6
(4)
Stränge aus Gefäßhyphen (z. T. selten; ggf. länger suchen!), Grund-
und
Faserhyph-
en.
8
6*
k
Stränge
mit
dünnwandigen, weitlumigen Gefäßhyphen,
aber ohne
Faserhyphen; Grund-
hyphen mit Schnallen.
7
6** Stränge
ohne
Gefäß- aber immer
mit
Faserhyphen.
11
7
(6)
Grundhyphen mit kleinen Schnallen, Gefäßhyphen relativ kurz und an den Septen
häufig zusammengezogen.
10
7* Grundhyphen mit großen Schnallen; Stränge
nicht
berindet (undeutlich abgegrenzt),
ähnlich eingebettet wie die des Echten Hausschwammes (
S. lacrymans
), trocken et-
was biegsam; Stränge weiß bis grau, bis 2 mm breit; Grundhyphen mit Schnallen, 2-
4 µm Durchmesser; Gefäßhyphen weitlumig, dünnwandig bis 20 µm Durchmesser,
zahlreich, in Bündeln angeordnet, Balkenverdickungen undeutlich oder fehlen; Stränge
auch in Mauerwerk.
Kleiner Hausschwamm
(
Leucogyrophana pulverulenta
)
8
(6)
Stränge weiß, silbergrau, grau bis braunschwarz, bis 3 cm dick, meist mit lappigem
Zwischenmycel, brechen trocken mit deutlich hörbarem Knacken (verschimmelte Stränge
knacken oft nicht mehr); Luftmycel watteartig, weich, weiß bis hellgrau, z.T. mit
gelben Flecken, oft mehrere Quadratmeter an Wänden, Decken oder Böden bedek-
kend, im Luftzug schnell einfallend; Faserhyphen lichtbrechend mit dicken Zellwän-
den und schmalen Lumina, 3-5 µm Durchmesser, geradlinig, Septen nicht sichtbar,
DIE FACHBEREICHE
Holzschutz
sam; Sklerotien klein und länglich, bis
2,5 mm lang; Gefäßhyphen weitlumig,
dünnwandig, aber oft in Teilen ver-
dickt, bis 20 µm Durchmesser, zahl-
reich, in Bündeln angeordnet, mit
Balken; Grundhyphen 2,5-4,5 µm
Durchmesser; Stränge auch in Mau-
erwerk; wahrscheinlich nur an Nadel-
holz.
Gelbrandiger Hausschwamm
(
Leucogyrophana pinastri
)
5*
k
Stränge berindet, haarartig, gelblich, grau bis braun (alt wahrscheinlich dunkler), im
Mycel eingebettet oder freiliegend, unter 0,5 mm Durchmesser, trocken etwas bieg-
Schnallen
fehlen
; Gefäßhyphen weit-
lumig, dünnwandig, mit Balken und
bis 60 µm Durchmesser, nicht oder
selten verzweigt; Grundhyphen z.T.
gelblich, mit großen Schnallen, Durch-
messer wie der der Hyphe, 2-4 µm
Durchmesser; an Laub- und Nadelholz.
Der Wilde Hausschwamm (
S. himan-
tioides
) kann ausgeschlossen werden,
wenn die Stränge dicker als 2 mm sind.
Echter Hausschwamm
(
Serpula lacrymans
)
8* Stränge und Luftmycel überwiegend aus Faserhyphen bestehend, diese hell bis braun;
Grund- und Gefäßhyphen vorhanden, z.T. aber selten; suchen!
9
9
(8)
Stränge reinweiß bis creme, z.T. etwas gilbend oder selten auch von Schimmelpilzen
befallen, auch eisblumenartig,
trocken biegsam
, bis 6 mm Durchmesser; Faserhyph-
en sehr
zahlreich
, hyalin, 2-4 µm Durchmesser (beim Gelben Porenschwamm
Antro-
dia xantha
zum Teil etwas gelblich), dickwandig mit sehr schmalem Lumen, geradli-
nig, fast nie verzweigt; Faserhyphen lösen sich in KOH
nicht
auf, wenn doch, s.
Grauender Porling (Teil 2); Gefäßhyphen selten und bei alten Strängen schwer zu
isolieren, ohne Balken, bis 25 µm Durchmesser, dickwandig mit mittlerem Lumen,
ohne Balken; Grundhyphen mit wenigen Schnallen, 2-7 µm Durchmesser, oft etwas
dickwandig, in KOH z.T. etwas quellend, dann mit „aufgeblasenen“ Hyphenteilen;
Stränge: Grund- (o.), Faser- (m.)
und Gefäßhyphen (u.) des Echten
Hausschwammes.
Stränge: Gefäßhyphen des Kleinen Haus-
schwammes.
Stränge: o. & u. Gefäßhyphen des Gelbran-
digen Hausschwammes.
Oberflächenmycel weiß bis creme,
dünn, Luftmycel in zugfreien Räumen
oder Zwischenböden zum Teil einige
Quadratmeter groß, Farbe weiß bis
creme, bei längerer Entwicklung in
Form von Stalaktiten von oben her-
ab wachsend.
Artengruppe
Antrodia
, die einzelnen
Arten können derzeit anhand ihrer
Strangmerkmale nicht sicher unter-
schieden werden.
Porenschwämme (u.a.
Antrodia vaillantii
,
A
.
sinuosa, A. sinuosa
)
Stränge: Grund- (o. l.), Faser- (o. r. & m.) und Gefäßhyphen
(u.) des Weißen Porenschwammes.
