Vielleicht haben Sie die Ein-
        
        
          ladung schon vermißt. Auf viel-
        
        
          fachen Wunsch der ausführen-
        
        
          den Betriebe und aufgrund der
        
        
          terminlichen Enge im Herbst,
        
        
          haben wir den 4. Lauenburger
        
        
          Holzschutztag auf
        
        
          
            Samstag, den
          
        
        
          
            5. Februar 2005
          
        
        
          gelegt.
        
        
          Wir hoffen, somit in einer
        
        
          etwas ruhigeren Zeit, den Wün-
        
        
          schen der Teilnehmer besser
        
        
          gerecht werden zu können.
        
        
          Im Vordergrund steht dies-
        
        
          mal ein Seminar zur Erkennung
        
        
          und Behandlung von Schäden
        
        
          durch Insekten und Pilze. Hin-
        
        
          weise zu aktuellen Änderungen
        
        
          in den Regelwerken und prak-
        
        
          tische Beispiele werden das
        
        
          Thema abrunden. Es ist also eine
        
        
          Art von „Auffrischungskurs“ für
        
        
          Sachkunde-Inhaber, der gleich-
        
        
          zeitig aber auch genügend Stoff
        
        
          für neu einsteigende Planer und
        
        
          Architekten bieten soll. Zur
        
        
          Auflockerung wird sich ein Vor-
        
        
          trag unter dem Thema „wie
        
        
          mache ich meine Forderungen
        
        
          zu Geld“ mit dem Problem der
        
        
          offenen Rechnungen befassen.
        
        
          Ein gutes Buffet und der
        
        
          Blick auf die Elbe, die sich zu
        
        
          dieser Zeit ausreichend tief unter
        
        
          dem Tagungsraum befinden soll-
        
        
          te, werden sicher auch etwas
        
        
          Gelegenheit zur Entspannung
        
        
          bieten.
        
        
          
            Dr. André Peylo
          
        
        
          
            NOTIERT
          
        
        
          
            1. Burghausener Sanierungstage
          
        
        
          
            Über 100 Teilnehmer
          
        
        
          
            konnte Deitermann auf
          
        
        
          
            den 1. Burghausener Sa-
          
        
        
          
            nierungstagen begrüßen.
          
        
        
          
            Ein gelungener Auftakt
          
        
        
          
            für zukünftige Informati-
          
        
        
          
            onstage des Bauchemie-
          
        
        
          
            herstellers aus Datteln.
          
        
        
          
            Das Unternehmen Wacker-
          
        
        
          
            Chemie unterstützte die
          
        
        
          
            Sanierungstage, es stell-
          
        
        
          
            te Räumlichkeiten im
          
        
        
          
            Werk Burghausen für das
          
        
        
          
            Seminar zur Verfügung.
          
        
        
          Unter dem Motto „Schwierige
        
        
          Zeiten verlangen nach interes-
        
        
          santen Ideen und klugen Stra-
        
        
          tegien“ hatte der Veranstalter
        
        
          am 23. und 24 September nach
        
        
          Burghausen geladen. Gemein-
        
        
          sam diskutierten Referenten und
        
        
          Teilnehmer über die Zukunft des
        
        
          Sanierungshandwerks und de-
        
        
          ren Behauptung in Märkten der
        
        
          Zukunft, trotz schwerer wirt-
        
        
          schaftlicher Rahmenbedingun-
        
        
          gen. Einig war man sich in der
        
        
          Einschätzung, dass das Sanie-
        
        
          rungshandwerk vor strukturel-
        
        
          len Umbrüchen und neuen Auf-
        
        
          gaben steht.
        
        
          
            Neue Techniken
          
        
        
          
            und  neue Chancen
          
        
        
          
            am Markt
          
        
        
          Wie ein roter Faden zog sich
        
        
          durch die Vorträge die Frage
        
        
          nach Potentialen für Märkte der
        
        
          Zukunft für die Branche und die
        
        
          Nutzung neuer Techniken. Die
        
        
          zukünftige Herausforderung
        
        
          heißt „Bauen im Bestand“ als
        
        
          Motor im Markt. Technische
        
        
          Neuerungen, vom Einsatz der
        
        
          Nanotechnologie bis hin zu
        
        
          neuen bewährten technischen
        
        
          Lösungen bei der Sanierung von
        
        
          feuchte- und salzbelastetem
        
        
          Mauerwerk helfen Handwerksun-
        
        
          ternehmer diese Aufgaben zu
        
        
          meistern.
        
        
          Nach der Begrüßung durch
        
        
          Dr. Kleine, Werksleiter der Wak-
        
        
          ker-Chemie Burghausen, ver-
        
        
          deutlichte Dipl.-Ing. Michael
        
        
          Bertels, Deitermann, mit seinem
        
        
          Thema „Bauen im Bestand“ die
        
        
          Potentiale diese Marktsegmen-
        
        
          tes. Sein Fazit: 65% des Bestan-
        
        
          des sind älter als 30 Jahre und
        
        
          30% sogar älter. Hier liegt ein
        
        
          Großteil des Marktes der Zu-
        
        
          kunft, der jedoch höchste An-
        
        
          forderungen an Planung und
        
        
          Ausführung stellt.
        
