Schützen & Erhalten - page 21

Schützen & Erhalten · Dezember 2003 · Seite 21
Übersicht: Tarifliche Arbeitszeit
im Baugewerbe
2004
tarifliche Arbeits
zeitverteilung
nach §3 Nr. 1.2
BRTV
1)
Januar
22 AT
2)
× 7,5 Std. =
165 Stunden
Februar
20 AT × 7,5 Std.
=
150 Stunden
März
15 AT × 7,5 Std.
+
8 AT × 8 Std.
=
176,5 Stunden
April
22 AT × 8 Std.
=
176 Stunden
Mai
21 AT × 8 Std.
=
168 Stunden
Juni
22 AT × 8 Std.
=
176 Stunden
Juli
22 AT × 8 Std.
=
176 Stunden
August
22 AT × 8 Std.
=
176 Stunden
September
22 AT × 8 Std.
=
176 Stunden
Oktober
16 AT × 8 Std.
+
5 AT × 7,5 Std.
=
165,5 Stunden
November
22 AT × 7,5 Std.
=
165 Stunden
Dezember
23 AT × 7,5 Std.
=
172,5 Stunden
2004
262 AT (einschl.
Wochenfeiertage)=
2.042,5 Stunden
1)
Es wurde in der Zeit von der 1. bis 12. Kalenderwoche und
von der 44. Kalenderwoche bis Jahresende die
Winterarbeits-
zeit
(montags bis freitags 7,5 Stunden) und in der Zeit von
der 13. bis 43. Kalenderwoche die
Sommerarbeitszeit
(montags
bis freitags 8 Stunden) zugrunde gelegt.
2)
Arbeitstage (Montag bis Freitag) einschließlich Wochenfei-
ertage.
Sozialversicherung
Beitragsbemessungs-
grenzen und Beitragssätze
im Jahre 2004
Nach Informationen der Arbeitgeber-Bundesvereinigung
werden sich aus der „Verordnung über maßgebliche Re-
chengrößen der Sozialversicherung 2004“ folgende Verän-
derungen in der Sozialversicherung ab dem 1. Januar 2004
ergeben:
1. Beitragsbemessungsgrenzen in der Sozialversicherung
a) Rentenversicherung/Arbeitslosenversicherung
2003
2004
West
61.200,– jährlich
61.800,– jährlich
5.100,– monatlich
5.150,– monatlich
Ost
51.000,– jährlich
52.200,– jährlich
4.250,– monatlich
4.350,– monatlich
b) Krankenversicherung/Pflegeversicherung
Die Jahresarbeitsentgelt- und Beitragsbemessungsgrenzen der
gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung betrugen in der Ver-
gangenheit immer 75 v. H. der Werte für die gesetzliche Renten-
versicherung (§6 Abs. 1 SGB V, §55, Abs. 2 SGB XI). In den neu-
en Bundesländern wurde von dieser Regel im Kalenderjahr 2001
abgewichen. Ab dem Kalenderjahr 2002 betragen sowohl in West-
als auch in Ostdeutschland die Beitragsbemessungsgrenzen in der
Kranken- und Pflegeversicherung wieder 75 v.H. der Beitragsmes-
sungsgrenze in der Rentenversicherung.
Die Jahresarbeitsentgelt- und Beitragsbemessungsgrenze der
gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung beträgt bundesein-
heitlich für West- und Ostdeutschland:
2003
2004
41.400,– jährlich
41.850,– jährlich
3.450,– monatlich
3.487,50monatlich
2. Bezugsgrößen und Entgeltgrenzen für geringfügig
Beschäftigte
a) Bezugsgröße
Die Bezugsgröße in der Sozialversicherung entspricht dem aufge-
rundeten Durchschnittsentgelt der gesetzlichen Rentenversiche-
rung im vorvergangenen Kalenderjahr.
2003
2004
West
28.560,– jährlich
29.980,– jährlich
2.380,– monatlich
2.415,– monatlich
Ost
23.940,– jährlich
24.360,– jährlich
1.995,– monatlich
2.030,– monatlich
b) Entgeltgrenze für geringfügig Beschäftigte
Die Entgeltgrenze für die geringfügige Beschäftigung ist seit dem
1. April 2003 in West- und Ostdeutschland einheitlich auf 400
EUR monatlich festgeschrieben und bleibt daher auch im Jahr 2004
unverändert.
ARBEITS- UND TARIFRECHT
In Betrieben, in denen
keine betriebliche Ar-
beitszeitverteilung nach §
3 Nr. 1.4 BRTV (Arbeits-
zeitflexibilisierung) ver-
einbart wird, gilt eine ge-
spaltene Wochenarbeits-
zeit (Winterarbeitszeit
37,5 Stunden, Sommerar-
beitszeit 40 Stunden).
Das sich daraus ergebende Ar-
beitszeitvolumen für die einzel-
nen Kalendermonate des Jah-
res 2004 kann der als Anlage
beigefügten Übersicht entnom-
men werden.
Diese Übersicht hat für die
betriebliche Lohnabrechnung
folgende Bedeutung:
In Betrieben ohne Arbeits-
zeitflexibilisierung ist die ta-
rifliche Arbeitszeit bei der Ab-
rechnung von Lohnansprüchen,
Kurzarbeitergeld, Winterausfall-
geld und Mehraufwands-Winter-
geld zugrunde zu legen.
In Betrieben mit Arbeitszeit-
flexibilisierung kann die Über-
sicht der Lohnabrechnung dann
zugrunde gelegt werden, wenn
anstelle des tarifvertraglich vor-
gesehenen Monatslohnes (174
GTL im Sommer, 162 GTL im
Winter) ein betrieblicher Mo-
natslohn auf der Basis der ta-
riflichen Arbeitszeit gewährt
wird.
Bundesrahmentarifvertrag für das Baugewerbe.
Tarifliche Arbeitszeit 2004
1...,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20 22,23,24,25,26,27,28,29,30,31,...36
Powered by FlippingBook