Schützen & Erhalten · September 2013 · Seite 12
        
        
          
            Bautenschutzpro (l)
          
        
        
          
            Mer Losse D’r Dom En Kölle, aber sonst
          
        
        
          
            fahren wir überall hin!
          
        
        
          
            Im Gespräch mit den Gebrüdern Mustin
          
        
        
          Die Bausanierungsfirma Thimo Mustin wur-
        
        
          de im Sommer 1994 gegründet. Sein Hand-
        
        
          werk gelernt hatte Thimo Mustin als Maurer-
        
        
          lehrling bei einer DHBV-Mitgliedsfirma. Damit
        
        
          waren die Weichen bereits früh gestellt für
        
        
          den Holz- und Bautenschutz und die spätere
        
        
          Mitgliedschaft als Unternehmer im Verband.
        
        
          Die Gründung der eigenen Firma im Jahr 1994
        
        
          wurde von einem Berater der Handwerkskam-
        
        
          mer zu Köln begleitet, an den man sich im
        
        
          Hause Mustin auch heute noch gerne erin-
        
        
          nert, da er dem jungen Unternehmen stets
        
        
          hilfreich zur Seite stand. Zuvor hatte Thimo
        
        
          Mustin ebenfalls bei der HWK Köln seinen
        
        
          Meistertitel im Maurerhandwerk erworben.
        
        
          Es war ein zähes Ringen, da vieles unter ei-
        
        
          nen Hut gebracht werden musste: Familie und
        
        
          Beruf, gepaart mit der Vorbereitung und dem
        
        
          Besuch der Meisterschule  − da hieß es die
        
        
          Zähne zusammenbeißen. Allerdings war die-
        
        
          se Erfahrung nicht abschreckend genug, denn
        
        
          1997 folgte sein jüngerer Bruder Marcus dem
        
        
          Beispiel und erwarb ebenfalls den Meisterbrief
        
        
          im Maurerhandwerk.
        
        
          Zwei Meister in einem Unternehmen, das
        
        
          ist für ein Holz- und Bautenschutzbetrieb eher
        
        
          ungewöhnlich.
        
        
          
            Wo liegen die Schwerpunkte der
          
        
        
          
            Mustin Bausanierungs GbR?
          
        
        
          „Die Tätigkeitsschwerpunkte sind die Nach-
        
        
          trägliche Bauwerksaussen- und innenabdichtung
        
        
          und deren ankierende Maßnahmen. Spezialisiert
        
        
          hat sich die Mustin Bausanierung allerdings auf
        
        
          den nachträglichen Einbau von Horizontalsperren
        
        
          im Mauersägeverfahren. Dieses Verfahren führen
        
        
          wir im Mauersäge-, Diamantseilsäge- und auch im
        
        
          Diamantkettensägeverfahren durch. Mit dem Ein-
        
        
          satz dieser verschiedenen Maschinen sind wir in
        
        
          der Lage jedes Gestein zu sägen!“ erläutert Thimo
        
        
          und Marcus ergänzt: „Wenn die Säge sägen will…“
        
        
          Diesen Satz hatte ich bereits schon einmal
        
        
          gehört. Sofort kam die Erinnerung an den Kult-
        
        
          lm „Jede Menge Kohle“ aus dem Jahr 1981
        
        
          hoch, eine Aussteigerkomödie aus dem Pott, in
        
        
          der der junge Bergmann Delle Katlewski zu der
        
        
          Erkenntnis gelangt: „Es kommt der Tag, da will
        
        
          die Säge sägen.“
        
        
          Zusätzlich zum Sägen nehmen auch Haus-
        
        
          schwammbekämpfung, die Entwicklung von Son-
        
        
          derlösungen für die Schwammbekämpfung sowie
        
        
          bekämpfender und vorbeugender Holzschutz einen
        
        
          deutlichen Raum im Betätigungsfeld der Mustin
        
        
          Bausanierung ein. Man gewinnt den Eindruck,
        
        
          dass gerade das Außergewöhnliche für die Gebrü-
        
        
          der zum gewöhnlichen Berufsalltag geworden ist.
        
