Schützen & Erhalten - page 21

Schützen & Erhalten · März 2004 · Seite 21
tändige
welche Fehler im Einzelnen
im Gutachten festgestellt
worden sind. Die Kammer ist
nicht dazu da, Argumente für
Regressprozesse gegen den
Sachverständigen zu liefern.
Vielfach gipfeln Beschwerden in
der Forderung, die Kammer möge
die öffentliche Bestellung des
Sachverständigen widerrufen.
Hierzu ist darauf hinzuweisen,
dass für den Fall, dass die Kam-
mer dieser Forderung nicht folgt,
den Beschwerdeführer nicht etwa
ein förmlicher Ablehnungsbe-
scheid mit Rechtsbehelfsbeleh-
rung zusteht. Seine Rechte sind
insoweit nicht verletzt (§ 13
VwVfG). Ebenso ist eine Klage ge-
gen die Kammer auf Verhängung
von Aufsichtsmaßnahmen gegen-
über dem Sachverständigen nach
§ 42 Abs. 2 VwGO unzulässig (VG
Oldenburg, GewArch 1978, 19).
[vorliegender Text wurde entnommen
einem Schreiben des ZENTRALVERBAND
DES DEUTSCHEN HANDWERKS (ZDH)
Abteilung: Recht, an die Handwerks-
kammern und Regionalen Handwerks-
kammertage sowie nachrichtlich an
Zentralfachverbände, Regionale Verei-
nigungen der Fachverbände und Mit-
glieder des Arbeitskreises „Sachverstän-
digenwesen“ vom 14. 01. 2004]
Ergebnisprotokoll zur DHBV-Sachverstän-
digentagung am 14. 11. 2003 in Potsdam
„Seehotel Potsdam – Seminaris“
Begrüßung
Georg Brückner, Leiter des
Fachbereichs Sachverstän-
dige, eröffnet um 8.40 Uhr
die Tagung.
Von 87 gemeldeten Teilnehmern
sind 71 anwesend.
Georg Brückner gibt bekannt,
dass der Fachbereich mittlerweile
auf 125 Mitglieder angewachsen
ist, wobei 14 Mitglieder auf Probe
dem Kreis angehören.
Das Protokoll der letzten SV-
Tagung wurde in der S&E veröf-
fentlicht.
Es folgt eine kurze Erklärung
zum Ablauf der Tagung, die wie
im letzten Jahr begonnen, wie-
der in drei Workshops durchge-
führt wird. Die Ergebnisse wer-
den in der S & E veröffentlicht,
eventuell wird es auch Veröffent-
lichungen in der Presse geben.
Georg Brückner weist darauf-
hin, dass die Anmeldungen zur
Sachverständigentagung nicht
extra bestätigt werden.
Herr Brückner verliest Grüße
von Mitglieder, die nicht teilneh-
men konnten.
Als neue Mitglieder und Gä-
ste stellen sich vor:
Mitglieder
Jörn Beinke, Mario Brettschnei-
der, Wolfgang Böttcher, Jochen
Nickel, Sascha Nitsche, René
Türcke.
Gäste
Horst Eickhoff, Prof. Dr. Ing. Wil-
helm Fix, Elisabeth Grewe, Frank
Hannemann, Gero Hebeisen, Dr.
Friedrich Remes, Wolfgang Sich,
Dr. Bettina Wüstenhöfer.
Workshops
9.00–10.30 Uhr und
11.15–12.45 Uhr
1. Betonsanierung – Leitung:
Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Fix
2. Fogging in Gebäuden – Lei-
tung: Angela Steinfurth
3. Schimmel in Gebäuden – Lei-
tung: Dr. Strohmeyer, Dr. Wü-
stenhöfer
Die Workshops wurden jeweils
zweimal zeitversetzt durchge-
führt, so dass jeder Teilnehmer
die Möglichkeit hatte, an zwei
verschiedenen Workshops teilzu-
nehmen.
Vorstellung der Ergeb-
nisse14.45–17.15 Uhr
Die Ergebnisse der Workshops
liegen dem Protokoll bei.
Industrieausstellung
Parallel wurden die Workshops
von einer Industrieausstellung be-
gleitet. Geladen waren Anbieter
von Produkten und Leistungen zu
den in den Workshops behandel-
ten Themenfeldern.
Verschiedenes
„Neues aus dem Normenwerk“
für den Zeitraum Oktober 2002
– September 2003 wurde von
Herrn Dietrich Müller zusammen-
gestellt und den Teilnehmern zur
Verfügung gestellt.
Die Anfrage von Herrn Lan-
ken – „ob im Baurecht definiert
ist, was zur Bausubstanz gehört?“
konnte sofort beantwortet wer-
den – zu finden im § 3 der LBO.
Resümee der Tagung
Stimmen:
Zur Durchführung der Veranstal-
tung gab es einige kritische An-
merkungen und Vorschläge zur Er-
höhung der Effektivität
– Kenntnisse zum Thema sind
Voraussetzung für die Teilnah-
me und den effektiven Ver-
lauf eines Workshop,
– unbefriedigend, wenn SV un-
vorbereitet zum Workshop
kommen und erst die Grund-
lagen gelegt werden müssen
und die eigentliche Frage-
Methode und Verfahrenswei-
se, wieverhalten wir uns als
SV, zu kurz kommt,
– Themenvorschläge heute und
dann gezielte Vorbereitung
auf die nächste SV-Tagung,
– Anlehnung an den Workshop
Holzschutz in Binz - Thesen
(auch kontroverse) aufstellen
und anschließende Diskussi-
on,
– wie werden den Mitgliedern
die gewonnenen, neuen, kon-
kreten Fakten aus den Work-
shops, an denen sie nicht teil-
genommen haben, mitgeteilt
(Anmerkung: durch Veröffent-
lichung der Ergebnisse in
„S&E“
– Kürzung der Zeit für die
Industrieausstellung, wurde
als zu lang empfunden, Nut-
zung der Zeit für die Work-
shops bzw. Auswertung/Dis-
kussion,
– es sollte überlegt werden, ob
der Einsatz von Referenten
(z.B. Herrn Dr. Moriske), die
vor Durchführung der Work-
shops eine thematische Ein-
führung geben, nicht sinn-
voller wäre
– die Erhebung einer Tagungs-
gebühr (z.B. 100,– EUR) oder
Erhöhung des SV-Beitrages für
die Durchführung einer gu-
ten Veranstaltung (weniger
Industrieausstellung, Ver-
pflichtung von externen Re-
ferenten) würde akzeptiert
werden,
– Kombination von einführen-
den Vortrag und anschließen-
den Workshops zur Vertiefung,
– konstruktiveres Arbeiten ist
in kleineren Gruppen von 5–
6 Personen besser möglich,
die Gruppengröße der Tagung
2002 (Bauwerksdiagnostik)
wurde als besser eingeschätzt,
– eventuell nur ein Thema für
die Tagung
– Die Ausrichtung des Work-
Es schreibt
für Sie:
Dipl. Holzwirt
Georg Brückner
Fachbereichs-
leiter Sachver-
ständige
Roggenkamp 7a
59348 Lüdinghausen
Telefon: (0 25 91) 94 96 53
Telefax: (0 25 91) 94 96 54
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