen Osten
und in Asien. Verarbeiter auf der
ganzen Welt nutzen die WEB-
AC-Formel für die Lösung ihrer
spezifischen Anwendungspro-
bleme. Als Spezialist für Injek-
tionsharze verfügt WEBAC
weltweit über eines der umfang-
reichsten und leistungsfähigsten
Sortimente an Polyurethan- und
Epoxidharzen für die Bauwerks-
abdichtung und die Betonsanie-
rung.
Dieter Pietsch
Landesverband gründet
Sachverständigenkreis
In wirtschaftlich schwäche-
ren Zeiten ist generell ein stär-
keres Interesse an der Sachver-
ständigentätigkeit festzustellen.
Der Landesverband hat sich im
Rahmen seiner Mitgliederver-
sammlung am 17. 10. 2003 mit
diesem Zusammenhang befasst.
Es wurde ein Sachverständigen-
kreis ins Leben gerufen. Dieser
Kreis sieht sich nicht als Kon-
kurrent des DHBV-Fachbereiches
Sachverständiger, sondern viel-
mehr als Ergänzung.
Die Funktion des Obmannes
hat Herr Dipl.-Ing. Hans-Jürgen
Weiss aus Hamburg übernom-
men. Er wird bei seiner Arbeit
unterstützt durch den Praktiker
Jochen Nickel aus Westerland.
Der Begriff Sachverständi-
ger allein ist rechtlich nicht ge-
schützt und kann von Jedem
für sich in Anspruch genommen
werden. Doch dieses macht in
aller Regel nur dann Sinn, wenn
auch eine öffentliche Bestellung
angestrebt wird. Grundvoraus-
setzung für einen erfolgreichen
Sachverständigen sind über-
durchschnittliche Fachkenntnis-
se und die Fähigkeit, techni-
sche Zusammenhänge präzise zu
beschreiben und Dritten zu er-
läutern. Hier setzt die Arbeit
des Sachverständigenkreises an.
Er wird sich zunächst mit al-
len Fragen rund um die Gutach-
tenerstellung befassen, um dann
zielgerichtet die weiteren
Schritte darauf aufbauend zu
gehen. Das erste Treffen ist für
die 2. Februarhälfte 2004 vor-
gesehen. Einladungen ergehen
rechtzeitig.
Dieter Pietsch
Großes Echo: Über
50 Teilnehmer in
der alten Schifferstadt!
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