        
          Prof. Dipl.-Ing Dietmar Hett-
        
        
          mann beschäftigte sich mit der
        
        
          Bauzustandsanalyse. Sein Cre-
        
        
          do: Schon geringfügig höhere
        
        
          Planungskosten vermeiden Fol-
        
        
          geschäden, ersparen eine Sanie-
        
        
          rung der Sanierung. Dipl.-Ing.
        
        
          Jürgen Gänßmantel unterstrich
        
        
          die Rolle der WTA-Merkblätter
        
        
          als wichtigste Regelwerke der
        
        
          Bausanierung und Denkmalpfle-
        
        
          ge. Rainer Spirgatis  von Dei-
        
        
          termann stellte den entspre-
        
        
          chenden Praxisbezug her. Sei-
        
        
          ne Ausführungen über die Tech-
        
        
          niken der nachträglichen
        
        
          Abdichtung und Instandsetzung
        
        
          von feuchte- und salzgeschä-
        
        
          digtem Mauerwerk bei Bauten
        
        
          im Bestand waren geprägt vom
        
        
          umfangreichen Wissen für die
        
        
          Praxis.
        
        
          Dipl.-Ing. Arno Kohls, Dei-
        
        
          termann, unterstrich als Mitglied
        
        
          im Ausschuss zur Neuregelung
        
        
          der DIN 18195 die Bedeutung
        
        
          der Norm für die nachträgliche
        
        
          Abdichtung erdberührter Bau-
        
        
          werke. Prof. Dr.-Ing.  M. Rau-
        
        
          pach vom renommierten  Insti-
        
        
          tut für Bauforschung der RWTH
        
        
          Aachen stellte den Zuhörern die
        
        
          aktuellen Ergebnisse der Prüf-
        
        
          verfahren bzgl. der Wirksamkeit
        
        
          von Injektionsstoffen gegen
        
        
          kapillare Feuchtigkeit vor. L.
        
        
          Gollwitzer, aus dem Hause Wacker
        
        
          Chemie, verdeutlichte welche
        
        
          entscheidende Rolle die Nano-
        
        
          technologie für die Entwicklung
        
        
          neuer Produkte besitzt.
        
        
          Dr. Friedrich Remes unter-
        
        
          strich die Wichtigkeit und die
        
        
          Hintergründe des neuen DHBV-
        
        
          Gütesiegels für alle in diesem
        
        
          Zusammenschluss tätigen Mit-
        
        
          glieder. Denn zertifizierte Fach-
        
        
          firmen haben die besten Chan-
        
        
          cen am Markt sich durchzuset-
        
        
          zen.
        
        
          Nicht nur theoretisches Wis-
        
        
          sen und praktische Erfahrung
        
        
          bestimmen den Erfolg eines
        
        
          Unternehmens, auch das Mar-
        
        
          keting muss stimmen. Wertvolle
        
        
          Tipps zum Thema: „Sinnvolle
        
        
          Werbung auch für kleinere Un-
        
        
          ternehmen“ konnte Matthias
        
        
          Przybyla, Leiter Marketing Kom-
        
        
          munikation von Deitermann,
        
        
          den Unternehmern mit auf den
        
        
          Weg geben. Sein Vortrag: „Klap-
        
        
          pern gehört zum Handwerk.“
        
        
          beschäftigte sich mit den viel-
        
        
          fältigen Möglichkeiten, sich
        
        
          auch als kleines Unternehmen
        
        
          im Markt zu behaupten.
        
        
          
            4. Lauenburger Holzschutztag
          
        
        
          
            Suche
          
        
        
          
            EINE ANSTELLUNG IM BEREICH
          
        
        
          
            HOLZ- UND BAUTENSCHUTZ
          
        
        
          Flexibeler, engagierter und teamfähiger staatlich geprüfter Umwelt-
        
        
          schutztechniker Fachrichtung Abwasser sowie Maurer- und Betonbau-
        
        
          meister, 28 Jahre alt, mehrere DHBV/TÜV Prüfungen vorhanden. Sucht
        
        
          Anstellung im Bautenschutz- bzw. Kanalsanierungssektor. Interessenten
        
        
          melden sich bitte bei der DHBV Bundesgeschäftsstelle.
        
        
          Schützen & Erhalten · Dezember 2004 · Seite 40
        
        
          
            Unter dem Motto „Frühzeitig die richtigen Weichen stellen“ informier-
          
        
        
          
            te der DHBV über Weiterbildungsmöglichkeiten im Holz- und Bauten-
          
        
        
          
            schutz. Bild: F. Remes