2. Symposium des Landesverbands Bayern in der Drei-Flüsse-Stadt Passau am 9. und 10. Oktober 2003
Bautenschützer helfen bei Hochwasser
Nach den Hochwasserka-
tastrophen im vergange-
nen Jahr entschloss sich
der Vorstand des Landes-
verbands Bayern Hilfe
durch eine groß angeleg-
te Lehrveranstaltung an-
zubieten. Hilfe zum einen
für die Betroffenen, aber
auch für Planer und Be-
hörden und nicht zuletzt
zur Schulung und Fortbil-
dung seiner Mitglieder.
Dazu wurden namhafte Referen-
ten geladen, die für das Pro-
blem Lösungen anboten. Einen
ganzen Tag lang ging es um
Möglichkeiten, sich gegen das
Wasser zu schützen, Räume zu
trocknen und zu sanieren, den
Folgeschäden zu begegnen so-
wie mit Modergerüchen und
Schimmel fertig zu werden.
Das alles wurde begleitet
von einer Fachausstellung mit
17 Ständen von Firmen und
Instituten, welche die Teilneh-
mer mit Informationen über
Spezialgeräte und Materialien –
ausschließlich zu diesem The-
ma – versorgten. Die Ausstel-
ler waren erfreut über den re-
gen Besuch und das große
Interesse an ihren bewährten
und auch teils völlig neuen Pro-
dukten.
Das Hotel „Holiday Inn“ in
Passaus Mitte, direkt am Bahn-
hof, bot dafür in jeder Bezie-
hung einen erstklassigen Rah-
men.
Bereits am Donnerstag rei-
sten die Mitglieder an, um
Landesverband Baden-Württemberg
Brandschutz – ein Aufgabenfeld des Holz-
und Bautenschutzes
„Der Brandschutz ist ein rie-
siges Aufgabenfeld. Er steht im
Tätigkeitsverzeichnis des Holz-
und Bautenschutzes, entspre-
chend sind unsere Mitglieder
berechtigt ihn in ihr Angebot
mit aufzunehmen. Aber leider
nutzen viel zu wenige diesen
zusätzlichen Erwerbszweig“, so
Max Arheit, Landesvorsitzender
in Baden-Württemberg bei der
Herbsttagung am 21. Novem-
ber in Pforzheim. Dr. Remes, der
der Tagung als Gast beiwohn-
te, bestätigte, dass der Brand-
schutz nur von wenigen Mit-
gliedsbetrieben angeboten wird
und der Tätigkeitsbereich inner-
halb des Verbandes nahezu
brachliegt.
Aus diesem Grund hatte Max
Arheit zur Herbsttagung einen
Referenten zum Thema Brand-
schutz geladen, der Brand-
schutzstopfen und Kabelab-
schottungen vorstellte.
Ein weiteres Thema der Tech-
nischen Tagung war die Abdich-
tung von Auffangwannen und
Auffangräumen mit Beschich-
tungssystemen. Dipl.-Ing. Heiko
Eckhardt von der Firma SIKA
referierte über die Möglichkei-
ten der Ausführung, Fehlerver-
meidung und technischer Son-
derlösungen.
Zwei hoch interessante The-
men, die eine größere Zahl an
Zuhörern verdient gehabt hät-
ten. Aber leider – wie so oft –
hatten sich auch diesmal zahl-
reiche Mitgliedsbetriebe ange-
meldet, waren dann aber doch
nicht erschienen.
Entsprechend enttäuscht
zeigte sich zu Recht der Lan-
desvorstand, denn auch der
kaufmännische Teil im Anschluss
an die Mittagspause bot The-
men, die man als Mitglied hätte
nicht verpassen sollen. Denn
was die Daheimgebliebenen
verpassten war eine detaillier-
te Darstellung der Leistungen,
die der DHBV in der Zukunft sei-
nen Mitgliedern unter dem Mot-
to „Der Weg zur Elite“ anbie-
ten wird. „Eindeutig der richtige
Weg“, so Rainer Haug, Firmen-
chef der epasit Spezialbaustoffe
GmbH, der sich hoch erfreut
zeigte über die nunmehr ein-
geschlagene Marschrichtung.
Das Schlusswort der Tagung
gehörte Max Arheit, der mit ei-
nem kurzen Referat an die Auf-
traggebermacht von Senioren
erinnerte, die man auf keinen
Fall außer acht lassen sollte.
fr
zusammen mit dem Bundesge-
schäftsführer an der Mitglieder-
versammlung teilzunehmen. Für
einige reichte sogar die Zeit für
die schöne Altstadt und den
prächtigen Dom, ehe der gesel-
lige und genüssliche Teil im
historischen Stiftskeller zu sei-
nem Recht kam.
Nach trockenem Sommer war
das Interesse am Hochwasser-
symposium trotz ausgezeich-
neter Referenten eher gering.
Schützen & Erhalten · Dezember 2003 · Seite 28
