Schützen & Erhalten - page 14

Literatur
Falck, R. (1912) Die Meruliusfäule des Bauholzes. Hausschwammfor-
schung 6, Fischer, Jena
Huckfeldt, T. (2002)
Huckfeldt, T. (2003) Ökologie und Cytologie des Echten Hausschwammes
(
Serpula lacrymans
) und
anderer Hausfäulepilze. Dissertation Fachb. Biol., Univ. Hamburg, Mtlg.
Bundesforschungsanst. Forst- Holzwirtschaft Hamburg 213
Schmidt, O (1994) Holz- und Baumpilze. Springer, Berlin
Schmidt, O.; Huckfeldt, T. (2004) Gebäudepilze. In Müller, J. (Hrsg.)
Holzschutz im Hochbau.
Fraunhofer IRB Verlag, im Druck
Schmidt, O.; Moreth, U. (2002) Data bank of rDNA-ITS sequences from
building rot fungi for their
identification. Wood Sci. Technol.
36:
429-433
Bildnachweis: alle Aufnahmen von T. Huckfeldt
13* Faserhyphen und Oberflächenmycel insgesamt nicht so dunkel wie beim Tannenblätt-
ling; Faserhyphen etwas breiter, 2-4,5 µm Durchmesser; gelegentlich auch mit Dun-
kelfruchtkörpern, die einem Mycelrasen entspringen.
14
13
(12)
Luftmycel creme, ockerfarben bis dunkelbraun, unter diesem liegt ein weißes bis creme-
farbenes Mycel (nicht immer deutlich – Lupe!); Faserhyphen bis dunkelbraun, dick-
wandig, 1,5-3 µm Durchmesser; Grundhyphen 2-4 µm Durchmesser; Stränge selten,
dann wenige Zentimeter lange Struk-
turen bildend, diese erst hell, rötlich,
dann dunkler rotbraun bis grau; in
Hohlräumen unförmige zapfen-, stift,
geweih- oder wolkenartige Dunkel-
fruchtkörper bildend, die einem My-
celrasen entspringen; nur an Nadel-
holz.
Tannenblättling
(
Gloeophyllum abietinum
)
Mycel: Grund- (o.), Faserhyphen (u.) des Tan-
nenblättlings
14
(13)
Mycel weiß, cremefarben bis hellbraun;
selten kurze Stränge von wenigen Zen-
timetern Länge bildend, diese erst hell,
dann gelblich bis ockerbraun und meist
verdeckt liegend; Faserhyphen hell-
gelb, kräftig gelb, hellbraun bis braun,
dickwandig, 2-4,5 µm Durchmesser
(zum Teil auch breiter); Grundhyph-
en hyalin, 2-4 µm Durchmesser; nur
an Nadelholz (oft in Spalten).
Zaunblättling (
Gloeophyllum sepiarium
)
14* Mycel weiß, beige, gelborange bis hell-graubraun, Stränge unter 1 mm dick und nicht
deutlich abgegrenzt; Oberflächenmycel weißlich-gelb bis grau; Faserhyphen sehr hellgelb,
Mycel: Grund- und Faserhyphen des Zaunblättlings
goldgelb bis hell bräunlich, dickwan-
dig, 1-4 µm Durchmesser, Septen deut-
lich erkennbar; Grundhyphen hyalin,
2-4 µm Durchmesser, dünnwandig;
Dunkelfruchtkörper auch geweihför-
mig, oft mit helleren Spitzen; nur an
Holz, auch auf Laubholz (oft in Spal-
ten).
Balkenblättling
(
Gloeophyllum trabeum
)
15
(11)
Grundhyphen
ohne
Schnallen (s. Teil 3, folgende Hefte)
15* Grundhyphen mit Schnallen, zum Teil mit blasigen Anschwellungen; Faser- und Ge-
Mycel: Grund- (r.o.), Faserhyphen (r.u.) des
Balkenblättlings
Mycel: Grundhyphen
des Rosafarbenen
Saftporlings
fäßhyphen nicht nachgewiesen, My-
celien rein weiß oder rosa, ungestört
lange so bleibend, sehr leicht vom Holz
abhebbar, aber sehr empfindlich;
Stränge oft in das Mycel eingesenkt,
Vorkommen an Nadel-, selten an Laub-
holz; Braunfäule. Artengruppe
Oligo-
porus
und ähnliche Pilze, Arten der-
zeit nicht unterscheidbar.
Saftporlinge (u.a.
Oligoporus placenta
)
Dr. Tobias Huckfeldt:
Dr. rer. nat., Diplombiologe
Tobias Huckfeldt
Perthesweg 54, 20535 Hamburg
Tel. (0 40)20 00 54 24, Fax (0 40) 20 00 54 25
Mobil 0160 3262615
E-Mail:
,
Studium der Biologie mit Schwerpunkt
Cytologie, Holzbiologie und Mykologie in
Hamburg. Diplomarbeit zum Thema: Vitali-
tätsansprache holzzerstörender Gebäudepilze.
Promotion im Jahr 2003 zur Ökologie und
Cytologie von Hausfäulen, inzwischen erschie-
nen in den Mitteilungen der BFH 113.
Stetige Weiterentwicklung der Internet-
seite „Serpula“
).
Autor der kleinen Schädlingstafeln in Zu-
sammenarbeit mit Dr. U. Noldt (BFH), die
bei der BFH gegen Rückporto angefordert
oder frei heruntergeladen werden können
(
.
In der Freizeit Mitglied der mykologischen
Arbeitsgruppe in Hamburg mit dem Schwer-
punkt holzzerstörende Pilze. Zur Zeit als
Gastwissenschaftler im Labor von Prof. Olaf
Schmidt (Holzbiologie) und als Sachverstän-
diger zur Bestimmung von Hausfäulepilzen
tätig. Seit 2003 Seminarleiter für den DHBV
für Hausfäulepilze – Pilzbestimmung 1-3.
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