        
          
            Wie weit ist Euer Aktionsradius?
          
        
        
          „Selbstverständlich arbeiten wir überwiegend
        
        
          in der Rheinmetropole. Aber durch das Internet
        
        
          und dem zunehmenden Bekanntheitsgrad un-
        
        
          seres Unternehmens können wir behaupten, dass
        
        
          wir ÜBERALL arbeiten.“ Thimos Ehefrau, Monika
        
        
          Mustin, betont: „Aber nur, wenn der Preis
        
        
          stimmt!“ Gearbeitet wurde auf Baustellen in
        
        
          Hamburg, Berlin und „sehr zur Freude unserer
        
        
          Mitarbeiter auch in der Toskana auf dem Weingut
        
        
          Candialle in Italien. Referenzen sind auf unserer
        
        
          Internetseite einsehbar“, ergänzt Monika Mustin.
        
        
          
            Wie sieht die Auftragslage in der
          
        
        
          
            Rheinmetropole aus?
          
        
        
          Grundsätzlich ist die Auftragslage gut. Auf-
        
        
          fällig ist, dass die Aufraggeber ihr Geld eher in
        
        
          die Immobilie stecken, als es auf der Bank liegen
        
        
          zu haben. Die Zahlungsmoral ist dennoch nicht
        
        
          die Beste, insbesondere wenn man für Städte
        
        
          und Kommunen arbeiten würde. Obendrein ist es
        
        
          
            Fachbereiche
          
        
        
          
            Bautenschutz
          
        
        
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              Mustin
            
          
        
        
          
            
              Bausanierung
            
          
        
        
          
            
              GbR.
            
          
        
        
          
            Jede Menge Kohle
          
        
        
          Adolf Winkelmann gelang mit „Jede Menge
        
        
          Kohle“ 1981 einer der unsterblichsten Kult-Filme
        
        
          übers Revier, für den er mit dem Bundes lmpreis
        
        
          in Silber und Gold für die Kamera ausgezeich-
        
        
          net wurde. Es war im Übrigen der erste deut-
        
        
          sche Film, der in Dolby Stereo gedreht wurde
        
        
          und ausschließlich an Original-Schauplätzen
        
        
          spielte – unter anderem 1.000 m unter Tage.
        
        
          In der Aussteigerkomödie ändert der junge
        
        
          Bergmann Delle Katlewski, gespielt vom Laien-
        
        
          darsteller Detlev Quandt, radikal sein bisheriges
        
        
          Leben. Er verlässt Frau, Schrankwand und mehr
        
        
          als 9.000 Mark Schulden und beschließt unter
        
        
          Tage neue Wege zu gehen. Zwei Wochen ist er
        
        
          unter Tage gewandert, von Recklinghausen bis
        
        
          Dortmund, als er kohlrabenschwarz und reich-
        
        
          lich verwirrt in einem Stollen unter Dortmund
        
        
          gefunden wird. Wieder am Tageslicht lernt er
        
        
          die junge Ulli kennen und will mit ihr ein neues
        
        
          Leben beginnen. Doch da ist ja noch seine Frau,
        
        
          der Bankkredit, der darauf drängt, abbezahlt zu
        
        
          werden, die zurückgelassene Wohnungseinrich-
        
        
          tung, und, und, und. Für den ganz großen ul-
        
        
          timativen Schlussstrich besorgt sich Delle Kat-
        
        
          lewski am Ende des Films eine Motorsäge und
        
        
          vollzieht, in dem er seine alte Wohnung als
        
        
          Sinnbild seiner Vergangenheit kurz und klein
        
        
          sägt, eine bis dato unbekannte Form der Gü-
        
        
          tertrennung mit dem Satz: „Es kommt der Tag,
        
        
          da will die Säge sägen.“
        
        
          
            Filmplakat „Jede Menge Kohle“.