Schützen & Erhalten - page 34

Schützen & Erhalten · Dezember 2004 · Seite 34
Berlin/Brandenburg
Fachliches –Kulturelles und
jede Menge Spaß
Berlin/Brandenburg tagte in Potsdam
Wie schafft man es, dass
sich 15 DHBV-Mitglieder,
und das auch noch mit
Partner, an einem Sonn-
tagmorgen in einem Semi-
narraum zur Mitglieder-
versammlung einfinden?
Für Waldemar Fritze, Landesvor-
sitzender von Berlin/Branden-
burg anscheinend ein Leichtes.
Seit Jahren erfreuen sich sei-
ne Herbsttagungen wachsender
Beliebtheit, denn W. Fritze setzt
neben Fachliches vor allem auf
den Faktor Geselligkeit und Frei-
zeit.
Viele waren bereits am Frei-
tagabend zum Stammtisch an
den Templiner See nach Pots-
dam angereist. Die eigentliche
Tagung begann am frühen Frei-
tagmorgen. Herr Scholtz, in
DHBV-Kreisen bestens bekannt,
stellte die von ihm entwickel-
te Handwerkersoftware vor, die
bereits seit Jahren von vielen
unserer Mitgliedsbetriebe mit
Erfolg im Unternehmen einge-
setzt wird. Danach referierte
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Wenk
gekonnt und souverän zum The-
ma „Neuheiten der VOB-B“ und
bewies damit, dass der DHBV
gut beraten ist, wenn er bei Ta-
gungen vor allem das Wissen
der eigenen Mitglieder nutzt.
Den Abschluss bildete das The-
ma „Neuheiten im Steuer- und
Umsatzsteuerrecht“, das beson-
ders die in Berlin/Brandenburg
traditionell zahlreich teilneh-
menden Ehefrauen interessier-
te.
Bei strahlendem Sonnen-
schein stand der Nachmittag
ganz im Zeichen des Erbes der
Hohenzollern. Der Führung
durch das von Friedrich dem
Großen erbaute „Neue Palais“
folgte ein Spaziergang durch
den Schlosspark von Sanssou-
ci und abgerundet wurde das
Programm mit einer Schlösser-
rundfahrt auf einem Spreedamp-
fer. Man merkte, dass hier Orts-
kundige mit der Planung beauf-
tragt waren. So hatte der
Potsdamer Unternehmer Detlef
Bark, 2. Vorsitzender des Lan-
desverbandes und „Lokalmata-
dor“, entscheidend zum Gelin-
gen der Veranstaltung beigetra-
gen.
Für den Abend hatte der
Vorstand eine Überraschung ver-
sprochen, und tatsächlich ge-
sellte sich zu später Stunde der
Potsdamer Kabarettist Finke,
alias Erich Honneker, alias Fritze
Bollmann hinzu. Landestagun-
gen im Landesverband Berlin/
Brandenburg sind eben mehr als
nur fachliche Weiterbildung. Und
… es werden Jahr für Jahr mehr,
die die Herbsttagung nutzen,
zusammen mit ihren Partnern
Fachliches und Freizeitvergnü-
gen miteinander zu verbinden.
fr
Hamburg/Schleswig-Holstein
Der Reiz des
Unbekannten
Mitgliederversammlung in Ahrenshoop
Im Ostseebad Ahrenshoop
führte der Landesverband
Hamburg und Schleswig-
Holstein am 5. November
2004 seine Mitgliederver-
sammlung durch. Einge-
bettet war die Veranstal-
tung in die jährliche
Herbsttagung. Das Ro-
mantik – Hotel Namenlos
& Fischerwiege bot als
exklusives Austragungs-
lokal den Rahmen dafür.
Ahrenshoop? Nie gehört. Aber
genau der Reiz des Unbekann-
ten war wohl bei vielen Mitglie-
dern der Auslöser für die Teil-
nahme. Dieses malerische Ost-
seebad liegt idyllisch auf einer
Halbinsel zwischen Ostsee und
Bodden. Der Ort ist geprägt
durch eine landschaftsbezoge-
ne Bebauung mit den traditio-
nell rohrgedeckten Häusern. So
konnte der Landesvorsitzende
bei seiner Begrüßung erfreut
und voller Zufriedenheit weit
über 50% der Mitglieder begrü-
ßen. Unter Ihnen auch den Eh-
renvorsitzenden Bruno Bojarzin.
Dieses Urgestein des Holzschut-
zes erfreut sich bester Gesund-
heit und versäumt kaum eine
Veranstaltung des Landesverban-
des. Und dies bleibt hoffentlich
noch lange so.
Die Mitglieder waren ganz
offensichtlich auf den Ge-
schmack gekommen. Sie forder-
ten den Vorstand nahezu
einstimmig auf, die Frühjahrs-
tagung 2005 auf einer Nordsee-
insel durchzuführen. Als Schwer-
punktthema wird ein Streitge-
spräch über die Schleierinjektion
gewünscht.
Im Rahmen der Tagesord-
nung berichtete Dipl. Ing. Hans-
Jürgen Weiss über die bisherigen
Erfahrungen mit dem Sachver-
ständigenkreis des Landesver-
bandes. Es hat sich hierbei eine
ständige Teilnehmerzahl zwi-
schen 10 und 15 eingependelt.
Der Abend gliedert sich jeweils
in die Fortbildung, bei der lehr-
planmäßig vorgegangen wird
und dem anschließenden Erfah-
rungsaustausch. Dabei haben
die Sachverständigen jeweils Ge-
legenheit, komplexe Fragen oder
Beweisbeschlüsse auch von den
Kollegen beurteilen zu lassen.
Es soll nicht unerwähnt bleiben,
dass sich der Obmann ganz in-
tensiv dieser Materie widmet
und jeweils viel Zeit in die Vor-
bereitung der jeweiligen Abende
investiert.
Gegen Ende der Versamm-
lung hatte Herr Dr. Wolf noch
Gelegenheit, in einem Kurzre-
ferat den VANDEX Sanierputz
WTA und Dämmputz vorzustel-
len. Hierbei handelt es sich um
einen unkomplizierten und pra-
xisgerechten Werktrockenmörtel
zum Verputzen feuchter und/
oder salzhaltiger Innen- und
Außenwände. Infolge seiner
Dämmeigenschaften eignet er
sich gut zur Verbesserung des
spezifischen Raumklimas bzw.
der Energiebilanz. Er beugt ei-
ner Schimmelpilzbildung vor, da
er die Kondenswasserbildung an
der Putzoberfläche verhindert.
Der Putz schafft salzfreie und
damit trockene Oberflächen. Für
den Bautenschützer ist die wirt-
schaftliche Verarbeitung ein
großes Plus. Der Putz ist ein-
lagig in Dicken von 20–40 mm
verarbeitbar.
Dieter Pietsch
LANDESVERBÄNDE
Schlösserrundfahrt
auf dem Spreedampfer –
wie immer ein Erlebnis,
die Herbsttagungen des
Landesverbandes Berlin/
Brandenburg. Bild: Bettina Bark
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