In diesem Jahr trafen sich
die Sachverständigen des
DHBV vom 13. bis 15. No-
vember wie bereits im
vergangenem Jahr im Se-
minaris-Seehotel Pots-
dam.
Begonnen wurde die Veranstal-
tung traditionsgemäß mit dem
Stammtisch am Vorabend der
Tagung. Auf Wunsch des Fach-
bereichsleiters, Georg Brückner,
hatte das Hotel für die ca. 70
Teilnehmer einen separaten
Raum hergerichtet. Die Anord-
nung der großen runden Tische
war dann auch wie geschaffen
für den gewohnt regen Gedan-
kenaustausch, der sich bis in
die frühen Morgenstunden in der
Hotelbar „Captains Corner“ fort-
setzte. Zur besonderen Überra-
schung und Freude der Anwe-
senden konnte in diesem Jahr
als Gast sogar der Präsident des
DHBV, Horst Eickhoff, herzlich
begrüßt werden.
Die Tagung, an der 64 Mit-
glieder des Fachbereichs und 7
Gäste teilnahmen, stand ganz
im Zeichen der Workshops zu
den Themen „Betonsanierung“,
„Schimmel“ und „Fogging“. Al-
len Teilnehmern war im Vorfeld
die Gelegenheit gegeben wor-
den, sich für je zwei der drei
Workshops anzumelden. Aus
diesem Grund wurde jeder Work-
shops zweimal und zwar zeit-
versetzt angeboten.
Die Leitung hatten Prof. Dr.-
Ing. Wilhelm Fix (Betonsanie-
rung), Angela Steinfurth (Fog-
ging) und Dr. Martin Strohmeyer
in Zusammenspiel mit Dr. Bet-
tina Wüstenhöfer (Schimmel).
Die sehr rege Mitarbeit der
Teilnehmer führte zu einem in-
tensiven Austausch von Fach-
informationen, zu kontrovers
geführten Diskussionen und
schließlich zu bemerkenswerten
Ergebnissen, die am Nachmit-
tag allen Tagungsteilnehmern in
kurzen Vorträgen vorgestellt
wurden. Die Ergebnisse werden
in der jetzigen und den kom-
menden Ausgaben von „Schüt-
zen und Erhalten“ abgedruckt.
In den Pausen bestand für
die Teilnehmer die Möglichkeit,
sich im Rahmen einer Industrie-
ausstellung im Hotelfoyer über
Ausführungsmöglichkeiten in
der Schimmelbekämpfung, An-
gebote zu Geräten für Gebäu-
deuntersuchungen und Diagno-
stik sowie Versicherungen
speziell abgestimmt auf Sach-
verständige zu informieren.
Zum Ende der Veranstaltung
wurde die gesamte Tagung von
den Teilnehmern, diesmal im
großen Plenum, kritisch be-
leuchtet. Hierbei wurde ange-
regt, in Zukunft eine Kombina-
tion von Vorträgen und darauf
aufbauenden Workshops anzu-
bieten. Weiterhin wurde der
Wunsch geäußert, dass, wie
schon bei der Veranstaltung
2002, die Teilnehmer der ein-
zelnen Workshops noch einmal
in kleine Gruppen von 3 – 4
Personen aufgeteilt werden.
Diese Kleingruppen sollen sich
dann ganz speziellen Teilthe-
men widmen und hierzu für alle
Workshopteilnehmer Schwer-
punkte ausarbeiten. Es wurde
weiterhin angeregt, dass das
Workshopthema vor der Tagung
so aufbereitet wird, dass die
Möglichkeit gegeben ist, sich
schon bei der Anmeldung zur
Tagung für einzelne Teilthemen
zu entscheiden, um sich so im
Vorfeld besser vorbereiten zu
können.
Weiterhin wurde die Frage
in den Raum gestellt, ob nicht
auf die Industrieausstellung
verzichtet werden oder zumin-
dest der zur Verfügung zu stel-
lende Zeitrahmen hierfür ver-
kürzt werden könne, um so mehr
Zeit für die fachliche Diskussi-
on zu haben.
Zur allgemeinen Themenaus-
wahl für die Workshops wurde
angeregt, bei den Mitgliedern
des Fachbereichs im Mai/Juni
per email eine Anfrage zu
Wunschthemen und -referenten
zu starten.
In einem kritischen Resü-
mee räumte Georg Brückner ein,
dass die Zusammenkunft der
Sachverständigen noch inten-
siver zur Erarbeitung aktueller
Themenschwerpunkte genutzt
werden könne, als dies bis dato
der Fall war. Gleichzeitig gab
er zu bedenken, dass bei der
Verpflichtung von externen
Fachleuten Kosten anfallen, die
durch den bisherigen Mitglieds-
beitrag für den Fachbereich und
durch einen evtl. Wegfall der
Industrieausstellung nicht mehr
aufgefangen werden können. Als
Ausgleich müßten dann entwe-
der höhere Mitgliedsbeiträge
(z.B. eine Verdoppelung) erho-
ben werden oder über eine ge-
sonderte Teilnahmegebühr nach-
gedacht werden.
In Potsdam zeigte sich er-
neut, dass der eingeschlagene
Weg hin zu einer verstärkten
aktiven Einbindung der Teilneh-
mer und weg von einer reinen
Vortragsveranstaltung von allen
den Anwesenden als sehr po-
sitiv bewertet wird. Um in Zu-
kunft den Gedankenaustausch
weiter zu optimieren, bedarf es
vor allem der verstärkten Mit-
arbeit aller Mitglieder des Fach-
bereichs, was auf uneinge-
schränkte Zustimmung traf.
Die Tagung endete mit der
Ausgabe der Teilnahmeurkunden
und der Stempel. Am Abend
fand noch in gemütlicher Run-
de das traditionelle Abendes-
sen statt.
Der Termin für die nächste
Sachverständigentagung ist der
25.–27.11.2004. Die Tagung
wird wieder im Seminaris-Ho-
tel Potsdam stattfinden.
Die schriftlichen Zusammen-
fassungen der Workshop-Ergeb-
nisse wird allen Tagungsteilneh-
mern per email zusammen mit
dem Protokoll zugesandt.
Georg Brückner
DIE FACHBEREICHE
Sachverständige
Sachverständigentagung 2003 – zum
zweiten Mal in Potsdam
Es schreibt
für Sie:
Dipl. Holzwirt
Georg Brückner
Fachbereichs-
leiter Sachver-
ständige
Roggenkamp 7a
59348 Lüdinghausen
Telefon: (0 25 91) 94 96 53
Telefax: (0 25 91) 94 96 54
email:
Mit einem Glas Sekt wurde auf die bereits zum zweiten
mal erfolgreiche Zusammenarbeit von DHBV und Seminaris
Hotel Potsdam angestoßen.
