Schützen & Erhalten - page 13

DIE FACHBEREICHE
Holzschutz
bis ocker, Mycel zum Teil mit violet-
ter Farbe; Grundhyphen mit vielen
Schnallen und lichtbrechend, 3-5 µm
Durchmesser, z.T. verdickt; Faserhyph-
en undeutlich, 3-5 µm Durchmesser
(oft erst in dunkleren Strängen); Ge-
fäßhyphen hyalin, bis 15 (-25) µm;
an und im (?) Mauerwerk und Holz,
oft in Kellern.
Muschel-Krempling (
Paxillus panuoides
)
9* Faserhyphen hell- bis dunkelbraun.
10
10
(7,9)
Stränge erst creme bis lehmgelb, dann bräunlich bis ocker, bis 3 mm Durchmesser,
wurzelartig verzweigt, ähnlich denen des Kellerschwammes aber nicht schwarz wer-
dend; Oberflächenmycel erst schmutzig weiß bis gelblich, dann lehmgelb, bräunlich
Mycel: Grund- und Gefäßhyphen des Muschel-
Kremplings
förmige Ausscheidungen (1-5 µm
breit); Gefäßhyphen dünnwandig, prä-
parationsbedingt unregelmäßig ge-
formt oder deformiert, bis 30 µm
Durchmesser, ohne Balken; auch in
Mauerwerk, Schüttungen und hinter
Putz.
Artengruppe
Coniophora
, Mycel ein-
zelner Arten ist derzeit morphologisch
nicht unterscheidbar.
Kellerschwämme (
Coniophora puteana
,
C.
marmorata, C. arida, C. olivacea
)
11
(2,6)
Faserhyphen
deutlich
vorhanden, Gefäßhyphen
fehlen,
Grundhyphen
mit
Schnallen,
Mycelien und Stränge nur an Holz vorkommend,
nicht
an oder in Mauerwerk.
12
11* Faserhyphen
nicht
vorhanden oder sehr selten und nur Grundhyphen vorhanden (vgl.
9
, wenn Gefäßhyphen fehlen – suchen!).
15
12
(11)
Mycel meist zweischichtig und zumindest zweifarbig: a) weißes, dem Holz anliegen-
des Mycel und b) gelbes, rötliches bis braunes Luftmycel, das auf dem weißen auf-
liegt; Grundhyphen mit Schnallen; alte, graue Mycelien können nicht differenziert
werden; Vorkommen oft an Fenstern.
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12* Nicht so geschichtet; Faserhyphen hyalin, gradlinig, dickwandig, 1,5-2,5 µm Durch-
messer; Grundhyphen regelmäßig mit Schnallen, 1,5-2 µm Durchmesser, wenn Hyph-
10* Stränge erst hell, dann braun bis schwarz, bis 2 mm breit, bis 1 mm dick, wurzelähn-
lich, fest verwachsen, beim Abnehmen brüchig, z.T. mit hellerem Kern, unterliegen-
des Holz schwarz werdend; Grundhyphen
ohne
Schnallen, selten mit Wirtelschnallen,
2-9 µm Durchmesser; Faserhyphen matt hell- bis sattbraun, 2-5 µm Durchmesser,
etwas dickwandig, jedoch mit relativ breitem, meist sichtbarem Lumen, auch ver-
zweigt; Gefäßhyphen in den Strängen von vielen sehr feinen Grundhyphen umgeben
und mit ihnen verwachsen, Durchmesser dieser Hyphen 0,5–1,5 µm; zur Präparation
ist daher eine KOH-haltige Lösung sinnvoll; an den Hyphen oft bräunliche, tropfen-
Stränge: Grund- (o.) und Faserhyphen (u.)
des Braunen Kellerschwammes
Stränge: undeutliche Gefäßhyphen des Braunen
Kellerschwammes
en breiter, vgl. Weißer Porenschwamm
(9); Mycel fest und zäh, erst weiß,
dann fleckig; Flecken gelb, violett bis
ockerfarben; Hohlräume und Ritzen im
Holz ausgekleidet, sehr leicht vom Holz
abhebbar; Mycel und Stränge bisher
nur an Holz nachgewiesen; abnorme
Dunkelfruchtkörper bildend; meist an
Nadelholz; Braunfäule mit typischem
Würfelbruch.
Artengruppe:
Lentinus
spp.
Sägeblättlinge (u.a.
Lentinus lepideus
,
L. adhaerens
)
Mycel: Grund- (o.), Faserhyphen (u.) des
Sägeblättlings
Schützen & Erhalten · März 2004 · Seite 13
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